Archiv 2015

31.12.2015: Silvesterlauf, Peuerbach

Fotos Ergebnis Drei Siege für das Lauf-Team des 1. FC Passau in einer der Hauptstädte des Silvesterlaufs – Sonja Eisenreich, Luis Dressel und die Staffel Sieger in Peuerbach
„Bozen, Peuerbach, Madrid – diese ungewöhnliche Städte-Kombination steht für die drei hochklassigsten europäischen Silvesterläufe“, schrieb der Deutsche Leichtathletikverband auf seiner Homepage. Kenianische, deutsche, österreichische und tschechische Spitzenläufer sorgten für einen hochklassigen Lauf der Asse mit Startern aus insgesamt elf Ländern.
Doch auch die Nachwuchsläufer des 1. FC Passau ließen sich den läuferischen Höhepunkt am letzten Tag des Jahres im Hausruckviertel nicht nehmen. Sie drückten den Rennen der 12- bis 17jährigen in Peuerbach ihren Stempel auf. Leichtfüßig liefen sie fast durchweg auf das „Stockerl“. Als Erste flitze nach dem Startschuss Laura Eisenreich (W11) los. Beim Schaumrollenkönig-Lauf über eine Runde mit 850 Meter schrammte sie als Vierte nur knapp am Podest vorbei. Alle anderen Läufer absolvierten beim Schartner-Bombe-Meilenlauf 1.700 Meter. Selina Fredl holte sich in der W12 Platz 2. Ganz oben auf dem Podest stand als Sieger der M12 Neuzugang Luis Dressel. Das Gleiche gelang Sonja Eisenreich in der W13. Den dritten Platz erlief sich Jonathan Adler in der M13. Ebenfalls „nur“ Dritter wurde Paul Feuerer in M14. Der Bayerische Vizemeister im Crosslauf hatte allerdings exzellente Konkurrenz, den österreichischen Vizemeister über 1.000 Meter und den Jahresschnellsten in Deutschland über 800 Meter.
Ähnlich erstklassig die Konkurrenz in der U18 mit der Bayerischen Meisterstaffel über 3x1.000 Meter, Maxi Feuerer, Felix Adler und Lorenz Adler. Die beiden Letzteren mussten als Zweiter bzw. Dritter nur dem österreichischen Vizemeister über 1.500 Meter den Vortritt lassen. Im gleichen Rennen belegte Maxi Feuerer den vierten Platz. Den dritten Sieg fuhr zum Abschluss die Staffel mit Felix Adler, Lorenz Adler und Benedikt Fuchs ein. Beim Gewinn des „Krone-Staffellaufs“ über drei Runden mit insgesamt 2.550 m ließen sie alle anderen 29 Staffeln deutlich hinter sich. Sie verfehlten den Streckenrekord von 6:54,3 Sekunden aus dem Jahre 2012 nur um drei Sekunden, gehalten von Thomas Graf, Alex Bauer und Benedikt Fuchs.
Ansonsten hatte der stimmungeladene Silvesterlauf im kleinen Städtchen Peuerbach wie stets rekordverdächtige Dimensionen. Erstmals liefen in der 35jährigen Geschichte des Laufes mehr als 800 Teilnehmer in das neue Jahr. Sonnenschein, strahlend blauer Himmel und mehrere tausend Zuschauer entlang der Strecke boten eine beindruckende Kulisse.
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13.12.2015: BLV-Kader-Test der Mittel- und Langstreckenläufer, München

Fotos Wie jedes Jahr am zweiten Dezember-Wochenende lud der Bayerische Leichtathletik-Verband die Mitglieder des Bayern-Kaders Lauf zu einem Testwettkampf in die Münchner Werner von Linde-Halle. Leistungsstarke Gastathleten konnten ebenfalls daran teilnehmen. Lorenz Adler, Felix Adler und Paul Feuerer nutzten die Möglichkeit, ihren Leistungsstand in vier Bereichen im Vergleich mit den Kaderathleten zu messen. 30 Meter fliegend, Fünfer-Sprunglauf aus der Schrittstellung, 150 Meter aus dem Hochstart und der Zwölf-Minuten-Ausdauer-Test (Cooper-Test) standen auf dem Programm. Die Ergebnisse über 30 Meter fliegend und 150 Meter zeigten, dass das Sprint- und Krafttraining bei Tobias Brilka angeschlagen hat. Alle drei FC-Läufer konnten mit vergleichbaren Kaderathleten problemlos mithalten. Bezüglich der Sprungkraft besteht noch etwas Nachholbedarf. Beim Cooper-Test befanden sich Lorenz Adler (3.770 Meter), Felix Adler (3.770 Meter) und Paul Feuerer (3.395 Meter) nur knapp hinter den Kader-Athleten.
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06.12.2015: Nikolauslauf und Crosslauf-Kreismeisterschaft, Arnstorf

Fotos Ergebnis Sieben Kreismeistertitel für die Läuferinnen und Läufer
In glänzender Verfassung präsentierten sich die Läufer und Läuferinnen des 1. FC Passau bei den Crosslauf-Kreismeisterschaften in Arnstorf, eingebettet in den Nikolauslauf. Hatte ansonsten der Nebel des Donautals den Tag fest im Griff, bot das Waldgelände des Crosslaufs, leicht erhöht außerhalb von Arnstorf gelegen, Sonnenschein und optimale Rahmenbedingungen. Die Altersklassen zwischen 12 und 17 Jahren dominierte der 1. FC Passau. Gleich sechs Kreismeistertitel gingen an die FC-Läufer. Celina Fredl, Imi Gulami, Sonja Eisenreich, Jonathan Adler, Paul Feuerer, Lorenz Adler und die Mädchenmannschaft der W12/13 standen ganz oben auf dem Siegerpodest.
Den Anfang machte die Jüngste im Team, Franziska Drechsler. Sie lief im Nikolauslauf über 1000 Meter auf den zweiten Platz, nur knapp um sechs Zehntel geschlagen. Cosima Florschütz (W10) erkämpfte sich über 1900 m den siebten Platz. Erst ab den Altersklassen M12 bzw. W12 ging es um Meisterschaftsehren. Den ersten Titel sicherte sich Celina Fredl. Sie gewann in der W12 über 1900 Meter. Sonja Eisenreich und Lydia Florschütz lieferten sich über die gleiche Distanz ein packendes Duell bis zum Zielstrich. Platz 1und 2 für sie in der W13. Der Sieg in der Mannschaftswertung der W12/13 war den Dreien mit der optimalen Ausbeute von sechs Punkten nicht zu nehmen.
Ihren ersten Start für den 1. FC Passau absolvierten in der M12 Imi Gulami und Luis Dressel. Die Gold- und Bronzemedaille gab es für sie über 1900 Meter. Über die gleiche Strecke errang auch Jonathan Adler in der M13 „Gold“. Mit großem Vorsprung gewann über 2700 Meter mit Paul Feuerer der amtierende Bayerische Vizemeister im Crosslauf den Kreismeistertitel der M14. Ein erlesenes Feld stand in der U18 über 2700 Meter am Start. Mit Lorenz Adler, Felix Adler und Johannes Simmeth (TV Zwiesel) kämpften der Erste, Dritte und Vierte der letzten Bayerischen Crosslauf-Meisterschaften um den Sieg. Felix und Lorenz Adler drückten dem Rennen ihren Stempel auf und kämpften Brust an Brust die letzten hundert Meter um Platz 1. Mit Lorenz Adler setzte sich der Bayerische Crosslauf-Meister sechs Zehntel vor seinem Zwillingsbruder Felix durch. Maxi Feuerer belegte in diesem hochklassigen Rennen den vierten Platz. Die Bronzemedaille holte sich in der Männerklasse über 8700 Meter Alex Bauer. Theresa Wiedemann schlug sich wacker im Vereins- und Firmenlauf mit der Wasserwacht Arnstorf als Zweite.
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29.11.2015: Fack ju Göhte, Kino

Fotos Der Nachwuchs der Leichtathleten besuchte im Cineplex mit seinen Trainerinnen Sara Just und Elke Eisenreich den Kinofilm Fack ju Göhte. Wie auf der Jahresversammlung angekündigt, spendierte ihn die Leichtathletikabteilung als „Zuckerl“ den jüngsten Leichtathleten für regelmäßigen Besuch der Trainingsstunden und die Teilnahme an Wettkämpfen.
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21.11.2015: Jahresabend

Fotos Die Leichtathletikabteilung des 1. FC Passau feierte im Vogl-Stadl ein ereignis- und erfolgreiches Jahr 2015. Spitzenergebnisse auf regionaler und überregionaler Ebene bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften, ein breites Sport- und Freizeitangebot von der Eltern-Kind-Gruppe bis zu den Leistungssportlern bieten die Leichtathleten den Mitgliedern ihrer Abteilung. Wolfgang Leitl moderierte mit seinen Stellvertretern Ralf Knettel-Adler, Benedikt Eisenreich und Klaus Hammer-Behringer den Jahresausklang. Besonders begrüßte die Abteilungsleitung ihren Vereinsvorsitzenden Alexander Wösner, Professor Gerhard Waschler, Vorsitzender des Niederbayerischen Leichtathletik-Verbandes und Vizepräsident des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes, und Stadtrat Oliver Robl.
Wie jedes Jahr verbanden die Leichtathleten 2015 Leistungssport, Breitensport und soziale Aktivitäten. Das zeigen die vielen Erfolge bei Bayerischen und Deutschen Meisterschaften sowie das breite Sport- und Freizeitangebot für alle Altersgruppen. Die Jüngsten tummeln sich in den Trainingsgruppen „Eltern und Kind“, „Kinder 4 bis 6 Jahre“, „Kinder 6 bis 8 Jahre“ und „Kinder 8 bis 11 Jahre“. Für die Breitensportler gibt es Fitness für Frauen, Training für das Sportabzeichen, Gesundheitsgymnastik/Rückenschule, Volleyball, den Lauftreff und Nordic Walking. Zudem wird gemeinsam gewandert, Ski gefahren und die Jüngsten besuchten als „Zuckerl“ für die abgelaufene Saison zusammen das Kino.
Als Veranstalter traten die Leichtathleten 2015 beim Hallensportfest für den Nachwuchs bis 13 Jahre „Fun in athletics“, beim Frühjahrssportfest und im Herbst bei den Mehrkampf-Meisterschaften des Kreises Passau auf. Ein Aufwärtstrend ist bei der Gruppe der Leistungssportler erkennbar. Mit 35 Platzierungen bei Bayerischen Meisterschaften unter den ersten drei, elfmal errangen die FC-Athleten allein die Goldmedaille, und elf Platzierungen unter den ersten acht bei Deutschen Meisterschaften ist die Leistungsbilanz merklich besser als 2014.
Hier ragen besonders Speerwerferin Sara Leidl als Fünfte der Deutschen Meisterschaften in Nürnberg, Hürdenläufer Fabian Fleischmann als Endlaufteilnehmer bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften und Sprinter Max Grieger als Teilnehmer bei den U20-Europa-Meisterschaften heraus. Neben diesen drei Athleten wurden Rene Hamberger (Männer) für seine Leistungen im Wurf, Kristina Fister (U23) für ihre Leistungen im Dreisprung und Hürdenlauf, Julia Hofer(Jugend) für ihre Leistungen im Sprint, Felix und Lorenz Adler (U18) und Paul Feuerer (U16) für ihre Leistungen im Mittel- und Langstreckenlauf sowie Helmut Maryniak (Senioren) für seine Leistungen im Wurf zu Athletinnen und Athleten des Jahres gekürt.
Die Grundlagen für die Erfolge bei den Meisterschaften in der Sommersaison legten die Leichtathleten wie bereits 2013 und 2014 beim Ostertrainingslager im Schloss Schielleiten in der Nähe von Graz. Das Bundesleistungszentrum in der Steiermark bietet auch bei kälteren Temperaturen alles, was das Leichtathletikherz begehrt. Die ersten Früchte der harten Trainingsarbeit ernteten die Athleten zum Saisonstart wie immer beim Bayerncup, der Bayerischen Mannschafts-Meisterschaft der Leichtathleten. Die Männer bestätigten ihren Ruf als Seriensieger und gewannen überlegen den Meisterschaftstitel. Auch den Frauen gelang mit der Bronzemedaille heuer wieder der Sprung auf das Treppchen.
Abteilungsleiter Wolfgang Leitl erstattete den Kassenbericht für 2015. Wie jedes Jahr stand hier die „schwarze Null“. Insbesondere ist es den Leichtathleten gelungen, einen Bus zu beschaffen. Seit Juli steht der Neunsitzer den Trainern und Athleten für Fahrten zu Training, Wettkämpfen und Trainingslagern zur Verfügung. Auch Neuwahlen standen an. Die bisherige Abteilungsleitung mit Wolfgang Leitl, Ralf Knettel-Adler, Benedikt Eisenreich und Klaus Hammer-Behringer wurde einstimmig wieder gewählt. Mit der Tombola beschlossen die Leichtathleten ihren Jahresabend.
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Oktober 2015: Trainingsimpressionen im Winneberger Hain

Fotos Wollen die Läufer ein hartes Fahrtspiel absolvieren und gleichzeitig entspannt beim Dehnen die Natur genießen, dann bietet sich der Winneberger Hain optimal als Trainingsgelände an. Der Winneberger Hain liegt beginnend am Ingling-Parkplatz einen Kilometer flussaufwärts zur rechten Hand. In ihm verläuft eine Runde über 1.030 Meter mit ein paar kurzen Anstiegen. Sie ähnelt in vielem dem kraftraubenden Profil bei Crosslauf-Meisterschaften. Der Winneberger Hain ist ein „Arboretum“ (arbor, lateinisch, der Baum), in dem es in einer parkähnlichen Anlage 120 verschiedene Bäume und Sträucher zu sehen gibt, viele mit Namensschildern gekennzeichnet. Im Frühling blüht dort die japanische Zierkirsche, im Sommer kann man sich unter die prächtige Krone eines nordamerikanischen Trompetenbaums legen. Leider hat sich über den dort mächtigsten und vermutlich ältesten Baum der Biber hergemacht. Unermüdlich arbeitet er seit Wochen daran, ihn zu fällen (siehe viertes Foto). Warum Winneberger Hain? Eröffnet wurde das Arboretum 1979, benannt nach dem Regierungs- und Kreisforstrat Johann Ludwig Winneberger, der von 1835 bis 1851 insbesondere im Neuburger Wald wirkte. Die dortigen Eichenbestände gehen auf seine Initiative zurück.
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18.11.2015: Laktat- und Herzfrequenztest im Sportzentrum der Universität Passau

Fotos Mittel- und Langstreckenläufer testen ihre Ausdauer
Seit kurzem bietet das Sportzentrum der Universität Passau in einem hochmodernen Testlabor professionelle Leistungsdiagnostik im Ausdauersport an. Felix Adler, Lorenz Adler, Maxi Feuerer und Paul Feuerer wagten sich auf das Hochleistungs-Laufband, um in einem Stufentest Herzfrequenz, Laktatwerte und maximale Sauerstoffaufnahmekapazität zu ermitteln. Damit lassen sich die optimalen Trainingsbereiche im Ausdauertraining bestimmen und ein individueller Trainingsplan noch besser erstellen. Diplomsportwissenschaftlerin Dr. Judit Bleuel erklärt den Läufern das Testverfahren, insbesondere die Steigerung der Geschwindigkeit auf dem Laufband und die Blutabnahme nach jeder Geschwindigkeitsstufe für den Laktattest. Dann geht es los. Die Gurte für die Herzfrequenzmessung und die Sauerstoffmaske werden angelegt. Ein Piekser in das rechte Ohrläppchen, um anhand eines Bluttropfens den Ausgangswert des Laktats zu bestimmen, und das Laufband setzt sich in Bewegung.
Die erste Geschwindigkeitsstufe entspricht Jogging-Tempo (5:56 Minuten pro Kilometer). Fünf Minuten müssen die Athleten je Stufe laufen. Die Laufbandsteigung beträgt ein Grad, um den Luftwiderstand gegenüber einem Feldtest im Freien zu simulieren. Nach jeder Stufe nimmt Dr. Bleuel einen Tropfen Blut am Ohrläppchen ab. Damit kann sie die Entwicklung der Laktatwerte und des Energiestoffwechsels mit zunehmender Laufgeschwindigkeit feststellen. Die Geschwindigkeit steigert sich auf 5:13, 4:37, 4:10, 3:48, 3:28 bis auf maximal 3:13 Minuten je Kilometer. Bei den jeweils letzten Stufen feuert Dr.Bleuel die Athleten an, damit sie an ihre Leistungsgrenze gehen und erst bei völliger Erschöpfung das Laufband verlassen. Anhand der Entwicklung der Laktatwerte sind dann individuelle Trainingsvorgaben möglich. Zentral ist hier die Bestimmung der individuellen anaeroben Schwelle, also der Geschwindigkeitsbereich, bei dem die anaerobe Energiegewinnung die Oberhand gegenüber der aeroben Energiegewinnung gewinnt. Nachdem sich die Athleten wieder einigermaßen erholt haben, erläutert ihnen Dr. Bleuel in einer ersten Analyse die ermittelten Werte zur Sauerstoffaufnahme, Herzfrequenz, Laktatmessung und zum Sauerstoffpuls. Ein Gesamtergebnis mit Trainingsempfehlungen erhalten die Athleten rund eine Woche später.
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14.11.2015: BayernSTAR 2015, Barbing

Ehrung von Max Grieger und Tobias Brilka durch den Bayerischen Leichtathletik-Verband
Der Bayerische Leichtathletik-Verband ehrte Max Grieger und seinen Trainer Tobias Brilka im Rahmen seiner jährlichen Gala, dem BayernSTAR 2015. Diese fand in Barbing vor den Toren Regensburgs statt. Bayerns beste Sportler, Trainer, Vereine und Funktionäre 2015 standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Max Grieger hat sich heuer durch seine exzellenten Leistungen über 100 Meter und 200 Meter in die deutsche Spitze der U 20 katapultiert. Über 200 Meter nahm er an den U20-Europameisterschaften in Eskilstuna (Schweden) teil. Dafür gab es vom Bayerischen Leichtathletik-Verband eine Trophäe, eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Max Grieger ist nicht nur Mitglied des D-Kaders des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes, sondern fand auch Aufnahme in den C-Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes 2015/2016.
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31.10.-3.11.2015: Trainingslager, Essing

Fotos Grundlagentraining für Sprinter, Springer und Werfer im Altmühltal
Wie jedes Jahr fuhren unsere Sprinter, Springer und Werfer in den Herbstferien zum Grundlagentraining nach Essing in das malerische Altmühltal. Landestrainer Roland Fleischmann, BLV-Disziplintrainer Hürden Tobias Brilka und Sportlehrer Sepp Kitzlinger schulten zu Beginn des Wintertrainings grundlegende konditionelle Fertigkeiten der Athleten.
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25.10.2015: Werfermeeting, Inzing (Tirol)

Ergebnis Zweimal zeigte sich Diskus-Oldie Helmut Maryniak 2015 auf internationalem Leichtathletik-Parkett. Nach der Senioren-Weltmeisterschaft in Lyon trat er jetzt ein zweites Mal beim Werfer-Meeting im Tiroler Inzing international in Erscheinung. In der kleinen Gemeinde, nahe Innsbruck gelegen, trafen sich zum Saisonabschluss die Hammer- und Diskuswerfer. Bereits im ersten Versuch warf Helmut Maryniak seinen Diskus auf die Siegesweite von 45,61 Meter. Sehr beachtlich angesichts einer Diskusanlage, in der ein Stahlring nur lose auf einer unebenen Betonfläche auflag.

24.10.2015: Grundlagen des Sprints und Sprungs für das Nachwuchstraining – Fortbildung, Plattling

Fotos Übungsleiterinnen und Übungsleiter der Leichtathletikabteilung nahmen an einer ganztägigen Fortbildung des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes zu den Grundlagen des Sprints und Sprungs für das Nachwuchstraining in Plattling teil. Landestrainer Roland Fleischmann (Teamleiter Sprung) und Tobias Brilka (BLV-Disziplintrainer Hürdensprint) referierten zudem zur Wettkampfplanung im Grundlagen- und Aufbautraining. Christl Leidl, Elke Eisenreich, Monika Hierl, Ruth Leitl , Sara Just und Wolfgang Leitl erfuhren von den beiden Passauer Trainern alles zu Basis- und weiterführenden Übungen im Hoch-, Weit- und Dreisprung, grundlegenden Trainingsinhalten zur Verbesserung der Lauftechnik und Hürdenbeweglichkeit, konditionellen Voraussetzungen und Planungstechnik für die erste Vorbereitungsperiode.

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23.10.2015: Laura Grieger, Lisa Rohmann, Vincent Just im E-Kader

Der Leichtathletik-Bezirk Niederbayern hat drei Athleten des 1. FC Passau in den E-Kader berufen: Laura Grieger, Lisa Rohmann und Vincent Just. Der E-Kader ist die erste Förderstufe im Bayerischen Leichtathletik-Verband. Am Sichtungswettkampf an der Universität Passau nahmen 80 Jugendliche aus 19 niederbayerischen Vereinen teil. Die Jugendlichen durften nicht älter als 13 Jahre sein. 27 Nachwuchs-Athletinnen und 14-Athleten wurden in den E-Kader berufen. Vier Tageslehrgänge finden ab dem 22. November in Deggendorf statt.

18.10.2015: Herbstwanderung TEAM LAUF, Hinterstoder

Fotos Herbstliches Traumwetter genossen einige Läufer des TEAMS LAUF und ihre Eltern bei der Herbstwanderung auf dem Dolomitensteig bei Hinterstoder. Gute vier Stunden waren sie auf dem Rundwanderweg unterwegs. Nach einer Stunde waren die letzten Wolken verschwunden, die Herbstsonne wärmte die Wanderer und ein tolles Bergpanaroma begleitete sie auf der ganzen Wanderung. Mountain guide Franz Elender hatte den Läufern und ihren Eltern die Tour schmackhaft gemacht. In einigen Passagen war Schwindelfreiheit gefragt. Doch die topfitten Jungen und Alten bewältigten trittsicher auch diese.

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17.10.2015: Wurf MeetIN, Ingolstadt

Ergebnis Dritter Sieg in Serie für Helmut Maryniak. Nach Wasserburg und Zuchering gewann er auch beim Wurf MeetIN in Ingolstadt. Im fünften Versuch schleuderte er den Diskus auf 44,77 Meter.

10.10.2015: Franz-Haberkorn-Werfertag, Zuchering

Ergebnis Doppelsieg für Helmut Maryniak im Kugelstoß und Diskuswurf beim Werfertag in Zuchering! Mit 12,64 Meter blieb er mit der 7,26 Kilogramm schweren Kugel nur vier Zentimeter unter seiner Saisonbestleistung von der Senioren-WM in Lyon. Sein Diskus segelte auf ausgezeichnete 45,25 Meter – nur zwei Zentimeter unter der Siegerweite von Wasserburg vor zwei Wochen. Als Höhepunkt dann der Speerwurf mit Diskusschuhen halb aus dem Stand. 43,08 Meter reichten für Platz 2. Die Schulter forderte eine Pause von zehn Jahren bis zum nächsten Speerwurfwettkampf.

04.10.2015: Nachwuchsländerkampf U16 und U18, Eggenfelden

Ergebnis Als einziger Passauer war Maxi Feuerer in Eggenfelden beim Nachwuchsländerkampf zwischen Oberösterreich, Südböhmen, Niederösterreich, Vysocina und Niederbayern am Start. Er war in der U18 über 1500 Meter nominiert. Von Anfang an entwickelte sich ein Bummelrennen. Als dann die beiden Läufer aus Vysconia das Tempo verschärften, konnte Maxi Feuerer, noch geschwächt von einer schweren Erkältung, nicht mehr mitgehen. In 4:35,27 Minuten belegte er knapp hinter dem zweiten niederbayerischen Läufer Andreas Heilmeier den siebten Platz. Das Team Niederbayern landete in der Gesamtwertung von U16 und U18 auf dem fünften und letzten Platz.

03.10.2015: Mc Donald´s Schüler- und Jugend-Sportfest, Passau

Ergebnis Zwei persönliche Bestleistungen erzielte Annika Just beim Mc Donald´s Schüler- und Jugend-Sportfest auf dem Oberhaus. In der W10 gewann sie die 50 Meter in 7,68 Sekunden mit vier Zehnteln Vorsprung. Im Weitsprung sprang sie mit 4,15 Meter auf Platz 2 des Siegerpodests. Den 80 Gramm schweren Schlagball schleuderte sie auf 21,00 Meter, einen halben Meter unter ihrer Bestleistung (Rang 11).

27.09.2015: Herbstfest und Kreismehrkampfmeisterschaften, Passau

Fotos Ergebnis 27.09.2015: Kreismehrkampf-Meisterschaften, Passauer Dreiflüssestadion
Im Passauer Dreiflüssestadion trafen sich die Mehrkämpfer des Leichtathletikkreises Passau zur Vergabe der letzten Titel in 2015. 140 Athleten konnte die Leichtathletikabteilung zu den Meisterschaften und einigen Rahmenwettbewerben bei herbstlichen Wetter, aber angenehm sonnigen Temperaturen begrüßen. Insbesondere in den Schülerklassen erzielten die Leichtathleten des 1. FC Passau einige beachtliche Leistungen.
Zweiter und Vierter wurden Lorenz und Felix Adler in der U18, jeweils Dritter Paul Feuerer und Jonathan Adler in der M14 und M13. Die stärkste Konkurrenz wies die weibliche W13 auf. Hier rangen 17 Teilnehmerinnen um die Meistertitel. Laura Grieger vom 1. FC Passau konnte sich knapp vor ihren Gegnerinnen durchsetzen. Kiara Putz landete auf Platz 9, Katharina Bachl auf Platz 13. Eine beachtliche Punktzahl erzielte die überlegene Siegerin der W12 Lisa Rohmann. In der M12 siegte Vincent Just. Wie Lisa Rohmann schob er sich mit seiner Leistung unter die besten 20 Athleten seiner Altersklasse in Bayern.
Weitere Ergebnisse: Laura Eisenreich (5. W11), Luisa Stephani (6. W10), Samira Putz (7. W10), Marvin Tietze (3. M09), Elina Dressel (3. W09), Tara Radl (6. W09), Johanna Schneider (1. W06); Kiara Putz, Katharina Bachl, Lisa Rohmann, Laura Grieger (2. 4x75 Meter-Staffel U14), Tara Radl, Luisa Stephani, Samira Putz, Elina Dressel (2. 4x50 Meter-Staffel U12).
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27.09.2015: Saisonabschluss-Sportfest, Wasserburg

Ergebnis Helmut Maryniak gewann beim Sportfest des TSV Wasserburg den Diskuswurf der Männer mit beachtlichen 45,23 Meter.

26.-27.09.2015: Herbst-Trainertagung des Bayerischen Leichtathletikverbandes, Oberhaching

Fotos Sprinttrainer Tobias Brilka, Wurftrainer Albert Leidl und Lauftrainer Klaus Hammer-Behringer nahmen an der Trainertagung des Bayerischen Leichtathletikverbandes in der Sportschule Oberhaching teil. Die Tagung stand unter dem Themenschwerpunkt „Fehlhaltung/-belastungen im Alltag und im Training; Ursachen, Auswirkungen auf die sportliche Leistungsdarstellung/-entwicklung sowie Vermeidung durch gezielte Trainingsmittel- und methoden“. Dr. Wilhelm Wiesenberger (Sportmediziner, Orthopäde, Osteopath, Chiropraktiker), Rosalinde Rauscher (Präventions- und Ergonomieexpertin) und Beate Schalling (Orthopädin) präsentierten theoretisches Basiswissen und stellten Trainingsübungen und –methoden zur gezielten Rumpfaufrichtung und zur Fasziendehnung des Rumpfes und des Schultergürtels vor. In den Teams Sprint, Wurf und Lauf wurden jeweils die Saison 2014/2015 analysiert und die Förderkonzeption für 2015/2016 vorgestellt.
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20.09.2015: Vergleichskampf W14/M14 der bayerischen Bezirke, Friedberg

Ergebnis Bestzeit über 800 Meter lief Paul Feuerer beim Vergleichskampf W14/M14 der sieben bayerischen Bezirke im schwäbischen Friedberg. Als einziger Passauer war er für Niederbayern beim traditionellen Herbstwettkampf des Schülernachwuchses am Start. Pro Bezirk kämpften über 100 Meter, 800 Meter, im Hürdenlauf, Weitsprung, Hochsprung, Diskuswurf, Kugelstoßen und Speerwurf jeweils zwei Athleten sowie die 4x100-Meter-Staffel um die Punkte. Paul Feuerer zeigte sich wiederum auf einer kürzeren Distanz verbessert und steigerte seine Bestzeit um über eineinhalb Sekunden auf 2:16,97 Minuten. Mit dem sechsten Platz erzielte er bei der M14 die zweitbeste niederbayerische Platzierung. In der Gesamtwertung reichte es für die M14 zum siebten und letzten Platz.

20.09.2015: Internationaler OMV Halbmarathon, Altötting

Fotos Ergebnis Bernhard Schneider auf Platz 5 beim Altöttinger Halbmarathon
Top-Platzierung für den Läufer des 1. FC Passau
Bernhard Schneider vom 1. FC Passau platzierte sich hervorragend beim Internationalen Altöttinger OMV Halbmarathon. In 1:16:39,9 Stunden lief er in der Gesamtwertung der Männer auf den fünften Platz, in seiner Altersklasse M30 mit dem dritten Platz sogar auf das Siegerpodest. Nur um 3,6 Sekunden schrammte er an seiner Bestzeit vorbei. Auf der Halbmarathon-Distanz waren bei sehr guten Witterungsbedingungen 930 Teilnehmer am Start. Insgesamt waren es auf weiteren Strecken sogar 2.400 Läuferinnen und Läufer, die in das Ziel kamen, ein neuer Teilnehmerrekord bei der 24. Auflage dieser Veranstaltung.
Bis Kilometer 8 lief es für Bernhard Schneider im Altöttinger Halbmarathon, er gilt als schnellster Naturlauf der Welt, optimal. 80 Prozent der flachen und windgeschützten Strecke führen durch einen Forst. Doch bei Kilometer 12 wurden dem FC-Läufer die Beine schwer. Er konnte sich trotzdem mitgetragen von einer Läufergruppe fast mit Bestzeit in das Ziel „retten“. Auf der Stimmungsmeile der letzten 1,5 Kilometer motivierten viele Bands die erschöpften Läufer und Läuferinnen nochmals, das Beste zu geben. Die Brüder Ivan und Alexandr Barbaryka aus der Ukraine dominierten das Rennen. Die beiden, die bei der Weltmeisterschaft in Peking im Marathonrennen wegen der großen Hitze nicht das Ziel erreicht hatten, liefen in 1:07:37 beziehungsweise 1:07:42 Stunden als Erster und Zweiter in das Ziel.
Für den 1. FC Passau starteten außerdem Alois und Barbara Schwarzmeier über die 21,1 Kilometer. Alois Schwarzmeier, ehemaliger deutscher Spitzenathlet im Dreisprung und Hochsprung (2,14 Meter), belegte in der Gesamtwertung mit 1:28:37,2 Stunden Platz 58 und in der M35 Platz 13, Barbara Schwarzmeier in ihrem ersten Halbmarathon mit 1:54:28,9 Stunden bei den Frauen Platz 91 und in der W30 Platz 15.
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12.09.2015: Herbstfest-Meeting, Rosenheim

Ergebnis Zum Saisonausklang präsentierte sich Helmut Maryniak nochmals in blendender Verfassung. Beim Rosenheimer Herbstfest-Meeting schleudert er die zwei Kilogramm schwere Scheibe im ersten Versuch gleich auf 46,49 Meter. Vierzehn Zentimeter packte er auf die bisherige Saisonbestmarke von 46,35 Meter noch drauf. Zwei weitere Würfe flogen über 44 Meter. In der Endabrechnung belegte er Platz 2. Nach drei ungültigen Versuchen wuchtete Helmut Maryniak im Kugelstoßen sein 7,26 Kilogramm schweres Wurfgerät auf solide 12,39 Meter. Auch diese Weite reichte mit Rang 3 noch zu einem Platz auf dem „Stockerl“.

03.09.2015: IAAF Diamond League Meeting, Zürich

Ergebnis Max Grieger mit dabei im Letzigrund
Im Züricher Letzigrund trifft sich seit mehr als 80 Jahren Weltklasse der Leichtathletik. Heuer war Zürich sogar Gastgeber für das Diamond League-Finale, und die bei der Weltmeisterschaft in Peking mit Edelmetall gekrönten Athleten konnten ihre Erfolge noch versilbern. Über die 200 Meter der Young Diamonds war Max Grieger am Start. Die Young Diamonds sind Einlagewettbewerbe für U23-Athleten. Die umliegenden Länder nominieren jeweils selbst die Athleten. Da die deutschen Zweihundert-Meter-Sprinter der U23 2015 nur unmerklich schneller als Max Grieger waren, bekam er die Chance für einen Start in Zürich. Der DLV nominiert ihn für die 200 Meter. Am Tag zuvor erfolgte die Anreise mit dem Flugzeug, am Tag danach ging es wieder zurück.
Die Vorbereitung war nicht optimal aufgrund Grippe und Rachenentzündung Anfang August, die einen Start bei den Jugendmeisterschaften verhinderten. Als mit Abstand Jüngster ging der Achtzehnjährige auf Bahn 1 an den Start. Er startete mit der deutlich schlechtesten Reaktionszeit von 0,245 Sekunden. Und dann verhärtete sich am Ende der Kurve nach rund 100 Metern noch die Muskulatur. Nur gebremst brachte er in 22,66 Sekunden den Lauf zu Ende, da er nicht mehr voll „durchziehen“ konnte. Sieger wurde Stuart Dutamby aus Frankreich in 21,00 Sekunden. Mit einer Zeit im Bereich der Bestleistung von Max Grieger (21,25 Sekunden) wäre Platz 3 möglich gewesen. So waren es nur der achte und letzte Platz, aber wertvolle Erfahrungen in einem international besetzten Rennen und das unvergleichliche Erlebnis eines Starts im Letzigrund. Nach seinem Lauf wurde Max Grieger gleich physiotherapeutisch versorgt. Er konnte daher bereits ein paar Tage später wieder geregelt trainieren.

12.09.2015: Zweibrückenlauf, Wernstein

Fotos Maxi Feuerer, Paul Feuerer, Jonathan Adler ganz oben auf dem Siegerpodest
Die Nachwuchsläufer räumten beim Zweibrückenlauf in Wernstein kräftig ab. Drei Starts, drei Siege für Maxi Feuerer, Paul Feuerer und Jonathan Adler beim grenzüberschreitenden Lauf entlang des Inns. Viele begeisterte Zuschauer feuerten beim Lauf entlang der Promenade, über den länderverbindenden Steg und beim Durchqueren des voll besetzten Festzelts die Läufer an. Bei den Schülern absolvierten Paul Feuerer und Jonathan Adler 1.500 Meter. Paul Feuerer ließ nichts „anbrennen“ und setzte sich vom Start weg an die Spitze des Feldes. In 5:00,7 Minuten gewann er nicht nur seine Altersklasse M14, sondern auch souverän die Gesamtwertung des Schülerlaufes (12-15 Jahre). Genauso erfolgreich war in der M13 Jonathan Adler, der in 5:40,7 Minuten mit deutlichem Vorsprung gewann. Paul Feuerer und Jonathan verbesserten ihre Bestzeiten des Vorjahres um 40 bzw. 30 Sekunden. Bei der Jugend musste Maxi Feuerer 5.600 Meter zurücklegen. Ganz eng wurde es zum Schluss zwischen ihm und Markus Weinert von der LG Passau. Maxi Feuerer konnte sich aber im Schlussspurt in 20:26,8 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung knapp durchsetzen.
300 Läufer und Läuferinnen starten beim „Klassiker“ des Zweibrückenlaufs, die 13.440 Meter. Die Strecke führt von Wernstein auf der österreichischen Seite bis zum Kraftwerkwerk Ingling und auf der deutschen Seite zurück nach Wernstein. Auf die lange Runde wagten sich die noch der U18 angehörenden Adler-Zwillinge. Sie nutzen den Zweiländerlauf als gutes Training und belegten in der M20 (20 bis 29 Jahre) in 52:06,2 Minuten bzw. 52:06,5 Minuten die Plätze 6 und 7 (gesamt 18. und 19.). Felix Adler lag im Spurt knapp vor seinem Bruder Lorenz.
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30.08.2015: Hofmarklauf, Otterskirchen

Ergebnis Nachwuchsläuferin Isabella Stadler ging für den 1. FC Passau beim Otterskirchner Hofmarklauf an den Start. Sie gewann über 1000 Meter ihre Altersklasse W10 in 4:03 Minuten.

23.08.2015: Power Man Duathlon, Weyer (Oberösterreich)

Fotos Ergebnis Bernhard Schneider belegte auf der Kurzdistanz des Power Man Duathlon im oberösterreichischen Weyer in der Gesamtwertung unter 140 Teilnehmern den zehnten Platz. 5,0 und 4,45 Kilometer betrugen die beiden Laufstrecken, mit dem Rad waren 28 Kilometer zurück zu legen. Die 5,0 Kilometer absolvierte Bernhard Schneider auf einem leicht welligen Kurs mit 40 Meter Höhenunterschied, teils Straße, teils Wanderweg, in ausgezeichneten 17:19 Minuten. Dann ging es mit dem Rad auf einen 28 Kilometer langen Rundkurs mit 300 Höhenmetern im Traunviertel (50:59 Minuten). Für die zweite Laufstrecke benötigte Bernhard Scheider 16:00 Minuten. Einschließlich der Wechselzeiten erreichte er nach 1:25:48,4 Stunden als Zehnter das Ziel (Platz 9 in der AK24-39).

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4.-16.08.2015: Senioren-Weltmeisterschaften, Lyon

Fotos Ergebnis Helmut Maryniak Fünfter im Diskuswurf und Achter im Kugelstoßen
Die weltbesten Senioren-Leichtathleten trafen sich für zwei Wochen in Lyon, um ihre Titelträger zu ermitteln. Insgesamt waren über 8000 Teilnehmer gemeldet. Wer in den ersten Tagen der Meisterschaft antrat, musste sich mit Temperaturen nahe 40 Grad arrangieren. Diskus-Europameister Helmut Maryniak schwankte lange, ob er die Reise nach Lyon antreten sollte. Wochenlang plagte ihn ein Grippevirus. Durchwachsen waren die Leistungen in der Wettkampfsaison gewesen. Doch weder eine Stornierung der Hotelbuchung noch des Bahntickets waren möglich.
Am 7. August sollte es in die Qualifikation für den Diskuswurf der Altersklasse M45 gehen. Aufgrund von „nur“ 19 Teilnehmern fiel sie jedoch aus. Helmut Maryniak setzte daher zur Simulation der Qualifikation ein wettkampähnliches Training an. Alle Würfe über 45 Meter, der weiteste flog auf rund 48 Meter. Der Senioren-Europameister von 2015 in Istanbul schien auf die Minute topfit zu sein und eine Medaille in Reichweite. Im Endkampf zwei Tage später landete der erste Wurf bei 43,15 Meter, eine gute Weite für einen Sicherheitswurf. Dann ging irgendwo die Technik verloren. Es folgten drei ungültige oder missglückte Würfe. Ein engagierter, aber verkrampfter Gewaltwurf im fünften Versuch brachte Helmut Maryniak mit 43,38 Meter auf den vierten Platz. Im letzten Versuch setzte er alles auf eine Karte. Doch der Wurf landete außerhalb des Sektors. Im Gesamtergebnis reichte es zu Platz fünf. Gold und Silber wären nicht möglich gewesen, der Brite Mark Wiseman und Lokalmatador Michael Conjungo warfen 49,80 bzw. 48,55 Meter. Aber Bronzemedaillengewinner Pavel Penaz aus Tschechien, in Istanbul auf dem Silberrang hinter Helmut Maryniak, war schlagbar an diesem Tag mit 45,87 Meter. Immerhin steht die Saisonbestweite bei 46,35 Meter.
Die Qualifikation für das Kugelstoßen stand am 12. August um 16 Uhr (!) an. Als Zwölfter von 28 Teilnehmern mit der letztjährigen Bestleistung von 13,39 Meter gemeldet, war das Überstehen der Qualifikation schon eine Herausforderung. Helmut Maryniak wuchtete aber die Kugel bereits im zweiten Versuch auf 12,48 Meter und einen überraschenden fünften Platz nach der Qualifikation. Zwei Tage später war das Finale angesetzt. Fixiert auf 16 Uhr wie in der Qualifikation fand sich Helmut Maryniak rund eineinhalb Stunden vorher im Stadion ein. Doch die Call-Room-Zeit von 13:45 Uhr war längst vorbei. Sein Wettkampf lief bereits, er hatte nicht um 16 Uhr, sondern um 14:30 Uhr begonnen. Fassungslos konnte er seinen Konkurrenten beim bereits zweiten Versuch zusehen. Aber eine Kampfrichterin hatte Mitleid mit dem schludrigen, jedoch von weit her angereisten Passauer. Eine kurze Anfrage beim Oberkampfrichter und der war damit einverstanden, dass Helmut Maryniak mitten im dritten Versuch einstieg. In Sekundenschnelle musste er die Wettkampfkleidung überziehen. Als übernächster Werfer war er schon an der Reihe. Er hatte nur eine einzige Chance, unter die besten Acht zu kommen und damit für weitere drei Versuche. Trotz Kaltstart stieß Helmut Maryniak die Kugel auf die Jahresbestweite von 12,68 Meter und Rang 8. Doch ausgerechnet einen Franzosen hatte er auf Rang 9 verdrängt. Nach kurzer Diskussion eine salomonische Entscheidung. Der Franzose Christoph und Helmut Maryniak durften beide drei weitere Versuche machen. Dort blieb es dann beim achten Platz. Offensichtlich hatte Helmut Maryniak an diesem Tag das Glück bereits überstrapaziert. Denn im vierten Versuch flog die Kugel auf ausgezeichnete 12,90 Meter. Aber auch ein zweiter Blick auf die Ergebnisliste half später nicht. Dort standen nur 11,90 Meter.
Zweiter Starter für den 1. FC Passau in Lyon war Gunter Langenbach. Sein Ziel war, sich für die 4x400-Meter-Staffel in der M55 zu qualifizieren. Doch trotz ausgezeichneter 62,56 Sekunden im Vorlauf über 400 m reichte es nicht für die deutsche Staffel. Gleich elf Deutsche befanden sich unter den über 50 Startern. Obwohl Gunter Langenbach eine Sekunde schneller lief als in Istanbul bei der Europameisterschaft 2014, als er sich für die deutsche Staffel qualifizierte und mit ihr Bronze gewann, war er nur Siebtbester der deutschen Langsprinter nach den Vorläufen. Allein vier deutsche Viertelmeiler qualifizierten sich für das Halbfinale über 400 Meter. Sie gewannen dann in der 4x400-Meter-Staffel hinter den USA und überraschend vor den traditionell sehr starken Briten die Silbermedaille.
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15.08.2015: Austrian Top Meeting, Andorf (Oberösterreich)

Fotos Ergebnis Sarah Leidl gewinnt Internationales Meeting
Zuerst schwebte die Doppelweltmeisterin von Garmisch Partenkirchen in Abfahrt und Super-G Lizz Görgl mit dem Fallschirm ein, dann flog der Speer von Sarah Leidl zum Sieg. Nicht nur ganz schön weit ging es beim Internationalen Josko Laufmeeting in Andorf, ein paar Kilometer hinter Schärding. Der Auftakt spielte sich in luftiger Höhe ab. Zehn bunte Fallschirme bevölkerten den Andorfer Himmel. An ihnen hingen Skistar Lizz Görgl sowie weitere Sport- und Politikprominenz.
Die österreichische Leichtathletikelite hatte sich in Andorf, der fünften und letzten Station der „Austrian Top Meetings“, eingefunden. Einige nutzten das Internationale Meeting als letzten Test vor den in einer Woche beginnenden Weltmeisterschaften in Peking. Sprints und Läufe bilden seit jeher das Gerüst des Laufmeetings und gaben ihm seinen Namen. Seit ein paar Jahren sind auch weite Würfe und hohe Sprünge dazu gekommen.
Zum Wettkampf flog auch Sarah Leidl ein. Allerdings fiel sie nicht mit dem Fallschirm vom Andorfer Himmel, sondern landete einige Stunden zuvor am Münchner Flughafen nach einem zweiwöchigen USA-Urlaub. Trotzdem ließ sich die Fünfte der Deutschen Meisterschaften und Süddeutsche Meisterin nicht die Butter vom Brot nehmen. Auch wenn die Bedingungen mit zum Teil starkem Gegenwind nicht ideal waren, schleuderte sie den 600 Gramm schweren Speer auf gute 53,03 Meter. Sie gewann vor der Tschechin Nikola Ogrodnikova (50,89 Meter) und der österreichischen Staatsmeisterin Andrea Lindenthaler (48,39 Meter). Die Plätze 6 und 7 belegten ihre Schwestern Tamara und Nicola Leidl mit 46,74 Meter und 40,25 Meter.
50 Läuferinnen und Läufer gingen in vier Rennen über 1000 Meter an den Start, darunter Maxi und Paul Feuerer. Im dritten Lauf erzielte der 16jährige Maxi Feuerer trotz einer Verletzungspause im Juli mit 2:47,07 Minuten eine neue persönliche Bestleistung. In der U18 Platz vier für den FC-Läufer. Genauso prächtig präsentierte sich Paul Feuerer im zweiten Lauf. Der Vierzehnjährige unterbot mit 2:57,13 Minuten erstmals die Drei-Minuten-Marke.
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9.08.2015: Läufermeeting, Neustadt an der Waldnaab

Fotos Ergebnis Neustadt an der Waldnaab ist jedes Jahr Anfang August nach den großen Meisterschaften das Eldorado für die bayerischen Läufer. Sie schürfen jedoch hier nicht nach Gold, sondern nach Spitzenzeiten und persönlichen Bestleistungen. Die Läufe von 300 m bis 3000 m sind stets derart gut besetzt, dass es sogar Spitzenläufer aus anderen Bundesländern oder dem Ausland in die nördliche Oberpfalz zieht. So gewann zum Beispiel die 3000 Meter der Männer Dikotsi Lepoda aus Südafrika vor Martin Grau vom LSC Höchstadt an der Aisch, dem heurigen Deutschen Meister und Universiade-Weltmeister über 3000 Meter Hindernis.
Lorenz Adler, Felix Adler und Paul Feuerer pilgerten ebenfalls in das Laufmekka. Lorenz und Felix Adler gingen über die 1500 Meter an den Start. Lorenz Adler hatte am Ende einer langen Bahnsaison noch ein paar Körner übrig. Er lief mit 4:15,44 Minuten eine neue persönliche Bestleistung, eine Verbesserung um zwei Sekunden. Vor ihm gewann in der U18 Niklas Bucholz vom TSV Hemhofen mit 4:10,30 Minuten das Rennen. Buchholz war eine Woche zuvor in Jena Deutscher Jugendmeister über 2000 m Hindernis geworden. Platz 3 belegte Felix Adler mit 4:21,15 Minuten. Nach vielen Bahnrennen ging ihm zum Schluss etwas die Luft aus. Allerdings taten auch die äußeren Bedingungen das Ihrige dazu. 35 Grad und ein laues Lüftchen bieten zwar bestes Badewetter, jedoch keine für die Läufer geeigneten Temperaturen.
Der 14jährige Paul Feuerer verließ die ausgetretenen Pfade und versuchte sich erstmals im Langsprint. Er lief mit einer klugen Renneinteilung die 300 Meter in guten 42,91 Sekunden und belegte Rang 3.
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31.07.-2.08.2015: Deutsche Jugend-Meisterschaften, Jena

Fotos Ergebnis Julia Hofer durchbricht 25-Sekunden-Schallmauer über 200 Meter
Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Jena unterbietet Julia Hofer erstmals die 25-Sekunden-Grenze auf der halben Stadionrunde. Der 19jährigen Sprinterin gelang heuer bereits das Double über 100 Meter und 200 Meter bei den Bayerischen Meisterschaften in der U20. Dort kürte sie sich jeweils mit Bestzeit zur Siegerin. Nach 12,13 Sekunden über 100 Meter, kratzte sie über 200 Meter mit genau 25,00 Sekunden bereits an der 25-Sekunden-Schallmauer.
Im zweiten von drei Vorläufen über 200 Meter bei den Deutschen Jugendmeisterschaften ist es dann soweit. Julia Hofer kommt gut aus dem Startblock und absolviert einen exzellenten Kurvenlauf. Aufgrund von Rückenproblemen hat sie rund 20 Meter einen leichten Hänger, um dann die letzten 80 Meter wieder mit wirbelnden Schritten über die Bahn zu trommeln. Die Uhr bleibt bei 24,95 Sekunden stehen. Julia Hofer überquert in ihrem Vorlauf als Vierte die Ziellinie. Ihr fehlen vierzehn Hundertstel für das Finale. Für den Endlauf hätte sie 24,81 Sekunden laufen müssen. Insgesamt belegt Julia Hofer Rang elf und ist damit beste bayerische Sprinterin in der U20 über 200 Meter.
Zum Auftakt lief es am Tag zuvor über die 100 Meter nicht so gut. Mit für sie enttäuschenden 12,35 Sekunden ist für Julia Hofer bereits nach dem Vorlauf Schluss. Sehr aufgeregt fehlt ihr die nötige Lockerheit für den 100 m-Sprint. Sie findet zu keinem Zeitpunkt richtig in das Rennen.
Nicht an den Start gehen konnte bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften Max Grieger über die 100 Meter und 200 Meter. Er war über die 200 Meter heißer Aspirant auf eine Medaille. Doch eine Sommergrippe verhinderte den Start über beide Strecken.
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28.07.2015: Grand Prix, Tabor (Südböhmen)

Fotos Ergebnis Sarah Leidl auf Rang 2 beim Grand Prix von Tabor
Sarah Leidl ließ nach dem fünften Platz bei den Deutschen Meisterschaften und Niederbayerischen Rekord mit 56,89 Meter nur einen Tag wettkampflos verstreichen. Seit 1961 zieht der Grand Prix im südböhmischen Tabor die besten tschechischen Leichtathleten, aber auch ausländische Spitzenathleten an. Das kleine Tschechien, ein Land der Speerwerfer. Allen voran der dreimalige Olympiasieger und dreimalige Weltmeister Jan Zelezny, der erfolgreichste Athlet in der Geschichte des Speerwerfens.
Bis auf die zweimalige Olympiasiegerin Barbara Spotkova waren im Speerwurf der Frauen alle tschechischen Werferinnen versammelt, die in dieser Disziplin Rang und Namen haben - und aus Passau Sarah Leidl. Sie zeigte zuerst eine kleine Serie mit drei konstanten Würfen über 51 Meter. Das war zum Aufwachen. Denn am Montag hatte sie nach der „Deutschen“ noch den Umzug nach Leipzig bewältigt, am Dienstagvormittag stand Schule an und nachmittags ging es mit dem Auto nach Tabor, knapp zweihundert Kilometer von Passau entfernt. Nach den ersten drei Versuchen hatte sie die Müdigkeit aus den Gliedern geschüttelt. Sie steigerte sich auf 53,86 Meter. Nach 53,77 Meter im fünften Versuch eine weitere Steigerung im letzten Versuch auf ausgezeichnete 54,33 Meter. Sarah Leidl sicherte sich damit beim Grand Prix von Tabor den zweiten Platz. Vor ihr platzierte sich nur Petra Andrejskova von TJ Dukla Praha. Die Siegerin warf mit 54,93 Meter einen guten halben Meter weiter als Sarah Leidl. Andrejskova kann immerhin eine persönliche Bestleistung von 57,48 Meter aus 2014 vorweisen.
Eine noch renommiertere Athletin verdrängte Sarah Leidl mit Jarmila Jurkovicova auf Rang 3. Sie war immerhin Olympiateilnehmerin in Peking und London und schleuderte den Speer schon auf 62,60 Meter. Ihr Trainer ist Jan Zelezny. Nach einer längeren Babypause muss Jurkovicova sich hinter Sarah Leidl mit 53,76 Meter begnügen.
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25./26.07.2015: Mit dem Team Lauf bei den Deutschen in Nürnberg

Fotos Man könnte ja meinen, Werfer und Läufer hätten nicht viel gemeinsam. Nach den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg kann das Erfolgsgeheimnis für Sarahs sensationellen Wurf gelüftet werden. Zur Vorbereitung am Abend zuvor Pizzaessen mit dem Team Lauf und dann rhythmisches Einklatschen durch dasselbe einschließlich des Schlachtrufes „Auf geht’s Sarah“.
Der Wurf von Sarah auf die Niederbayerische Rekordweite von 56,89 Meter und ihr fünfter Platz waren natürlich das Highlight für das Team Lauf. Zehn Mann hoch hatte sich dieses am Samstag auf den Weg nach Nürnberg gemacht. Übernachtet wurde in der Vier-Sterne-Jugendherberge auf der Burg, mitten im Stadtzentrum. Absolut empfehlenswert!
Joni, Paul, Valentin, Maxi, Lorenz, Felix, Bene, Alex und die beiden Betreuer erlebten zwei begeisternde Leichtathletiktage mit standing ovations für die deutschen Leichtathletikstars. Es dürfte noch nicht oft passiert sein, dass sich 22.000 Zuschauer zwei Runden vor Schluss bei einem 5000 Meter-Rennen erheben, um eine Athletin zu feiern (Alina Reh).
Im Mittelpunkt standen natürlich die Sprints mit den Siegern Reus, Sailer, Traber, die 5,95 Meter von Holzdeppe, die Werfer mit Storl, Schwanitz, Harting, Röhler, Fischer, Heidler, Molitor und natürlich die Läufer mit Orth, Kohlmann, Hering, Reh, Krause, Grau und Kock. Die 3x1000 m-Staffel der Jugend war ein Stück Motivation für die jungen Mittelstreckler. Mit den Stars gelang sogar das eine oder andere Selfie. Wer den Vogel abschoss, kann jeder selbst sehen.
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25./26.07.2015: Deutsche Meisterschaften, Nürnberg

Fotos Ergebnis Sarah Leidl wirft als Fünfte Niederbayerischen Rekord mit 56,89 Meter
Sarah Leidl belegt in einem hochklassigen Finale bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg den fünften Platz im Speerwurf. Sie ruft im entscheidenden Moment eine Top-Leistung ab, macht den besten Wettkampf ihrer Karriere und platziert sich hinter dem deutschen Weltklassequartett mit Katharina Molitor, Christina Obergeföll, Linda Stahl und Christin Hussong auf Rang fünf.
Bereits in ihrem ersten von sechs Versuchen nutzt Sarah Leidl die tolle Kulisse vor 22.000 Zuschauern am zweiten Tag der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften und schleudert im Nürnberger Grundig-Stadium ihren Speer auf die neue persönliche Bestleistung von 56,66 Meter. Gleichzeitig verbessert sie ihren eigenen Niederbayerischen Rekord von 55,78 Meter um einen knappen Meter. Doch in ihrem dritten Versuch legt Sarah Leidl nach. Rhythmisch „eingeklatscht“ von den Speerwurffans in der Südkurve des Stadions, insbesondere von den Passauer Schlachtenbummlern, trifft sie ihr 600 Gramm schweres Wurfgerät optimal. Der Speer fliegt auf 56,89 Meter, wieder persönliche Bestleistung und Niederbayerischer Rekord.
Insgesamt gelingt ihr mit drei weiteren Würfen von 53,52, 55,24 und 52,14 Meter eine tolle Serie. Im letzten Versuch wird es für ihren fünften Platz nochmals richtig eng. Doch der sechsplatzierten Sarah Meyer vom SC Potsdam fehlen in ihrem sechsten Versuch mit 56,78 Meter zwölf Zentimeter, um an der Werferin des 1. FC Passau vorbei zu ziehen. Richtig erklären kann sich Sarah Leidl ihre Leistungssteigerung im ersten Moment nicht. „Ich habe einfach alles wie immer gemacht“, kommentiert sie ihre Würfe unmittelbar danach. Der Sonntag im Grundig-Stadion war einfach ihr Tag.
Die ersten vier Plätze machen die deutschen Weltklassewerferinnen und „Speerwurfprofis“, alle mit internationalen Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften dekoriert, unter sich aus. Katarina Molitor legt zwölf Tage nach ihrem 66,40-Meter-Wurf von Luzern in Nürnberg nach und gewinnt mit 65,40 Meter. Dahinter Weltmeisterin Christina Obergeföll (LG Offenburg) mit Saisonbestleistung von 64,11 Meter, Ex-Europameisterin Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 62,57 Meter und U23-Europameisterin Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) mit 61,19 Meter. Alle vier werden bei den Weltmeisterschaften im August in Peking starten.
Für die 28jährige Sarah Leidl war es die beste Wettkampfsaison ihres „Werferlebens“. Sie gewann heuer bereits überlegen die Bayerischen und Süddeutschen Meisterschaften. Als siebtplatzierte der deutschen Bestenliste reiste sie zu den Deutschen Meisterschaften. Der dortige fünfte Platz und ihre knapp 57 Meter hieven sie auch Platz fünf der deutschen Bestenliste. Diese Weite ist auch deshalb bemerkenswert, als nicht ein besonderer Segelwind die Würfe in Nürnberg begünstigte. Die Spitzenwürfe gelangen unter „normalen“ Windverhältnissen. Als „routinierte Dame“ setzte sie eines der „bayerischen Highlights im Nicht-Medaillen-Bereich“, „lieferte in einem hochklassigen Speerwurffinale den Wettkampf ihres Lebens“ und „belegte einen grandiosen fünften Platz“ (so der Bericht von www.blv-sport.de).
Jetzt gilt es für die Sarah Leidl in den nächsten Tagen die Umzugskisten zu packen. Die angehende Realschullehrerin für Sport und Deutsch wird mit dem zweiten Staatsexamen in der Tasche Mitte August eine Stelle in Leipzig antreten. Bayern hat heuer leider praktisch keinen der frisch examinierten Realschullehrer eingestellt.
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25.07.2015: Internationale Ungarische Meisterschaften, Budapest

Fotos Peter Scholz gewinnt zweimal Gold
Dekoriert mit zwei Goldmedaillen und einer Silbermedaille kehrte Peter Scholz vom aus Budapest zurück. Dort wurden die Internationalen Ungarischen Leichtathletik –Seniorenmeisterschaften ausgetragen. Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Kroatien, Slowenien, Italien und dem Gastgeberland Ungarn sorgten für sehr gute Starterfelder. Bei für Leichtathleten subtropischen Temperaturen von 38 Grad im Schatten hatten die Athleten nicht ganz einfache Wettkampfbedingungen.
In der Altersklasse M70 setzte sich Peter Scholz über die kurze Sprintstrecke gegen starke internationale Sprinter durch. Er gewann die 100 Meter mit einem hervorragenden Lauf und Jahresbestleistung in 14,58 Sekunden. Golden schimmerte ebenfalls die Medaille über 200 Meter. Auch auf diese Strecke war Peter Scholz nicht zu bezwingen. Er gewann seinen Lauf überlegen in 30,89 Sekunden.
Im für ihn letzten Wettkampf der Saison startete nach er nach zwei Jahren erstmals wieder im Weitsprung. Dass er nichts verlernt hat, zeigt seine Weite von 3,86 m. Sie brachte ihm die Silbermedaille. Er musste sich lediglich dem mehrfachen Bayerischen und Deutschen Seniorenmeister Dieter Filipcic aus Straubing geschlagen geben.
Mit Georg Sewald ging ein weiterer Athlet des 1. FC Passau über die 100 m Meter in der M55 an den Start. Auch für ihn gab es Edelmetall und einen Platz auf dem Siegerpodest. Mit sehr guten 13,65 Sekunden belegte er den dritten Platz.
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22.07.2015: Abendsportfest im „Dante“, München

Fotos Ergebnis Die Mittelstreckenläufer nutzten am Mittwochabend die hervorragenden äußeren Bedingungen beim Abendsportfest im Münchner Dantestadion für Bestzeiten und gute Platzierungen. Das altehrwürdige „Dante“, 1928 als Stadion für den Breitensport und Leichtathletik-Wettkämpfe eröffnet, zog wie immer eine riesige Schar von Sprintern, Springern, Werfern und Läufern an. Insgesamt waren es 90 Vereine mit knapp fünfhundert Teilnehmern. In exzellenter Verfassung präsentierten sich die Adler-Zwillinge. Trotz einer zu schnellen ersten 59er-Runde liefen beide persönliche Bestleistung. Felix Adler konnte seinen Bruder Lorenz in 2:03,07 Minuten um acht Hundertstel hauchdünn hinter sich lassen. Platz 2 und 3 für sie in der U18. Maximilian Feuerer belegte in 2:07,84 Minuten im gleichen Lauf den siebten Rang, nur zwei Zehntel über seiner Bestzeit. Jonathan Adler erkämpfte sich Platz 7 in der M13 mit 2:41,73 Minuten. Eine Bestzeit gab es wieder für Paul Feuerer. Er erzielte 2:18,74 Minuten und Platz 2. Über 200 Meter sprintete Chiara Simonis in der U18 gute 29,44 Sekunden. Als kurios und mehr als ärgerlich ist das geplante (!) Diskuswerfen der Männer zu bewerten. Helmut Maryniak hatte sich hierfür, Beginn 20:45 Uhr, angemeldet. Bereits um 18 Uhr gab es erste Zweifel, wie dieses bei bedecktem Himmel auf einem Nebenplatz, zwar direkt neben dem Hauptplatz, aber ohne Flutlicht, durchgeführt werden kann. Wegen der großen Teilnehmerfelder in den anderen Altersklassen verzögerte sich der Beginn Minute um Minute. Dann, um 21:45 Uhr eilt ein Kampfrichter herbei und gibt bekannt, das Diskuswerfen entfällt.
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16.-19.07.2015: European Athletics Junior Championships, Eskilstuna

Max Grieger auf Platz 12 bei den Europameisterschaften Ergebnis Max Grieger ist zurück von den U20-Europameisterschaften in Eskilstuna (Schweden). Bei den European Athletics Junior Championships kämpften vom 16.-19. Juli die besten Leichtathleten Europas unter 20 Jahren um den Titel eines Europameisters. Max Grieger erreichte einen respektablen zwölften Platz. Auf den letzten Drücker hatte er sich über 200 Meter mit 21,25 Sekunden für die Europameisterschaft qualifiziert. Über 100 Meter mit 10,67 Sekunden und über 200 Meter hatte er die Niederbayerischen Rekorde pulverisiert. Über 200 Meter war er in der U20 zum zweitbesten Sprinter in Deutschland gereift, belegte in der Europäischen Rangliste Platz 14.
In Eskilstuna waren über 200 Meter laut Zeitplan drei Läufe vorgesehen, Vorläufe, zwei Halbfinals und das Finale. Da von den ursprünglich Gemeldeten jedoch nur 20 starteten, entfielen die Halbfinalrennen. In den drei Vorläufen ging es gleich um Alles oder Nichts. Aus ihnen konnten sich die jeweils zwei Schnellsten und zwei weitere Zeitschnellste für das Finale qualifizieren. Max Grieger startete im ersten Vorlauf auf Bahn fünf.
Nur schlecht kam er aus dem Startblock, auch abzulesen an der viertschlechtesten Reaktionszeit. Und dann schien der sonst stoisch wirkende Laufhüne doch Nervosität bei seinem ersten großen internationalen Wettkampf zu spüren. Verkrampft absolvierte er die Kurve auf den ersten hundert Metern, sein Laufstil wirkte nicht locker. Dann konnte auch der Turbo nicht mehr das Blatt wenden, den Max Grieger üblicherweise auf den zweiten hundert Metern zündet. In 21,73 Sekunden überquerte er als Fünfter seines Vorlaufs und insgesamt Zwölfter der drei Vorläufe die Ziellinie. Für das Finale der besten Acht hätten bereits 21,63 Sekunden genügt. Trotz der für Sprinter eher kühlen Temperaturen knapp unter 20 Grad und der wechselnden Winde eine nicht ganz unlösbare Aufgabe.
„Es war ein schlechtes Rennen“, sagte Max Grieger, konnte aber seinen ersten internationalen Meisterschaften doch etwas Positives abgewinnen. „Das war eine schöne Erfahrung – aber ich wäre gerne schneller gelaufen.“ Seine Nationalmannschaftskollegen brachten insgesamt 17 Medaillen mit nach Hause, davon vier in Gold, acht in Silber und fünf in Bronze. In der Nationenwertung musste sich die Auswahl mit 89 Athleten nur den Briten geschlagen geben und sicherte sich Platz zwei in Europa.
Der Blick von Max Grieger ist jetzt auf Jena gerichtet. Dort finden in zwei Wochen die Deutschen Jugendmeisterschaften statt. Er startet über die 100 Meter und 200 Meter. Eine Medaille ist in Reichweite.

18.07.2015: Kreismeisterschaften, Pocking

Fotos Ergebnis Dreimal auf dem obersten Siegerpodest stand Vincent Just bei den Kreismeisterschaften in der M 12. Er siegte über 75 Meter in 11,06 Sekunden, 60 Meter Hürden in 10,43 Sekunden und im Speerwurf mit 24,76 Meter. Zweimal sicherte sich Kiara Putz einen Spitzenplatz in der W 13. Platz zwei für sie über 75 Meter in 10,91 Sekunden und Platz drei über 60 Meter Hürden in 11,38 Sekunden. Hinzu kam ein fünfter Rang im Weitsprung mit 4,16 Meter. Fest in FC-Hand waren die 400 Meter. In der U 18 siegte Felix Adler in 54,85 Sekunden vor Maxi Feuerer in 55,42 Sekunden und Lorenz Adler in 56,90 Sekunden, letzterer stark behindert durch Seitenstechen. Auf Platz 2 lief Chiara Simonis in der U 18 in 66,43 Sekunden. Den gleichen Platz belegte Ben Reinhard in der U 20 in 58,11 Sekunden.

18./19.07.2015: Bayerische Meisterschaften U 16 und U 23, Aichach

Paul Feuerer gewinnt Bronze bei den Bayerischen Meisterschaften
Fotos Ergebnis Bei den Bayerischen Meisterschaften der Schüler in Aichach sicherte sich Paul Feuerer die Bronzemedaille in der Altersklasse M 14. Eine Woche nach dem Sieg bei den Niederbayerischen Meisterschaften zeigte der Vierzehnjährige wie im Winter bei seiner Bayerischen Vizemeisterschaft im Crosslauf auch auf der Bahn seine Qualitäten in einem Meisterschaftsrennen. Hinter dem vor weg laufenden Harry Läbe vom SC Zwiesel bildete sich ein Pulk von acht Läufern, der dicht gedrängt die ersten sechseinhalb Runden absolvierte. Keiner konnte sich von den Konkurrenten absetzen. Eingangs der letzten Runde ergriff Paul Feuerer die Initiative und erhöhte deutlich das Tempo. Die Tempoverschärfung riss sofort das Feld auseinander. Nur Mario Mändlein vom TV Leutershausen konnte Paul Feuerer folgen. In unvermindert hohem Tempo bogen die beiden auf die Zielgerade ein, setzten zum Schlussspurt an und kämpften Brust an Brust die letzten hundert Meter. Auf den letzten Metern konnte sich der Leutershausener einen Meter an Paul Feuerer vorbei schieben, der mit nur vier Zehntel Rückstand in persönlicher Bestleistung von 10:13,46 Minuten die Bronzemedaille gewann. In der aktuellen Bayerischen Bestenliste belegt er über 2000 Meter und 3000 Meter jetzt die Plätze 2 und 3.
Mit den Schülermeisterschaften wurden zeitgleich die Meisterschaften der U 23 ausgetragen. Hier erkämpfte sich Alexander Bauer über 1500 Meter einen guten sechsten Platz. Er steigerte seine persönliche Bestleistung auf 4:05,53 Minuten. Ein zu schnelles Anfangstempo mit einer Durchgangszeit von 2:34 Minuten bei 1000 Meter verhinderte eine noch bessere Zeit. Simon Vogel übersprang 1,83 Meter und belegte Platz 5.
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14.07.2015: Bayernfinale der Schulen, Ingolstadt

Felix und Lorenz Adler sicherten dem Adalbert-Stifter-Gymnasium die Bronzemedaille beim Landesfinale der bayerischen Schulen in Ingolstadt. Sie liefen mit 2:03,34 Minuten und 2:03,48 Minuten Topzeiten über 800 m. Mit jeweils persönlicher Bestzeit setzten sie sich auf ihrer „Sprintstrecke“ auf Platz sieben und acht der Bayerischen Bestenliste, und das nur drei Tage nach dem strapaziösen 3000 m-Rennen bei den Bayerischen Meisterschaften in Markt Schwaben. In Ingolstadt kehrte Felix den Spieß um und entschied das Sprintduell auf den letzten 100 m für sich. Gesamtsieger wurde das Isar-Gymnasium München (8625 Punkten) vor dem Armin-Knab-Gymnasium Kitzingen (8193) und dem ASG (8122). Felix und Lorenz Adler sammelten mit insgesamt 1291 Punkten in ihrer Disziplin die meisten Punkte für das ASG.

12.07.2015: Bayerische Meisterschaften Männer, Frauen, Jugend – Zweiter Tag, Markt Schwaben

Fotos Ergebnis Sprintkönigin Julia Hofer, Fabian Fleischmann gewinnt die 110 m Hürden
Mit zweimal Gold, viermal Silber, dreimal Bronze gewannen die FC-Athleten neunmal Edelmetall am ersten Tag der Meisterschaften. Und das sollte es nicht gewesen. Je zweimal Gold und Silber erhöhte das Edelmetallkonto des 1. FC Passau auf insgesamt 13 Medaillen. Nicht zu bremsen war auch am zweiten Tag Julia Hofer. Bereits im Vorlauf verbesserte sie sich über 200 Meter von 25,24 auf 25,21 Sekunden und gewann diesen souverän. Die neue Bestzeit steigerte sie im Endlauf nochmals deutlich auf exzellente 25,00 Sekunden und lief nach ihrem Sieg über die 100 Meter am Vortag als Bayerische Doppelmeisterin über die Ziellinie. Absoluter Titelfavorit war Fabian Fleischmann über die 110 Meter Hürden. In ausgezeichneten 14,24 bzw. 14,22 Sekunden dominierte er im Vorlauf und Endlauf klar seine Gegner und gewann mit fast einer Sekunde die Bayerische Meisterschaft. Der niederbayerische Rekordhalter mit 14,06 Sekunden hat jetzt seinen Blick auf die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg gerichtet. Die Silbermedaille holte Helmut Maryniak im Diskuswurf. Er schleudert die zwei Kilogramm schwere Scheibe auf 41,80 Meter. Ferner belegte er Platz sechs im Kugelstoßen mit 11,65 Meter. Ebenfalls Silber gewann Kristina Fister über 100 Meter Hürden der Frauen. 14,85 Sekunden als Siegerin ihres Vorlaufs ließ sie sehr gute 14,69 Sekunden im Endlauf folgen. Bereits bei 6,36 Meter landete Alexander Büchner im Weitsprung der Männer. Platz neun für ihn.
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11.07.2015: Bayerische Meisterschaften Männer, Frauen, Jugend – Erster Tag, Markt Schwaben

Fotos Ergebnis Alle Speerwurf-Medaillen für Sarah, Tamara und Nicola Leidl, Niederbayerischer Rekord durch Max Grieger
Einen phantastischen ersten Tag erlebten die Athleten des 1. FC Passau bei den Bayerischen Meisterschaften in Markt Schwaben. Dreifach-Erfolg der Leidl-Schwestern im Speerwurf der Frauen, Niederbayerischer Rekord von Max Grieger über 100 m in 10,67 Sekunden, Julia Hofer Sprintkönigin in der U 20. Auf den Punkt topfit waren die Sprinter, Springer, Werfer und Läufer. Eine Medaille und eine Bestleistung folgten der anderen.
Den Beginn machten die Speerwerferinnen zur Mittagszeit. Am Start Sarah Leidl, Nicola Leidl und Tamara Leidl. Klare Favoritin war Sarah Leidl mit einer Saison-Bestleistung von 53,53 Meter. Sie war eine Woche zuvor Süddeutsche Meisterin geworden. Außenseiterchancen hatten Nicola und Tamara Leidl. Sarah Leidl steigerte sich nach einem ungültigen Versuch über zweimal 51,00 Meter, 49,49 Meter, 50,75 Meter im letzten Versuch auf exzellente 54,66 Meter. Alle Kraft hatte sie in diesen gelegt, damit nicht doch noch eine Konkurrentin ihr den Sieg wegschnappte. Die Konkurrenz kam an diesem Tag alleine aus der eigenen Familie. Tamara Leidl erwischte mit 46,11 Meter einen tollen Einstieg. Nach einer Steigerung auf 46,59 Meter im fünften Versuch gelang auch ihr die Tagesbestweite im letzten Versuch mit 48,03 Meter. Nicola Leidl hatte Pech, da sie sich bereits im ersten Versuch leicht an der Beinmuskulatur verletzte. Trotzdem schleuderte sie im vierten Versuch ihren Speer auf 45,74 Meter und den dritten Platz. Gold, Silber, Bronze für die Leidl-Schwestern, alle Medaillen in einem Wettbewerb für eine Familie, das gab es bei Bayerischen Meisterschaften noch nicht. Sarah Leidl setzte sich mit ihren 54,66 Metern auf Platz sechs in der Deutschen Bestenliste. Es war ihr zweitbester Wurf nach dem Niederbayerischen Rekord in 2014 mit 55,78 Metern. Auf sie warten nun in zwei Wochen die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg.
Mitten in der Vorbereitung für die U 20-Europa-Meisterschaften in einer Woche in Eskilstuna steckte Max Grieger. Er verzichtet daher auf einen Start über die 200 Meter, seiner Paradedisziplin, und absolvierte nur einen letzten Test über die 100 Meter. Nach 10,93 Sekunden im Vorlauf sprintete er exzellente 10,67 Sekunden im Zwischenlauf und verbesserte erneut seinen eigenen Niederbayerischen Rekord um drei Hundertstel. Ein Fotofinish gab es dann im Finale. 10,70 Sekunden leuchteten auf der Anzeigetafel auf. Doch wer hatte gewonnen, Michael Adolf vom DJK Ingolstadt, der Deutschland in Eskilstuna über die 400 Meter Hürden vertreten wird, oder Max Grieger? 45 Minuten mussten die Athleten warten, bis das endgültige Ergebnis feststand. Max Grieger wurde Bayerischer Vizemeister in 10,70 Sekunden, eine Hundertstel hinter Michael Adolf.
Auf der weiblichen Sprintstrecke der U 20 dominierte Julia Hofer. Nach 12,31 Sekunden im Vorlauf über 100 m dreht sie im Endlauf die Zahlen hinter dem Komma einfach um und wurde Bayerische Meisterin mit persönlicher Bestleistung in hervorragenden 12,13 Sekunden. Die alte stand bei 12,24 Sekunden. Auch Antonia Wimberger erreichte den Endlauf. Ebenfalls mit persönlicher Bestleistung belegte sie in 12,81 Sekunden einen ausgezeichneten fünften Platz. Auf der Stadionrunde war der 1. FC Passau bei den Männern gleichfalls bestens vertreten. Alexander Büchner lief über 400 Meter 51,05 Sekunden. In einem erlesenen Feld belegte er Platz neun und verbesserte seine Bestzeit um eine halbe Sekunde.
In den Sprungwettbewerben gingen die Passauer Athleten im Hochsprung und im Dreisprung an den Start. Sarah Leidl sprang mit 1,61 Meter im Hochsprung überraschend zur Bayerischen Vizemeisterschaft. Die Bronzemedaille gewann Kristina Fister im Dreisprung der Frauen mit 11,55 Meter. Einen Platz dahinter wurde Marianna Hellauer Vierte mit 10,57 Meter. Ebenfalls die Bronzemedaille sicherte sich Antonia Wimberger in der U 20 mit 10,98 Meter. Simon Vogel wurde Siebter im Hochsprung mit 1,80 Meter.
Im stark besetzten Rennen der U 18 über 3000 Meter lief Lorenz Adler als Bayerische Vizemeister in das Ziel. Nach langsamem Beginn unterlag er dem Sieger in einer rasanten Schlussrunde nur um zwei Zehntel. Einziger Wermutstropfen: Mit der persönlichen Bestleistung von 9:11,27 Minuten verfehlte er die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften nur um eine Sekunde. Felix Adler belegte Platz fünf in 9:17,64 Sekunden und verbesserte sich um 23 Sekunden.
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10.07.2014: Niederbayerischen Langstrecken-Meisterschaften der Schüler, Ergoldsbach

Fotos Ergebnis Erfolgreichster Verein bei den Niederbayerischen Langstrecken-Meisterschaften der Schüler in Ergoldsbach war der 1. FC Passau. Paul Feuerer gewann über 3000 m die Niederbayerische Meisterschaft in der U 16. Mit einer flotten letzten Runde sicherte er sich in 10:45,79 Minuten überlegen den Titel. Er kann optimistisch zu den Bayerischen Meisterschaften am nächsten Wochenende in Aichach fahren. Vizemeister wurde Jonathan Adler in der U 14 über 2000 m in 7:35,67 Minuten. Das gelang ebenfalls Lea Wenninger in der U 16 über 2000 m in 8:15,31 Minuten. Die Bronzemedaille gab es für Sonja Eisenreich in der U 14 über die gleiche Distanz in 8:15,41 Minuten. Auf Platz vier folgte Lydia Florschütz in 8:28,36 Minuten. Außerhalb der Meisterschaftsrennen gewann Franziska Drechsler die 800 m in 3:02,85 Minuten.
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05.07.2015: Bergsportfest, Ortenburg

Ergebnis Bei brütender Hitze schlug sich der Schülernachwuchs erfolgreich im Dreikampf beim 53. Bergsportfest in Ortenburg. Kiara Putz und Sonja Eisenreich belegten die Plätz 2 und 3 in der W 13, Selina Fredl Platz 5 in der W 12. Ebenfalls Platz 2 erreichte Vincent Just in der M 12 mit zwei persönlichen Bestleistungen (PB) im Sprint und Weitsprung. Den vierten „Stockerl“-Platz gab es für Mona Globisch als Dritte mit gleich drei persönlichen Bestleistungen in der W 11, Laura Eisenreich landete hier auf Rang 7 (2 PB). Die Plätze sieben, acht und dreizehn belegten Stephani Luisa (2 PB), Samira Putz (2 PB) und Josefine Sarembe in der W 10. Till Keller freute sich als Zweiter in der M 10 ebenfalls über einen Platz auf dem Siegerpodest. Fünfte und Siebte wurden Franziska Drechsler und Tara Radl in der W 9. Das halbe Dutzend voll auf dem Siegerpodest machte die Mannschaft in der U 12 mit einem dritten Platz in der Mannschaftswertung.

04./05.07.2015: Süddeutsche Meisterschaften, Kaiserslautern

Fotos Ergebnis Sarah Leidl Süddeutsche Meisterin im Speerwurf
Sarah Leidl gewinnt die Goldmedaille bei den Süddeutschen Meisterschaften in Kaiserslautern. Für sie ist dies der größte Erfolg nach Platz sechs bei den Deutschen Meisterschaften im letzten Jahr.
In Kaiserslautern gelang ihr eine bemerkenswerte Serie von sechs gültigen Würfen. Sie reichte von 47,97 Meter bis zur Siegesweite von 51,46 Meter. Ihren „schwächsten“ Wurf zeigte Sarah Leidl zu Beginn des Wettkampfes. Im dritten Versuch steigerte sie sich auf die Tagesbestweite von 51,46 Meter. An diese kam sie im sechsten und letzten Versuch nochmals nahe ran mit 50,91 Meter. Die Konkurrenz distanzierte sie deutlich. Mit jedem ihrer Würfe hätte sie Gold gewonnen. Die Plätze 2 und 3 belegten Stefanie Stiefvater vom TV Haslach mit 47,85 Meter und Theresa Pohl vom LG Wettenberg mit 47,46 m. Die ehemalige FC-lerin Magdalena Scheffel, jetzt für die LG Würm Athletik startend, belegte Platz vier mit 45,30 m.
Am Start in Kaiserslautern war auch Hürdensprinter Fabian Fleischmann. Doch für ihn war leider bereits Schluss vor der ersten Hürde. Ein Fehlstart bedeutete die Disqualifikation. Bitter für ihn, denn die Siegeszeit betrug nur 14,59 Sekunden. Für den niederbayerischen Rekordhalter mit 14,06 Sekunden daher eine verschenkte Meisterschaft.
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01.07.2015: Nominierung für die U 20-Europameisterschaft, Eskilstuna

Max Grieger startet für Deutschland über 200 m
Am Mittwochnachmittag erreichte Max Grieger die Nachricht des Bundestrainers. Er ist für die Europameisterschaften der U 20 ins Eskilstuna nominiert und wird sich dort das Nationaltrikot überstreifen. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat am Mittwoch 91 junge Athleten unter 20 Jahren für die U 20-Europameisterschaften ins Eskilstuna (Schweden) nominiert, davon 48 Athleten und 43 Athletinnen. Ein großes und sehr leistungsstarkes Team mit vielen international bereits erfahrenen und erfolgreichen Athleten reist in die 70.000 Einwohner große Stadt im Südosten Schwedens, mittendrin Max Grieger. Und er ist auch in Europa nicht irgendwer. Max Grieger steht auf Platz 14 der Europäischen Bestenliste über 200 Meter. Chancen den Vorlauf zu überstehen und den Zwischenlauf zu erreichen, hat er damit allemal.
Gerade noch am letzten Sonntag ist Max Grieger auf den Zug zur Europameisterschaft vom 16. bis 19. Juli aufgesprungen. Er nutzte die allerletzte Chance bei der Junioren-Gala in Mannheim, um die Qualifikationsnorm von 21,30 Sekunden zu unterbieten. Einmal unterbot er sie heuer bereits. Anfang Mai lief er in Regensburg 21,21 Sekunden. Doch der Rückenwind blies zu stark. In Mannheim hielt er dem Erfolgsdruck stand und stürmte nach einem furiosen Lauf in 21,25 Sekunden über die Ziellinie
„Grieger wer“ fragte sich die deutsche Sprintszene der U20 Anfang des Jahres, als sich Max Grieger zum ersten Mal bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der Sprintelite zeigte und die Bronzemedaille gewann. Seit Beginn der Freiluftsaison jagt ein Superlativ den anderen. Die niederbayerischen Rekorde über 100 Meter und 200 Meter purzelten. Sie stehen jetzt bei 10,70 Sekunden und 21,25 Sekunden. Max Grieger hatte sich zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten für die deutschen Topsprinter in der Jugend entwickelt und seine Ansprüche auf eine Nominierung für die Europameisterschaft angemeldet. Doch bis Mannheim wollte es nicht klappen. Da blieben nur der Verzicht auf die Abiturfeier und der Start in Mannheim in einem internationalen Starterfeld. Mit der Qualifikation für Eskilstuna ist Max Grieger Mitglied eines besonderen Kreises von Sprintern aus Niederbayern geworden, die sich für die Nachwuchs-Europameisterschaften qualifizierten. Vor ihm waren dies Miriam Wallner (TV Zwiesel), Johannes Fischer (1. FC Passau), Christoph Lehner (LG Wolfstein) und Jenny Reinelt (1. FC Passau).

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28.06.2015: Junioren-Gala, Mannheim

Fotos Ergebnis Max Grieger auf dem Weg nach Eskilstuna?
„Ich wusste, dass die Norm möglich ist, aber so richtig daran geglaubt habe ich nicht“, kommentierte Max Grieger seinen fulminanten Lauf über die 200 Meter in einem Interview. 21,25 Sekunden leuchteten auf der Anzeigetafel in Mannheim auf. Damit hat er klar die Qualifikationsnorm von 21,30 Sekunden für die U 20-Europa-Meisterschaft in Eskilstuna unterboten, Platz 2 im nationalen Wettstreit bei der Junioren-Gala in Mannheim, einem Qualifikationswettkampf für die Europa-Meisterschaft, belegt und nimmt nun Rang 2 in der Deutschen Bestenliste über 200 Meter bei der U 20 ein.
Die Junioren-Gala des Deutschen Leichtathletik-Verbandes in Mannheim bot Max Grieger die letzte Chance, sich für die Europa-Meisterschaft zu qualifizieren. Der Newcomer in der deutschen Sprintszene der Jugend hatte bisher eine phantastische Saison gezeigt. Mitte Mai lief Max Grieger bereits exzellente 21,21 Sekunden. Doch der Rückenwind blies zu stark. Zwei Wochen später waren es in Weinheim 21,60 Sekunden, gebremst von 0,8 Meter Gegenwind. Bei der Sparkassen-Gala in Regensburg Anfang Juni packte Max Grieger in 21,42 Sekunden noch einen drauf.
Doch Max Grieger bewies in Mannheim Nerven, und das auf der ungünstigen Außenbahn sechs. Bei seiner Körpergröße und Schrittlänge hat diese Bahn durch den weiteren Kurvenradius zwar auch gewisse Vorteile. Doch keinen Gegner vor sich zu haben und – wie in diesem Fall – das Rennen vom Start weg von der Spitze zu bestreiten, fordert einen Athleten besonders. 22 Sprinter aus elf Nationen waren über die 200 Meter der U 20 am Start. Max Grieger durfte „nur“ im nach den gemeldeten Zeiten drittschnellsten Lauf ran. „Er kam gut aus dem Startblock, richtete sich jedoch zu schnell auf“, so Trainer Tobias Brilka. Bei 100 Meter war die Konkurrenz knapp vorne. Doch auf der zweiten Streckhälfte konnte er seine Stärken wieder ausspielen, stürmte mit raumgreifendem Schritt an der Konkurrenz vorbei und gewann das Rennen in 21,25 Sekunden. Der Rückenwind war mit 0,7 Meter nicht nur zulässig, sondern eher mäßig. Leicht verschmerzen konnte Max Grieger, dass er nicht der schnellste Deutsche an diesem Tag war. Der Wattenscheider Kai Köllmann lief deutsche Jahresbestzeit in 21,07 Sekunden.
Außer Kai Köllmann und Max Grieger hat bisher kein deutscher U 20-Sprinter die Qualifikationsnorm unterboten. Also eine gute Chance für Max Grieger, für die Europameisterschaft in Eskilstuna, einer Stadt im Südosten Schwedens, nominiert zu werden. Vergessen werden soll dabei nicht, dass er durch die Steigerung seiner Bestzeit erneut einen neuen Niederbayerischen Rekord aufstellte.
Einen Wermutstropfen hielt das grandiose Rennen von Mannheim trotzdem für Max Grieger bereit. Er konnte nicht an der Abiturfeier teilnehmen, um das Abiturzeugnis mit Schnitt 1,7 in Empfang nehmen und sein „Abi“ zu feiern. Denn da war er bereits auf dem Weg nach Mannheim. Trotz Abiturvorbereitung und Prüfungen hatte er Trainingslager absolviert, fast täglich trainiert und über zwei Monate hinweg laufend Topleistungen erzielt. Jetzt hängt es nur noch vom Deutschen Leichtathletikverband ab, ob dieser ihn am Mittwoch für die Europa-Meisterschaft nominiert. Max Grieger hat das Seine dafür getan.
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28.06.2015: StadtLauf, München

Fotos Ergebnis Niklas Behringer ging beim 37. StadtLauf in München an den Start. Für eine beeindruckende Atmosphäre sorgten 18.000 Teilnehmer über 2 Kilometer, 5 Kilometer, 10 Kilometer und im Halbmarathon. Nach dem Start am Marienplatz wälzte sich der Strom der Läufer durch die Innenstadt und den Englischen Garten und wieder zurück zum Ziel beim Rathaus. Knapp an seiner Bestzeit vorbei lief Niklas Behringer in 1:24:13 Stunden auf den 36. Platz im Halbmarathon (12. in der M 20).
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27.06.2015: MeetIn, Ingolstadt

Ergebnis Pech hatte Stefan Hartmann beim MeetIn in Ingolstadt. Mit seiner gemeldeten Zeit rutschte er über die 800 Meter gerade noch in den zweiten Lauf. Als Schnellster des Feldes musste er von Anfang Tempo machen, für eine Bestzeit denkbar schlechte Voraussetzungen. So gewann er zwar die U 18 sicher in 2:03,08 Minuten, doch von einer Zeit unter zwei Minuten war er deutlich entfernt.

26.06.2015: Leichtathletikabend im Dreiflüssestadion, Passau

Fotos Ergebnis U23-EM-Teilnehmerin Verena Preiner am Start, erstklassige Sprints und ein Top-Rennen über 1500 Meter
Großen Zuspruch fand bei optimalen äußeren Bedingungen der Leichtathletikabend des 1. FC Passau im Dreiflüssestadion. 120 Teilnehmer aus Niederbayern, aber auch aus Österreich und Tschechien zeigten tolle Leistungen. Herausragende Teilnehmerin war Verena Preiner von der Union Ebensee. Sie durfte kürzlich beim Mehrkampf-Meeting in Götzis in einem Feld von Weltklasseathleten starten. Sie nutzte ihre Chance, stellte eine neue persönliche Bestleistung im Siebenkampf mit 5.712 Punkten auf und qualifizierte sich für die Europameisterschaft der U23 in Tallin Mitte Juli. In Passau testete sie ihre Form über die 100 m und im Hochsprung. Beide Wettbewerbe gewann Verena Preiner souverän in 12,83 Sekunden bzw. mit 1,63 Meter.
Exzellenten Sport gab es über die 100 Meter zu sehen. Gleich zwei Läufer blieben unter elf Sekunden. David Göttlinger vom ÖTB Oberösterreich gewann in 10,81 Sekunden vor Thomas Rosenthaler vom ATSV Linz in 10,95 Sekunden. Bester niederbayerischer Sprinter auf Platz 6 war Simon Vogel vom 1. FC Passau in 11,97 Sekunden. Er gewann auch den Hochsprung mit 1,85 Meter und den Weitsprung mit 5,83 Meter.
Ein weiterer Höhepunkt des Leichtathletikabends war das Rennen über 1500 Meter. In der Jugendklasse war es seit vielen Jahren eines der Schnellsten in Niederbayern. Von der Spitze weg siegte Marcel Pangerl von der LG Passau in 4:17,16Minuten in der Gesamtwertung und in der U 20. In der Verfolgergruppe setzte sich Lorenz Adler in 4:19,38 Minuten vor Felix Adler in 4:19,55 Minuten (beide 1. FC Passau) und Johannes Simmeth vom TV Zwiesel in 4:22,16 Minuten durch, alle drei Läufer der U 18 angehörig. Dazwischen schob sich aus der Männerklasse Bernhard Schneider in 4:20,24 Minuten. Unter 4:30 Minuten blieb in der U 18 ebenfalls noch Maximilian Feuer in 4:29,03 Minuten (beide 1. FC Passau). Bereits knapp dahinter lief Nicolai Schiller vom SV Schöllnach in 4:30,93 Minuten in das Ziel. Er gehört sogar noch der Schülerklasse M 15 an. Auch die Frauen lieferten erstklassige Zeiten über 1500 Meter ab. Hier stellte sich der Deutsche Marathonmeister Tobias Schreindl von der LG Passau als Tempomacher zur Verfügung. Susanne Ölhorn gewann in 4:43,90 Minuten vor Kathrin Bründl in 4:52,77 Minuten (beide LG Passau).
Wie immer in dieser Saison stieß Rene Hamberger auf hohem Niveau. Er wuchtete die Kugel auf sehr gute 16,20 Meter. Verletzungsbedingt musste er auf den Speerwurf verzichten. Dort warf der achtzehnjährige Michal Cerny vom VS Tabor den 800 Gramm schweren Speer auf hochklassige 59,49 Meter.
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21.06.2015: Internationale Österreichische Senioren-Meisterschaften, Götzis (Vorarlberg)

Fotos Ergebnis Josef Rothhofer wird zweifacher Internationaler Österreichischer Seniorenmeister
In Götzis, dem Mekka der weltbesten Mehrkämpfer, fanden die Internationalen Österreichischen Leichtathletik-Seniorenmeisterschaften statt. 200 Teilnehmern aus sechs Nationen und die Senioren des 1. FC Passau kämpften in Vorarlberg um die Titel eines Internationalen Österreichischen Seniorenmeisters. Schlechte Witterungsbedingungen machten allerdings den Athleten zu schaffen. Kälte und Regen beeinträchtigten viele Wettbewerbe. Allen Winden trotzte Josef Rothofer. Vor einer Woche zweifacher Silbermedaillengewinner bei den Bayerischen Senioren-Meisterschaften zeigte er seine Klasse auch in Götzis und wurde zweifacher Internationaler Österreichischer Seniorenmeister in seiner Altersklasse M 65. Über 100 Meter erzielte in 14,29 Sekunden bei starkem Gegenwind (-1,3) wiederum eine starke Zeit. Überlegen gewann er den ersten Meistertitel. Auch über die 200 Meter ließ er der Konkurrenz keine Chance und siegte souverän in 30,63 Sekunden. In der M 55 ging Georg Sewald ebenfalls über 100 Meter und 200 Meter an den Start. In 13,88 beziehungsweise 30,44 Sekunden belegte er jeweils den undankbaren vierten Platz. Peter Scholz konnte in der M 70 seine gute Form von den Bayerischen Senioren-Meisterschaften über 100 Meter und 200 Meter bestätigen. Er schaffte jeweils den Sprung auf das „Stockerl“. In 14,87 beziehungsweise 31,01 Sekunden erreichte er jeweils einen hervorragenden dritten Platz. Wolf-Dieter Fussan konnte durch verletzungsbedingten Trainingsrückstand noch nicht seine beste Form im Diskuswurf abrufen. Seine Scheibe landete bei 23,92 Meter, Rang sieben für ihn.
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21.06.2015: Niederbayerische Meisterschaften der Männer, Frauen und Jugend, Plattling

Fotos Ergebnis Medaillenflut für die Leichtathleten – 25mal Edelmetall
Die Leichtathleten des 1. FC Passau drückten den Niederbayerischen Meisterschaften in Plattling ihren Stempel auf. Sie zeigen sich auf den Tag topfit und gewannen einschließlich der Schülermeisterschaften am Vortag vierzehn Gold-, fünf Silber- und fünf Bronzemedaillen. In allen Altersklassen der Männer, Frauen, Jugend und Schüler hagelte es persönliche Bestleistungen für die FC-Athleten. Die Wurfwettbewerbe der Männer dominierte Rene Hamberger. In seiner Paradedisziplin, dem Kugelstoßen, gewann er mit 16,31 Metern und über drei Metern Vorsprung. Im Speerwurf reichten ihm „nur“ 53,17 Meter zum Sieg. Nur im Diskuswurf fand er als Dritter im Vereinskollegen Helmut Maryniak seinen Meister. Der 47jährige ließ mit 45,43 Meter alle niederbayerischen Konkurrenten hinter sich. Im Kugelstoßen verpasste Helmut Maryniak mit 12,50 Meter nur um 12 Zentimeter den dritten Platz. Alexander Büchner glänzte ebenfalls als zweifacher Niederbayerischer Meister. Mit jeweils persönlicher Bestleistung gewann er souverän in 51,53 Sekunden die 400 Meter und mit 6,79 Meter den Weitsprung. Die Bronzemedaille gewann über 3000 m Bernhard Schneider in 9:39,74 Minuten.
Herausragende Athletin bei den Frauen war Kristina Fister, aktuell die zweitschnellste Hürdenläuferin in Bayern. Sie gewann die 100 m Hürden in 14,76 Sekunden und den Weitsprung mit der Klasseweite von 5,62 Meter, auch für sie persönliche Bestleistung und Platz 3 in der bayerischen Bestenliste. Auf einen Start in ihrer Spezialdisziplin Dreisprung verzichtete sie, wurde jedoch noch Vizemeisterin über die 200 Meter in 26,38 Sekunden. Marianna Hellauer wurde gleichfalls Vizemeisterin im Dreisprung mit 10,50 Meter, Fünfte im Weitsprung mit 4,87 Meter und Fünfte über 100 Meter in 13,78 Sekunden. Top-Leistungen lieferten die Leidl-Schwestern Nicola und Tamara im Speerwurf ab. Sie gewann Gold und Silber mit 46,50 Meter und 45,41 Meter. In der bayerischen Bestenliste ziert das Leidl-Trio mit Sarah, Nicola und Sarah die Plätze 1, 3 und 4 und auch die Zweite Magdalena Scheffel startete in der Jugend für den 1. FC Passau.
In der U 20 war Julia Hofer die dominierende Sprinterin. Sie gewann sowohl die 100 Meter als auch die 200 Meter mit großem Vorsprung. Exzellent die Zeit über 200 Meter mit 25,25 Sekunden, nur eine Hundertstel fehlte zur persönlichen Bestleistung. Über 100 Meter überquerte Julia Hofer in 12,36 Sekunden die Ziellinie. Eine neue persönliche Bestleistung brauchte Antonia Wimberger, um den Wettbewerb im Weitsprung zu gewinnen. Sie flog mit 5,18 Meter zum Meistertitel. Auch sie wurde Doppelsiegerin mit dem Gewinn des Dreisprungs mit 11,10 Meter, nur hauchdünn unter ihrer persönlichen Bestleistung von 11,12 Meter. Die Vizemeisterschaft gab es für sie außerdem über die 100 Meter in 13,02 Sekunden. Hier belegte Lena Süß in 13,66 Sekunden den fünften Platz. In der U 18 wurde Chiara Simonis Siebte über die 200 Meter mit persönlicher Bestleistung von 29,39 Sekunden und lief die 100 Meter in 14,32 Sekunden. Magdalena Höllseder sprang 4,14 Meter weit (Rang 15).
Mittelstrecker Stefan Hartmann testete in der U 18 seine Unterdistanzqualitäten über 200 Meter und 400 Meter. Auf der Stadionrunde zeigte er den Spezialisten seine Fersen und gewann mit persönlicher Bestleistung in 52,54 Sekunden. Über die 200 Meter reichte es für Platz 3 in 23,99 Sekunden. Drei bayerische Top-Ten-Läufer der U 18 rangen um den Meistertitel über die 800 Meter. Der Bayerische Meister in der 3x1000 m-Staffel Maximilian Feuerer wurde Dritter in 2:07,53 Minuten, ebenfalls eine persönliche Bestleistung. Die Vizemeisterschaft errang Ben Reinhard in der U 20 über 800 Meter mit 2:21,81 Minuten.

20.06.2015: Bayerische Hindernis-Meisterschaften der Jugend, Schweinfurt

Adler-Zwillinge verpassen knapp die Norm für die Deutschen Jugend-Meisterschaften

Fotos Ergebnis Im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion wurden die Bayerischen Meisterschaften der Jugend im Hindernislauf ausgetragen. In einem stark besetzten Rennen landeten Lorenz und Felix Adler über den 2000 m Hindernis der U 18 auf den Plätzen 4 und 5. Auf jeder Runde waren vier Hindernisse und der Wassergraben zu überwinden. Ziel war für die Adler-Zwillinge nicht nur eine gute Platzierung bei der Bayerischen Meisterschaft. Im Vordergrund stand die Qualifikation für die Deutschen Jugend-Meisterschaften. Dazu wären 6:30,00 Minuten notwendig gewesen. Leider verpassten sie die Qualifikationsnorm mit 6:33,99 bzw. 6:34,25 Minuten knapp. Lorenz Adler verbesserte jedoch seine Bestzeit deutlich um sechs Sekunden, Felix Adler sogar um 13 Sekunden. Besonders beachtlich die Leistung von Lorenz Adler, da ihn die Tage vor der Meisterschaft eine Erkältung plagte. Seine beste Form konnte er daher im Rennen nicht abrufen.
Die Hindernis-Meisterschaften waren eingebettet in die BLV-/DLV-Jugend-Gala der U 18. In deren Rahmen ging Stefan Hartmann an den Start und versuchte ebenfalls die Qualifikationsnorm über 800 m für die Deutschen Jugend-Meisterschaften zu unterbieten. Stefan Hartmann lief in einem gut besetzten Rennen als Vierter 2:00,70 Minuten. Für die Qualifikation wären 1:59,00 Minuten nötig gewesen. Stefan Hartmann hatte Pech, da ein vor ihm laufender Konkurrent nach 350 Metern stolperte, er deshalb abbremsen musste und seinen Laufrhythmus verlor.
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20.06.2015: Niederbayerische Meisterschaften U16, Plattling

Fotos Ergebnis Je einmal Gold, Silber und Bronze gewann der Schülernachwuchs bei den Niederbayerischen Meisterschaften der U 16 in Plattling. Niederbayerischer Meister über die 60 m Hürden wurde Vincent Just (M 12) in 11,32 Sekunden. Mit persönlicher Bestleistung (PB) von 11,09 Sekunden kletterte er als Dritter über die 75 m ebenfalls auf das Siegerpodest. Außerdem war er als Vierter den Speer auf 18,36 m. Den zweiten Platz holte sich Jonathan Adler (M 13) in 2:42,87 Minuten über die 800 m (PB). Paul Feuerer (M 14) hatte harte Konkurrenz über der gleichen Strecke. Platz vier für ihn in 2:21,76 Minuten.
Kiara Putz (W 13) lief gute 11,34 Sekunden über die 60 m Hürden und wurde Fünfte (PB). Über die 75 m sprintete sie in 11,40 Sekunden auf den siebten Platz (PB eingestellt). Sehr eng ging es über die 800 m der W 13 her. Sonja Eisenreich platzierte sich knapp geschlagen von den vor ihr liegenden Läuferinnen in 2:44,36 Minuten auf Platz 5 (PB). Über die 75 m lief sie 11,99 Sekunden (PB). Im Diskuswurf der W 14 belegte Fiona Materny den sechsten Platz mit 17,90 m (PB). Hinzu kam der siebte Platz im Kugelstoßen mit 7,75 m.

14.06.2015: 3. Kolo i. ligy muzu a zen, skupina a, Beroun (Tschechien)

Sarah Leidl gewann den Speerwurf bei einem vom TJ Lokomotiva Beroun veranstalteten Wettkampf mit 48,92 m. Leider machte sich die weite Anreise nach Beroun in der Nähe von Prag auf der Suche nach guter Konkurrenz nicht bezahlt. Die zweitplatzierte Lucie Mojdlova hatte nur 42,00 m, die drittplatzierte Simona Bazantova 41,00 m.

13./14.06.2015: Deutsche Meisterschaften U 23, Wetzlar

Fotos Ergebnis Max Grieger über 100 m in 10,64 Sekunden
Max Grieger, Kristina Fister und Julia Hofer waren bei den Deutschen Meisterschaften der U 23 in Wetzlar am Start. Für Max Grieger wäre es die vorletzte Chance gewesen, sich über 200 Meter für die Europameisterschaften der U20 in Eskilstuna (Schweden) Mitte Juli zu qualifizieren. Problem war die Qualifikationsnorm für Wetzlar. 2014 war er noch zu langsam, die Zeit von der Deutschen Hallenmeisterschaft 2015 galt nicht für Draußen und die 21,42 Sekunden von der Sparkassen-Gala in Regensburg war er ein paar Tage nach der Meldefrist gelaufen. Blieb nur die Zusicherung des Bundestrainers in Regensburg, sich für eine Ausnahmegenehmigung einzusetzen. Das sollte erst vor Ort in Wetzlar entschieden werden. Doch die Entscheidung des DLV fiel negativ aus. Max Grieger blieb nur der Start über die 100 m. Hier setze er nochmals eine tolle Marke mit 10,64 Sekunden, sechs Hundertstel unter seinem eigenen Niederbayerischen Rekord von 10,70 Sekunden. Im fünften von sechs Vorläufen hatte er als Zweitplatzierter bereits exzellente 10,70 Sekunden erzielt. Wie später im Zwischenlauf blies auch hier der Wind mit +2,3 zu stark. Im Zwischenlauf waren es dann zwar nur +2,1 Rückenwind, aber doch um 0,1 zu viel, um als neuer Niederbayerischer Rekord anerkannt zu werden. Als insgesamt Zehntplatzierter des Zwischenlaufs blieb Max Grieger ein Start im 100 Meter-Finale verwehrt.
Kristina Fister präsentierte sich sehr gut über die 100 Meter Hürden. Im Vorlauf überquerte sie die zehn Hürden bei -1,0 Gegenwind in 14,66 Sekunden, nach den 14,51 Sekunden von Weinheim heuer ihre zweitbeste Zeit. Für den Endlauf wären 14,28 Sekunden erforderlich gewesen. Julia Hofer lief im 100 Meter-Vorlauf ausgezeichnete 12,25 Sekunden (+0,4) und blieb damit nur knapp über ihrer Bestleistung. Diese hatte sie bei der Sparkassengala in Regensburg mit 12,24 Sekunden (+0,6) erzielt. In den Endlauf hätte allerdings nur eine Zeit unter 12 Sekunden geführt.
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13./14.06.2015: Bayerische Meisterschaften der Senioren, Vaterstetten

Achtmal Edelmetall für die Oldies des 1. FC Passau

Fotos Ergebnis Eine kleine, aber schlagkräftige Truppe ging bei den Bayerischen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in Vaterstetten an den Start. Sieben Starter brachten achtmal Edelmetall mit nach Hause, dreimal Gold, zweimal Silber, dreimal Bronze. Unter 339 Teilnehmern aus 148 Vereinen zeigten sich die Athleten des 1. FC Passau von ihrer besten Seite. Helmut Maryniak siegte in seiner Spezialdisziplin, dem Diskuswurf, überlegen mit 43,61 m. Favorit war Ludwig Meister in der M 50 im Stabhochsprung. Er gewann den Bayerischen Meistertitel mit der sehr guten Höhe von 2,80 m. In den Sprintdisziplinen der M 55 gingen Georg Sewald und Gunter Langenbach an den Start. Über 100 m holte sich Georg Sewald mit Saisonbestzeit von 13,51 Sekunden die Bronzemedaille. Aber auch eine Goldmedaille konnte Georg Sewald auf seinem Erfolgskonto verbuchen. Mit der 4 x 100 m-Staffel der Startgemeinschaft Südostbayern gewann er in der M 50/55 mit hervorragenden 49,72 Sekunden die Goldmedaille. Gunter Langenbach lief über die 200 m in 27,33 Sekunden zur Bronzemedaille. Über die 400 erreichte er in 65,31 Sekunden den vierten Platz. Für die größte Überraschung im FC-Team sorgte der frühere Mittel-und Langstreckenläufer Josef Rothofer als Sprinter. Mit jeweils persönlichen Bestzeiten über 100 m in 14,22 Sekunden und über 200 m in 29,60 Sekunden gewann er auf beiden Strecken in der M 65 die Silbermedaille. Peter Scholz und Horst Stadler gingen in der M 70 über die 100 m an den Start. Mit 14,67 bzw. 15,00 Sekunden belegten sie die Plätze 4 und 5. Seine Medaille holte sich Peter Scholz über die 200 m. In 31,49 Sekunden sprintete er auf den Bronzerang.
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13.06.2015: Grazathlon, Graz

Fotos Ergebnis Das Frauenteam des 1. FC Passau gewann sensationell beim Grazathlon. Das Rennen bot alles, was ein Frauenherz begehrt: Sechzehn spektakuläre Hindernisse, Temperaturen bis zu 30 Grad und eine Renndistanz von zehn Kilometer. Bei den Hindernissen mussten die Teilnehmer unter anderem eine zwei Meter hohe Mauer plus einem ein Meter hohen Geländer, eine Rutsche mit 25 Meter Länge, ein aus Containern und Netzen kombiniertes Hindernis, 260 Stufen auf den Schlossberg, einen Berg aus rund tausend Autoreifen und but not least drei Bahnen gefüllt mit Schlamm überwinden. Über 2.500 Teilnehmer garantierten härteste Konkurrenz. Mehr als 10.000 Zuschauer feuerten die Extremsportler entlang der Strecke an und sorgten für eine einmalige Kulisse in der Grazer Innenstadt. Das Frauenteam mit Tini Reinelt, Julia Czippek, Theresa Wiedemann und Karina Bauer, am Start unter dem Teamnamen „Franz Joseph Girls“, hatte sich monatelang entbehrungsreich auf diesen ultimativen Härtetest vorbereitet. Der Aufwand lohnte sich. Die Franz Joseph Girls gewannen die Wertung bei den Frauen überlegen in 5:34:55,6 Stunden, knapp vierzig Minuten vor dem nächsten Frauenteam „RunninGraz 2“. Strahlend feierten die erschöpften Siegerinnen ihren Triumpf.
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13.06.2015: Schülersportfest, Ruhstorf

Fotos Ergebnis Fast eine volle Fußballmannschaft stellte der Nachwuchs des 1. FC Passau beim Schülersportfest in Ruhstorf. Zehn Schülerinnen und Schüler wetteiferten erfolgreich um persönliche Bestleistungen in den einzelnen Disziplinen und gute Platzierungen im Dreikampf. Annika Just (W10) und Manuel Fink (M13) trugen sich im Dreikampf in die Siegerlisten ein (1140 bzw. 1047 Punkte). Annika Just sprang erstmals über 4,05 m, eine hervorragende Leistung in ihrer Altersklasse.
Die Jüngste im FC-Team war Franziska Drechsler (W9). Sie belegte im Dreikampf den zweiten Platz (909 Punkte). Im starken Teilnehmerfeld der W10 erreichte Samira Putz den siebten Platz (905 Punkte). Nur knapp verpasste Sirius Haupt als Vierter der M11 das Siegerpodest (886 Punkte). Das schaffte hingegen Mona Globisch in der W11 mit dem dritten Rang (1128 Punkte). Zehnte wurde Laura Eisenreich (912 Punkte). Wieder einen Platz auf dem Siegerpodest gab es für Selina Fredl in der W12 (1128 Punkte). Nur um neun Punkte voneinander getrennt belegten Kiara Putz (1119 Punkte) und Sonja Eisenreich (1110 Punkte) in der W13 die Plätze 5 und sechs. Kiara Putz erzielte mit 11,16 Sekunden die zweitbeste Zeit über 75 m in Ruhstorf.
Spannend wurde es zum Abschluss des Schülersportfests noch bei den Pendelstaffeln. Die Staffel der U12 belegte den vierten Platz in 1:05,60 Minuten, nur haarscharf hinter den Plätzen 1-3. Den zweiten Platz erkämpfte sich die Staffel der U14 in 1:01,06 Minuten. Nur acht Zehntel fehlten zum Sieg.

10.06.2015: Abendsportfest, Pocking

Ergebnis Die Senioren absolvierten beim Abendsportfest in Pocking einen letzten erfolgreichen Leistungstest vor den Bayerischen Senioren-Meisterschaften in Vaterstetten. Über die 100 m waren Gunter Langenbach mit 13,64 Sekunden, Josef Rothofer mit 14,38 Sekunden und Peter Scholz mit 14,70 Sekunden am Start.

06.06.2015: Sparkassen-Gala, Regensburg

Ergebnis Max Grieger stürmt über 200 m zu 21,42 Sekunden - Zwölf Hundertstel fehlen noch zur Qualifikation für die Europa-Meisterschaft

Leichtathletik der Extraklasse gab es wieder bei der Sparkassen-Gala in Regensburg. Bei den Sprintern, Springern und Mittelstrecklern waren namhafte deutsche, aber auch Athleten aus knapp zwanzig anderen Nationen am Start. Vor allem die Sprinter setzten die Glanzlichter im Regensburger Universitätsstadion. Der Wolfsburger Sven Knipphals in 10,13 Sekunden und die Münsteranerin Tatjania Pinto in 11,23 Sekunden konnten sich über 100 m für die WM in Peking empfehlen. Feinste Sahne auch die 38,65 Sekunden der deutschen Männer-Staffel über 4x100 m.
Auch die Sprint- und Sprungasse des 1. FC Passau münzten die aufgrund der hohen Temperaturen für Sprinter idealen Bedingungen in persönliche Bestleistungen und einen Niederbayerischen Rekord um. Einigen der besten deutschen Hürdensprinter stellte sich Fabian Fleischmann über die 110 m Hürden. Er kam im Vorlauf jedoch schlecht aus dem Startblock und war als Letzter an der ersten Hürde. Mittelprächtige 14,37 Sekunden (-1,4 Gegenwind) waren die logische Folge. Damit war Fabian Fleischmann offiziell Neunter nach den drei Vorläufen und nicht im Finale. Nur zehn Minuten vor dem Finale dann die überraschende Nachricht: Er ist doch im Finale. Ohne Vorbereitung musste er an den Start. Ihm blieb in 14,47 Sekunden (-0,7) nur der achte und letzte Platz.
Max Grieger war in den letzten Wochen von Bestzeit zu Bestzeit gerannt und hatte sich in der U 20 über 100 m und 200 m fest unter den besten deutschen Sprintern etabliert. Diese waren auch in Regensburg vor Ort. Für Max Grieger blieb die Frage, ob er dem Druck seiner Konkurrenz im unmittelbaren Duell standhalten kann und mit Blick auf die U20-Europa-Meisterschaft noch eine Steigerung möglich ist. Wegen seiner bisherigen Top-Leistungen war er für das 100 m-Finale gesetzt und konnte seine Kräfte für dieses und das Rennen über 200 m schonen. Über die 100 m kam Max Grieger gut aus dem Startblock, richtete sich jedoch in der ersten Beschleunigungsphase (Pick up) zu früh auf. Das kostete Zeit. Im freien Sprint war er dann wieder eine Klasse für sich und erzielte ausgezeichnete 10,76 Sekunden (+0,4), nur sechs Hundertstel über seiner Bestzeit. Mit dem vierten Platz sammelte er wieder Pluspunkte für einen Platz in der DLV-Staffel. Seine Schokoladendisziplin kam jedoch erst noch. Vom Winde verwehte 21,21 Sekunden und reguläre 21,60 Sekunden standen bisher über 200 m zu Buche. 21,30 Sekunden sind die Qualifikationsnorm für die Europa-Meisterschaft der U20 in Eskilstuna (Schweden) Mitte Juli. Über 200 m stürmte dann der baumlange Max Grieger wie entfesseltet über die Bahn. Er siegte in der U20 mit persönlicher Bestleistung in 21,42 Sekunden (-0,1), zugleich ein hochklassiger niederbayerischer Rekord. Der alte stand bei 21,57 Sekunden. In Deutschland steht jetzt nur noch ein Läufer mit 21,40 Sekunden vor Max Grieger, nur zwölf Hundertstel fehlen noch zur EM-Norm. Zwei Rennen bleiben ihm, um sich zu qualifizieren, die Deutsche Meisterschaft der U23 nächstes Wochenende und der Norm-Wettkampf des DLV in Mannheim am 27. Juni. Bei guten äußeren Bedingungen kann er dort die EM-Norm knacken.
Ebenfalls in der U 20 sprintete Julia Hofer über 100 m in 12,24 Sekunden (+0,6) zu einer persönlichen Bestleistung. Die Bayerische Juniorenmeisterin in 2014 zeigte sich am Start deutlich verbesserte, hat jedoch ebenfalls in der Beschleunigungsphase noch Verbesserungspotential. Rang drei für die zur Zeit drittschnellste bayerische Sprinterin in der U20. Die beiden anderen Passauer Sprinterinnen Antonia Wimberger und Marinna Baumann liefen 13,02 bzw. 13,57 Sekunden. Antonia Wimberger glänzte mit einer persönlichen Bestleistung im Weitsprung. Sie sprang sehr gute 5,10 m (+1,7 m). Hürdensprinterin Kristina Fister lief in 14,62 Sekunden (+1,0) nahe an ihre Bestzeit heran. Ein Stolperer nach dem Start dürfte ihr diese gekostet haben. Die 100 m hatte sie zuvor in 12,78 Sekunden absolviert.
Bei den Männern waren für den 1. FC Passau außerdem Sebastian Schubach und Alexander Büchner am Start. Bastian Schuhbach zeigte sich gegenüber den letzten Rennen über 100 m in 11,32 Sekunden (-0,1) verbessert. Alexander Büchner erzielte gleich zwei persönliche Bestleistungen, 11,58 Sekunden über 100 m (+2,0) und ausgezeichnete 6,78 m im Weitsprung (0,0).

05.06.2015: Laufnacht – Bayerische Hindernis-Meisterschaft M/F/U23, Regensburg

Fotos Ergebnis Alexander Bauer Bayerischer Vizemeister über 3000 m Hindernis

Bei hochsommerlichen Temperaturen lief Alexander Bauer ein couragiertes Rennen bei den Bayerischen Hindernis-Meisterschaften der U23. Er gewann über 3000 m Hindernis die Silbermedaille in 9:36,87 Minuten. Zur Zeit des Siegers Bernhard Weinländer (LAC Quelle Fürth) fehlten nur rund viereinhalb Sekunden. Die Bayerischen Hindernismeisterschaften waren eingebettet in die Laufnacht der LG Telis Finanz Regensburg. Ins Regensburger Universitätsstadion waren ein Großteil der bayerischen Spitzenläufer und viele Topläufer aus anderen Bundesländern angereist. Sie alle versuchten die großen Teilnehmerfelder und das von Tempomachern maßgeschneiderte Tempo für persönliche Bestleistungen oder das Erfüllen der Qualifikationsnormen für Deutsche Meisterschaften oder sogar für internationale Meisterschaften zu nutzen. Alleine über 1500 m standen mehr als 60 Läufer in vier Läufen an der Startlinie. Stefan Hartmann vom 1. FC Passau versuchte sich an einer Überdistanz, um sich die nötige Tempohärte für die 800 m zu holen. Mit 4:19,42 Minuten lief er eine neue persönliche Bestleistung und erreichte als drittbester bayerischer Läufer der U18 das Ziel. Über die 5000 m gingen Lorenz und Felix Adler Adler an den Start. Lorenz Adler erzielte ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung mit 16:30,05 Minuten. Damit war er schnellster Läufer der U18 und setzte sich mit seiner Zeit auf Rang 1 der aktuellen Bayerischen Bestenliste. Felix Adler erreichte nach 16:51,20 Minuten das Ziel. Auch für ihn eine neue persönliche Bestleistung und Platz 2 in der U 18.
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05.06.2015: Dreisprung-MeetIn, Ingolstadt

Fotos Ergebnis Kristina Fister springt erstmals über 12 m

Beim Dreisprung-MeetIn in Ingolstadt hatten sich bayerische und deutsche Spitzen-Dreispringer versammelt. Für die Altersklasse U23 war der exklusive Dreisprung-Wettbewerb als Norm-Wettkampf zur Qualifikation für die Europa-Meisterschaft in Tallinn (Estland) angesetzt. Wechselnde Winde machten allerdings auch den Passauer Dreispringerinnen das Leben schwer. Nichts desto trotz gelang Hürden- und Dreisprung-Spezialistin Kristina Fister mit Hop, Step und Jump im zweiten Versuch mit 12,01 m ihr erster Sprung über die 12 m-Marke. Sie zeigte zudem eine starke Serie mit weiteren Sprüngen über 11,63 m, 11,90 m, 11,83 m und 11,94 m. Nur den letzten Versuch trat sie knapp über, ein Sprung deutlich über die 12 m, der zeigt, dass bei ihr heuer noch weitere Sprünge möglich sind. Mit ihrem Satz von 12,01 m flog Kristina Fister auf Platz 3 und das Siegerpodest des Frauenwettbewerbs. Aktuell besetzt Kristina Fister in Bayern Platz 1 im Dreisprung und über die 110 m Hürden der Frauen.
Ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung erreicht Antonia Wimberger. Die noch der U20 angehörende Dreispringerin sprang erstmals im Freien über 11 m. Mit 11,12 m gewann sie den Dreisprung-Wettbewerb der U20. Der Bestmarke im ersten Versuch ließ sie 10,77 m, 11,06 m und 10,70 m folgen.
Marianne Hellauer kratzte mit ihrem weitesten Sprung knapp an der persönlichen Bestleistung von 10,69 m, aufgestellt vor zwei Jahren. Ihr bester Sprung ging bei den Frauen auf 10,63 m. Deutlich weitere Sprünge sind bei ihr jedoch noch möglich. In fast allen Sprüngen sprang sie deutlich vor dem Brett ab oder übertrat die ungültigen Sprünge knapp.

04.06.2015: Austrian Top Meeting, St. Pölten

Ergebnis Fabian Fleischmann gewinnt Austrian Top Meeting in St. Pölten - Niederbayerischer Rekord über 110 m Hürden

Hervorragende Bedingungen beim „Liese-Prokop-Memorial“ in St. Pölten und ein starker Auftritt des Hürdensprinters Fabian Fleischmann, der die exzellente Konkurrenz und die großartige Stimmung zu einem hochkarätigen Niederbayerischen Rekord über die 110 m Hürden nutzte. Das „Liese-Prokop-Memorial“ hat sich mit Athleten aus 20 Nationen zu einem Top Meeting in Europa entwickelt. Es brachte eine Fülle an Spitzenleistungen österreichischer und auch einige Weltklasseleistungen internationaler Athleten.
Über die 110 m Hürden ging Fabian Fleischmann an den Start. Nach den beiden Vorläufen war Ryan Wilson (USA), Vizeweltmeister von Moskau 2013, der Schnellste. Wilson überlief die 1,067 m hohen Hürden in 13,94 Sekunden (+0,1) und gewann den ersten Vorlauf. Im zweiten Vorlauf lief dann Fabian Fleischmann das schnellste Rennen seines Lebens. Er packte seine beste Hürdentechnik aus und überflog in 14,06 Sekunden als Erster des zweiten Vorlaufs die Ziellinie. Mit einem zulässigen Rückenwind von 1,4 hatte er auch das notwendige Quäntchen Glück für die neue persönliche Bestleistung. Er verbesserte zugleich seinen eigenen Niederbayerischen Rekord aus 2013 um fünf Hundertstel.
Ryan Wilson trat im Finale zwei Stunden nicht mehr an. Damit war der Weg frei für Fabian Fleischmann, der in wiederum exzellenten 14,10 Sekunden (+1,1) siegte und seinen alten Niederbayerischen Rekord nochmals unterbot. Der 24jährige Student der Wirtschaftsinformatik an der Universität Passau streifte mit seinen 14,06 Sekunden die 14-Sekunden-Schallmauer. Sie zu unterbieten, wäre natürlich optimal bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Nürnberg im Juli. In der erweiterten deutschen Hürdenelite hat sich Fabian Fleischmann mit seiner Leistung von St. Pölten als aktuell Neuntplatzierter der deutschen Bestenliste schon mal festgesetzt.

30.05.2015: Kurpfalz Gala, Weinheim

Ergebnis Fabian Fleischmann, Max Grieger, Kristina Fister und Julia Hofer glänzen mit Top-Leistungen

Die Bahn im Sepp-Herberger-Stadion in Weinheim ist ein besonders schnelles Pflaster. Die schnellen Zeiten und großen Weiten lockten im WM-Jahr nicht nur deutsche, sondern auch europäische Spitzenathleten zur Kurpfalz Gala. Auch die Sprint-Asse Fabian Fleischmann, Sebastian Schubach, Max Grieger, Kristina Fister und Julia Hofer pilgerten nach Weinheim. Vier Tage vor dem Meeting mussten die Veranstalter die Anmeldung vorzeitig schließen. Alleine im 100 m-Sprint der Männer waren zu diesem Zeitpunkt bereits 100 Athleten gemeldet.
Für Höchstleistungen bedarf es erstklassiger Konkurrenz. Und die war bei der Kurpfalz Gala in der U 20 auch für Max Grieger reichlich geboten. Er richtete seinen Blick auch auf die U20-EM in Eskilstuna nach seinen beeindruckenden Zeiten von Regensburg. Er wollte sich insbesondere für eine Nominierung bei der U20-EM in der 4x100 m-Staffel empfehlen. Im dritten von insgesamt zehn Vorläufen über 100 m hatte er etwas Pech. Sein Lauf war der einzige mit richtig Gegenwind (-1,1 Meter). Desto höher sind seine 10,89 Sekunden zu bewerten. Er wurde Zweiter in seinem Vorlauf und qualifizierte sich als Gesamt-Achter aller Vorläufe gerade noch für das A-Finale der U20. In diesem rückte Max Grieger bei gleichen Bedingungen für alle die Rangordnung wieder gerade. Er kam deutlich besser als im Vorlauf aus dem Startblock, lief zwar leicht verkrampft, erreichte aber trotzdem einen hervorragenden vierten Platz in 10,77 Sekunden.
Ein besonderer sportlicher Leckerbissen waren die 200 m der Männer, U 20 und U 18 mit insgesamt 70 Startern. Die besten deutschen 200 m-Läufer waren in allen Altersklassen am Start. Die ersten drei der Deutschen Hallenmeisterschaften über 200 m, Kai Köllmann (TV Wattenscheid), Felix Straub (LAC Quelle Fürth) und Max Grieger, kämpften um die Spitzenstellung über 200 m in Deutschland. Wie bei den Deutschen Hallenmeisterschaften war Kai Köllmann wieder der Schnellste in 21,49 Sekunden. Statt Felix Straub schob sich dieses Mal Simon Schütz (Wiesbadener LV) in 21,56 Sekunden vor Max Grieger. Dieser überquerte mit neuer persönlicher Bestleistung in exzellenten 21,60 Sekunden die Ziellinie. Da er nach den zwei Hundert-Meter-Läufen etwas müde war und ihn 0,8 Meter Gegenwind bremste, bleibt über die 200 m in den nächsten Rennen noch genügend Luft nach oben. Hochkarätig sind die 21,60 sec. allemal. Nur um drei Hundertstel schrammt Max Grieger an dem Niederbayerischen Rekord von 21,57 sec. vorbei. Einen Rekord hat er sich jedoch geholt, den Vereinsrekord von Helmut Reinelt aus dem Jahre 1981. „Hätschi“ lief damals handgestoppte 21,6 Sekunden.
Mit den schnellsten deutschen Hürdensprintern maß sich Fabian Fleischmann. Er zeigte sich im Vorlauf gegenüber den letzten Rennen in 14,29 Sekunden verbessert. Doch lief er die ersten vier bis fünf Hürden noch etwas unrund und defensiv. In das Finale durfte er leider nicht, da A- und B-Finale nur jeweils sechs Bahnen hatten. Als Vierzehnter der Vorläufe fiel Fabian Fleischmann knapp raus. Ebenfalls über die Hürden ging Kristina Fister bei den Frauen an den Start. Auch wenn sie über den Vorlauf nicht hinauskam, präsentierte sie sich mit neuer persönlicher Bestleistung in 14,51 Sekunden stark verbessert. Bei ihr gibt es ebenfalls für heuer noch Leistungsreserven. Niederbayerns schnellste Hürdensprinterin hat sich zumindest für das Erste auch in Bayern auf Platz 1 gesetzt. Über 100 m erreichte sie gute 12,72 Sekunden.
In der U20 lieferte Julia Hofer über 100 m eine glänzende Leistung ab. Sie lief bei nur 0,2 Meter Rückenwind ausgezeichnete 12,29 Sekunden, nur vier Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. Sie erreichte damit das B-Finale. Dort blieb es dann bei 12,41 Sekunden, da sie mit leichten Fußproblemen zu kämpfen hatte.
Nicht optimal lief es für Sprinter und Weitspringer Sebastian Schubach. Über die 100 m standen nur 11,53 Sekunden zu Buche. Ähnlich enttäuschend für ihn dann der Weitsprung. Nur ein gültiger Versuch mit 6,29 Metern.

27.05.2015: Leichtathletik Gala, Salzburg

Ergebnis Internationaler Konkurrenz stellte sich Sarah Leidl bei der Salzburger Leichtathletik Gala. Im Speerwurf der Frauen waren sieben Werferinnen mit einer Bestweite von über 50 m am Start. Bei der Weltklassewerferin Huihui Lu aus China sind es sogar 64,59 m. Die äußeren Bedingungen machten es den Speerwerferin schwer, 10 Grad sind kein Speerwurfwetter. Wenigstens regnete es während des Speerwurfwettbewerbs nicht. In diesem internationalen Feld platzierte sich Sarah Leidl trotz ihrer „schweren Beine“ mit 52,33 m als Vierte ausgezeichnet. Zum Siegerpodest und Rang drei fehlten nur 92 Zentimeter. Erwartungsgemäß gewann die Chinesin mit 61,04 m vor Sara Jemai aus Italien mit 56,04 m und Bernarda Leitnar aus Slowenien mit 52,33 m. Beeindruckend wieder die Serie von Sarah Leidl mit 51,11 m, 52,33 m, 51,20 m und 48,48 m.

24.05.2015: BRIXIA Meeting, Brixen

Fotos Ergebnis Die bayerischen Farben vertrat Mittelstreckler Stefan Hartmann beim BRIXIA-Meeting in Südtirol. Der bayerische Hallenmeister 2015 über 800 m streifte sich das Bayern-Trikot für einen Start in seiner Spezialdisziplin über. Das BRIXIA-Meeting wird seit über 30 Jahren traditionell am Pfingstsonntag ausgerichtet und ist einer der Höhepunkte des Wettkampfkalenders der U 18-Kategorie. Insgesamt waren 16 Mannschaften am Start, aus Deutschland Baden-Württemberg und Bayern, aus der Schweiz das Tessin, dann Slowenien und aus Italien insgesamt 12 Mannschaften (Aostatal, Emilia Romagna, Friaul Julisch Venetien, Lombardei, Latium, Marken, Piemont, Toskana, Trentino, Venetien, Italian Team, Südtirol). Über 800 Athleten, Betreuer, Trainer, und Physiotherapeuten bevölkerten am Pfingstsonntag die Brixner Arena. In Brixen lief Stefan Hartmann in einem sehr gut besetzten 800 m-Rennen 2:01,41 min. und belegte den 12. Platz. Sehr erfolgreich war die männliche U 18-Mannschaft aus Bayern. Mit ihr belegte Stefan Hartmann den dritten Platz hinter Baden Württemberg und der Lombardei. Die weibliche Jugend platzierte sich auf Rang 5 und in der Gesamtwertung gab es für Bayern mit 394 Punkten ebenfalls einen fünften Platz, punktgleich mit dem Dritten Slowenien und dem Vierten Venetien.
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23.05.2015: Sparkassen-Meeting, Ellwangen

Fotos Ergebnis Ein hervorragender Saisoneinstieg gelang Speerwerferin Sarah Leidl. Zwar musste sie dafür bis in das württembergische Ellwangen reisen, da in Bayern im Mai keine geeigneten Wettkämpfe angeboten wurden. Doch Niederbayerns Rekordhalterin im Speerwurf schleuderte beim Sparkassen-Meeting in Ellwangen ihr 600 Gramm schweres Wurfgerät auf ausgezeichnete 53,53 m. Der Konkurrenz mit 50 m- Werferin Janice Waldvogel ließ sie keine Chance und distanzierte sie deutlich mit über zehn Metern. Genauso exzellent wie die Siegesweite war die Serie von Deutschlands sechsbester Speerwerferin 2014 mit drei weiteren gültigen Versuchen von 53,29 m, 52,17 m und 50,47 m.

23.05.2015: Ludwig-Jall-Sportfest, München

Fotos Ergebnis Sebastian Schubach und Maximilian Feuerer traten beim 30. Ludwig-Jall-Sportfest im Münchner Dantestadion an. Das „Dante“, 1928 als Stadion für den Breitensport und Leichtathletik-Wettkämpfe eröffnet, diente als Trainingsstätte bei den Olympischen Spiele 1972. Dafür wurde auch die aktuelle Leichtathletik-Anlage errichtet. Eine Besonderheit ist die trapezförmige, daher einmalige Tribüne. Nicht ganz rund lief es für Sebastian Schubach. Leicht „angekränkelt“ erzielte er 11,51 sec. über 100 m und Platz 9 (62 Starter). Angesichts der nicht optimalen gesundheitlichen Verfassung verzichtete Sebastian Schubach auf einer Start über 200 m, um sich für die Kurpfalz Gala in Weinheim zu schonen. Besser lief es für Maximilian Feuerer bei der Jagd nach der Qualifikationsnorm für die Bayerischen Meisterschaften über 800 m in der U 18. Mit einer klugen Renneinteilung lief er neue persönliche Bestleistung mit 2:07,63 min. und unterbot die A-Norm für die „Bayerische“ (2:08,00 min.). Seine alte Bestzeit lag bei 2:11,83 min. Der fünfzehnjährige Mittelstreckler belegte Platz 7 in der U 20.

22.05.2015: Pfingstmeeting, Pocking

Ergebnis Ausgezeichnete Sprintleistungen lieferte Michael Döringer beim Pfingstmeeting in Pocking ab. Über 100 m und 200 m erzielte er in 11,72 sec. und 23,85 sec. jeweils eine persönliche Bestleistung (PB, jeweils Platz 3). Über 1500 m präsentierte sich Bernhard Schneider in guter Verfassung. Mit 4:24,61 min. verfehlte er nur knapp seine Bestzeit von 4:22,50 min. (Platz 5). Eine starke Saisonbestleistung erzielte Helmut Maryniak im Diskuswurf mit 46,35 m (Platz 1) und reihte sich in der vereinsinternen Wertung knapp hinter Rene Hamberger ein (46,90 m). Bei Julia Hofer ist ein Formanstieg unverkennbar. Praktisch bei Windstille (+0,1) sprintete sie über 100 m exzellente 12,34 sec. (Platz 1 in der U 20). Bei ihrer Bestzeit 2014 in Regensburg in 12,25 sec. hatte sie 1,8 m Rückenwind. Zweite wurde Antonia Wimberger in 13,14 sec. Mit einer persönlichen Bestleistung klappte es für Julia Hofer dann über 200 m. Nach 25,60 sec. überquerte sie die Ziellinie (+0,1). In Regensburg eine Woche zuvor hatte sie bei ihren 25,24 sec. zu viel Rückenwind gehabt (+2,5). Mit den Zeiten von Pocking setzte sich Julia Hofer an Platz 2 bzw. 3 der aktuellen Bayerischen Bestenliste.
Paul Feuerer, derzeit Zweitschnellster in Bayern über 2000 m (M 14), konnte nicht ganz an seine Leistungen in den letzten Rennen anknüpfen. Platz 4 für ihn über 800 m in der U 16 mit 2:24,69 sec. Adler Jonathan gewann seinen Lauf in der U 14 mit 2:43,57 min. (PB). Dritter wurde hier David Kotschenreuther mit 2:48,65 min. In der U 12 lief Andreas Merwald mit 3:21,21 min. auf den zweiten Rang. Deutlich verbessert zeigte sich Sonja Eisenreich in 2:47,60 min. als Zweite der U 14 (PB). Kiara Putz wurde in der gleichen Altersklasse Fünfte in 3:09,14 min. Den Sieg holte sich in der U 12 Laura Eisenreich mit 3:08,24 min. Die Dritte Katja Grasmeier lief 3:40,48 min.
Bei Josef Rothofer (M 65) läuft es von Rennen zu Rennen besser. Über 100 m sprintete er zu 14,63 sec. Über 200 m war es mit 30,94 sec. eine Saisonbestleistung. Gleiches gilt für Peter Scholz (M 70) mit 14,77 sec. und 30,69 sec.

17.05.2015: Halbmarathon, München

Ergebnis Niklas Behringer lief beim Münchner Halbmarathon (21,097 km) im Olympiapark neue persönliche Bestleistung mit 1:22:07 Std. In der Gesamtwertung belegte er unter über 500 Teilnehmern Platz 10, in seiner Altersklasse M 20 Platz 5 (Zeit pro km 3:54 min.)

16.05.2015: Rolf-Watter-Sportfest, Regensburg

Fotos Ergebnis Max Grieger läuft Niederbayerischen Rekord über 100 m in 10,70 sec

Beim Rolf-Watter-Sportfest in Regensburg trafen sich wie jedes Jahr viele der besten bayerischen Sprinter und Läufer – alle auf der Jagd nach neuen Bestzeiten oder Qualifikationsnormen für die Bayerischen und Deutschen Meisterschaften. Die äußeren Bedingungen waren optimal. Die Temperaturen stimmten, die Sprinter begünstigte meistens ein leichter Schiebwind. Mit einem zweifachen Paukenschlag sprintete Max Grieger in Regensburg in die deutsche Sprinterelite der U 20. Mit 10,70 sec. über 100 m setzt er sich an Platz 2 der aktuellen deutschen Jugend-Bestenliste. Nur ein deutscher Sprinter war bisher mit 10,64 sec. schneller als Max Grieger unterwegs. Er pulverisierte damit seine erst vor einer Woche bei Gegenwind aufgestellte Bestzeit von 11,05 sec. 2014 stand sie noch bei 11,20 sec. Wichtig, das Rennen über 100 m hatte einen zulässigen Rückenwind von 0,9 m pro Sekunde. Nur dann findet es Aufnahme in die Rekord- und Bestenlisten. Denn Max Grieger verbesserte mit seinem fulminanten Lauf auch einen hochkarätigen Niederbayerischen Rekord. Den hielten bisher Markus Lippert und Johannes Fischer (beide 1. FC Passau) mit 10,72 sec., aufgestellt in den Jahren 1993 bzw. 2001.
Nur eineinhalb Stunden nach seinem Rekordlauf ließ Max Grieger trotz Abiturstress die Bahn erneut unter seinen Füßen beben. Mit raumgreifenden Schritten stürmte er über die halbe Stadionrunde zu einer erneuten Bestzeit. Im Ziel leuchteten nach 200 m an der Zeitmessanlage schier unglaubliche 21,21 sec. auf. Trainer Tobias Brilka konnte es kaum fassen. Das wäre deutsche Jahresbestzeit (bisher 21,40 sec.) und die Erfüllung der Qualifikationsnorm von 21,30 sec. für die U 20-Europa-Meisterschaften in Eskilstuna (Schweden) Mitte Juli. Doch dann die Ernüchterung nach einer guten halbe Stunde. Der Rückenwind soll 4,5 m pro Sekunde betragen haben. Bei weiteren neun Zeitläufen der Männer betrug er maximal 1,3-1,8 m pro Sekunde. Hatte hier für ein paar Sekunden Windgott Aiolos eine Böe an der Windmessanlage vorbei geschickt? Doch die Entscheidung ist unumstößlich. Die 21,21 sec. können weder in die Rekord- noch Bestenlisten aufgenommen werden. Die Verbesserung des Niederbayerischen Rekordes von 21,57 sec. kann sich Max Grieger für ein anderes Rennen aufheben, am besten für einen der vom Deutschen Leichtathletikverband fest gelegten Nominierungswettkämpfe in Weinheim (30. Mai), Regensburg (6. Juni) oder Mannheim (27./28. Juni).
Ebenfalls hervorragende Leistungen zeigten die anderen Sprinter und Läufer des 1. FC Passau. In der U 20 glänzte Julia Hofer über 200 m. Die Bayerische Juniorenmeisterin 2014 über 100 m trommelte in 25,24 sec. über die Bahn. Nur eine bayerische Läuferin der U 18 konnte sich zwei Hundertstel vor ihr platzieren. Die bisherige Bestzeit von Julia Hofer steht bei 25,70 sec. Doch leider hatte der Lauf in Regensburg mit 2,5 m Rückenwind pro Sekunde etwas zu viel Windunterstützung. Genau den gegenteiligen Effekt spürte Julia Hofer im Lauf über 100 m. Ihre 12,66 sec. waren merklich durch 2,4 m Gegenwind pro Sekunde beeinflusst. Mit zulässigem Rückenwind von 1,9 m pro Sekunde erzielte Antonia Wimberger eine neue persönliche Bestleistung über 100 m in 12,94 m. Im Weitsprung übertraf sie mit 5,02 m erstmals im Freien die 5 m-Marke und belegte den dritten Rang in der U 20. Nur einen Zentimeter kürzer sprang Marianna Hellauer als Vierte des Frauenwettbewerbs. Zuvor war sie die 100 m in 13,50 sec. gesprintet. Chiara Simonis (U 18) unterbot über 100 m erstmals die 14 Sekunden in 13,99 sec.
An den Mittelstrecklern des 1. FC Passau führte an diesem Tag in der U 18 für die bayerischen Spitzenläufer kein Weg vorbei. Über die 800 m siegte mit Stefan Hartmann souverän der Bayerische Meister des Vorjahres in 2:00,42 min. Maximilian Feuerer musste nur zwei Tage nach seinem Sieg bei den Bayerischen Meisterschaften mit der 3x1000 m-Staffel dem zu hohen Anfangstempo Tribut zollen und belegte in 2:12,04 min. Rang 9. Über die längere Mittelstrecke liefen die beiden anderen Mitglieder der Meister-Staffel, Lorenz und Felix Adler, auf den zweiten und dritten Platz. Sie steigerten sich über 1500 m mit persönlicher Bestleistung auf 4:17,80 min. bzw. 4:17,85 min. In der U 20 kämpfte sich Ben Reinhard über 800 m bei seinem ersten Bahnwettbewerb in 2:28,51 min. als Zehnter in das Ziel. In der Schülerklasse glänzte Paul Feuerer als Zweiter über 2000 m. In der M 14 unterbot er mit 6:43,51 sec. deutlich die Qualifikationsnorm für die Bayerischen Meisterschaften. Der noch ein Jahr jüngere Jonathan Adler lief in 7:35,29 min. als Sechster persönliche Bestleistung.

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14.05.2014: Deutschen Hochschulmeisterschaften, Münster

Fotos Ergebnis Rene Hamberger gewinnt Bronze im Kugelstoßen – Fabian Fleischmann Vierter

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster war Gastgeber für über 500 Studierende bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften der Leichtathleten, darunter viele deutsche Spitzenathleten. Auch die Universität Passau und die Technische Hochschule Deggendorf schickten ihre Spitzenathleten nach Münster. Die Universität Passau vertraten Alexander Büchner, Michael Döringer, Kristina Fister, Fabian Fleischmann, Sebastian Schuhbach, Simon Vogel (alle 1. FC Passau) und Laura Keilhofer (TV Zwiesel), die Technische Hochschule Deggendorf Rene Hamberger (1. FC Passau) und Laura Renner (TV Altötting). Landestrainer Roland Fleischmann betreute das schlagkräftige Team.
Der bärenstarke Rene Hamberger gewann die Bronzemedaille im Kugelstoßen mit der exzellenten Weite von 16,64 m. In Münster explodierte Rene Hamberger ein weiteres Mal mit einer exzellenten Serie und einer letzten Leistungssteigerung im sechsten Versuch. Nach 15,91 m im Versuch folgten die erste Bestleistung mit 16,43 m und drei Stöße auf zweimal 16,30 m und 15,63 m. Das Beste hatte sich der Student für Bauingenieurwesen, der ein Duales Studium bei der Firma Max Streicher in Deggendorf absolviert, für den letzten Versuch aufgehoben. Mit ihm wuchtete er die 7,26 kg schwere Kugel auf 16,64 m. Im Speerwurf schleuderte er den Speer, ebenfalls im letzten Versuch, auf ausgezeichnete 60,11 m. Nur 67 cm fehlten zu Platz 3 und zur Bronzemedaille.
Fabian Fleischmann, Bayerns schnellster Hürdensprinter, präsentierte sich hervorragend über die zehn Hürden. Seinen Vorlauf lief er trotz eines mäßigen Starts locker in 14,48 sec. und qualifizierte sich als dessen Gewinner für den Endlauf. Dort sah es nach den ersten fünf Hürden nach Platz 2 aus. Doch durch stärkeren Rückenwind lief der Student der Wirtschaftsinformatik zu nahe an die letzten Hürden heran. Der Zweit- und Drittplatzierte zogen an Fabian Fleischmann vorbei. Nur zwölf Hundertstel fehlten ihm nach dem Zieleinlauf zur Silbermedaille. Genauso knapp schrammte Laura Renner an der Bronzemedaille vorbei. Auch die neue persönliche Bestleistung von 13,33 m reichte „nur“ für einen hervorragenden Platz 4. Fünfzehn Zentimeter fehlten zur Medaille.
Ausgezeichnete Sechste wurde Kristina Fister im Dreisprung. Mit Hop, Step und Jump sprang die BWL-Studentin 11,69 m. Knapp dahinter platzierte sich ebenfalls sehr gut die Studentin der Kulturwirtschaft Laura Keilhofer auf Rang 7 mit 11,59 m. Kristina Fister erreichte zudem das B-Finale über die 100 m Hürden in 14,92 sec. Nach 14,98 sec. im B-Finale belegte sie insgesamt den zwölften Platz. Simon Vogel, Student der Betriebswirtschaftslehre, flog im Hochsprungwettbewerb über 1,85 m und auf Platz 7. Über eine neue persönliche Bestleistung im Weitsprung freute sich Sebastian Schubach. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Passau am Lehrstuhl für Marketing und Innovation katapultierte sich im dritten Versuch auf 6,60 m und Platz zehn der Deutschen Hochschulmeisterschaften. Eine gute Leistung erreichte Lehramtsstudent Alexander Büchner bei seinem Saisoneinstieg im Weitsprung mit 6,43 cm (Platz 16). Michael Döringer, ebenfalls Lehramtsstudent, kam mit 11,94 sec. über 100 m nicht über den Vorlauf hinaus. Als Startläufer der 4x100 m-Staffel sprintete er mit Fabian Fleischmann, Sebastian Schuhbach und Alexander Büchner noch auf den siebten Platz (43,95 sec.).

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14.05.2016: Südbayerischen Meisterschaft der Senioren, Bad Aibling

Ergebnis In Bad Aibling trafen sich die Senioren-Leichtathleten zu ihren Südbayerischen Meisterschaften. Mit 180 Teilnehmern aus 70 Vereinen war die Meisterschaft glänzend besetzt. Fünf Leichtathleten des 1. FC Passau mischten im Kampf um die Medaillen mit. In der Altersklasse M 55 sprintete Georg Sewald über 100 m ausgezeichnete 13,65 sec. und wurde Südbayerischer Vizemeister. Bronze sicherte er sich in 29,81 Sek. über 200 m. In der M 65 siegte Josef Rothofer überlegen über 200 m. Er steigerte seine Saisonleistung auf 30,64 sec. In der M 70 waren über die 100 m Strecke mit Peter Scholz und Horst Stadler zwei Athleten des 1. FC Passau am Start. Das Rennen gewann Hans-Jürgen Frühauf, mehrfacher Deutscher und Europameister (TSV Oberreitnau), in 14,08 sec. vor Peter Scholz in 14,78 sec. Den vierten Platz belegte Horst Stadler in 15,66 sec. Peter Scholz errang über die 200 m Strecke eine weitere Südbayerische Vizemeisterschaft in 30,69 sec. Wolf-Dieter Fussan erreichte in der M 70 im Diskuswurf mit 24,61 m in einem starken Feld einen guten fünften Platz.

14.05.2015: Bayerische Meisterschaften Langstaffeln, Neuendettelsau

Maxi Feuerer, Felix Adler und Lorenz Adler siegen über 3x1000 m

Fotos Ergebnis Im mittelfränkischen Neuendettelsau wurden die Bayerischen Meisterschaften der Langstaffeln über 4x400 m, 3x800 m (weiblich) und 3x1000 (männlich) ausgetragen. Auch Laufprominenz war am Start. Olympiateilnehmerin Corinna Harrer (1500 m) und die beiden Endlaufteilnehmer bei der letzten Europameisterschaft in Zürich, Martin Grau (3000 m Hindernis) und Florian Orth (1500 m) stellten sich in den Dienst ihrer Mannschaften und Vereine.
Für den 1. FC Passau waren Maxi Feuerer, Felix Adler und Lorenz Adler in der U 18 über 3x1000 m am Start. Sie hatten eine leichte Favoritenstellung, nachdem sie mit der schnellsten Zeit gemeldet waren und im Vorjahr in der gleichen Altersklasse bereits den zweiten Platz belegt hatten. Härtester Konkurrent war die Startgemeinschaft Laufteam Allgäu, 2014 knapp hinter dem 1. FC Passau auf Platz drei. Zwischen den beiden Mannschaften entwickelte sich für die Zuschauer ein packendes Laufduell mit ständigen Tempo- und Positionswechseln. Die anderen Mannschaften hatten mit dem Ausgang des Kampfes um den Bayerischen Meistertitel nichts zu tun.
Das Laufteam Allgäu, nach den Bestzeiten besser als der 1. FC Passau besetzt, wählte eine offensive Startaufstellung. Ihr stärkster Läufer startete als Erster. Doch der Startläufer des 1. FC Passau, der erst fünfzehnjährige Maxi Feuerer, ließ sich die ersten 800 m trotz des rasanten Anfangstempos nicht abschütteln. Erst die letzten 200 m musste er eine Lücke reißen lassen. Mit einer Durchgangszeit von 2:46 min. und rund 30 m Rückstand übergab er an Felix Adler. Dieser schloss die Lücke nach rund 300 m. Die beiden Läufer taktierten und belauerten sich. Doch bei 700 m griff Felix Adler seinen Konkurrenten mit einem beherzten Antritt an, riss bis zum Wechsel eine Lücke von 20 m und übergab nach 2:44 min. den Staffelstab auf seinen Bruder Lorenz. Auch hier dauerte es nur 200 m, bis das Laufteam Allgäu die Lücke geschlossen hatte. Wieder begannen die taktischen Spielereien. Lorenz Adler verlangsamte das Tempo. Bei 500 m ging der Läufer des Team Allgäu an ihm vorbei, Lorenz Adler heftete sich an seine Fersen. Das Tempo wurde wieder schneller. Bei 800 m attackierte Lorenz Adler, kam jedoch an seinem Konkurrenten nicht vorbei. Ausgangs der Kurve griff er auf der Zielgeraden erneut an. Meter um Meter distanzierte er in einem harten Endspurt das Laufteam Allgäu, das seinen stärksten Spurter an letzter Stelle laufen ließ. Doch es nützte nichts. Lorenz Adler überquerte als Bayerischer Meister in der Gesamtzeit von 8:13,84 min. mit 1,66 sec. Vorsprung auf das Laufteam Allgäu die Ziellinie (seine Zeit 2:43 min.). Platz drei belegte mit deutlichem Rückstand der TV Bad Kötzting in 8:53,73 min.
Für Lorenz Adler ist es 2015 bereits der zweite Bayerische Meistertitel. Die Adler-Zwillinge zeigten schon in der Cross-Saison ihre Klasse. Die beiden Siebzehnjährigen belegten bei der Bayerischen Cross-Meisterschaft die Plätze 1 und 3. Ihr kontinuierliches Vordringen in die Bayerische Spitze belegen gerade auch die Staffelerfolge in den letzten Jahren. 2013 gewannen sie in der Schülerklasse U 16 über 3x1000 m die Bronzemedaille. 2014 war es die Silbermedaille in der U 18 und jetzt der Bayerische Meistertitel – immer in der Besetzung Maxi Feuerer, Felix Adler, Lorenz Adler.
Doch nicht nur das Rennen selbst war wie im Vorjahr von Dramatik geprägt. 2014 hing nach dem Rennen eine knappe Stunde lang das Damoklesschwert der Disqualifikation über den Köpfen der jungen Athleten, wegen Anfeuern des Schlussläufers aus dem Innenraum. Heuer wussten die drei Läufer längere Zeit nicht, ob sie überhaupt starten können und wenn ja, ob Felix Adler seine optimale Leistung abrufen kann. Er hatte mittels Plastiktüte auf der Hinfahrt im Auto noch etwas „Gewicht gemacht“ und saß dann in suboptimaler Verfassung bis Neuendettelsau im Auto. Doch ein echter Adler geht nicht unter. Nach zwei Stunden Erholung war er wieder meisterschaftsreif.
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09.05.2015: Niederbayerische Meisterschaften Block-Mehrkampf, Passau

Fotos Ergebnis Erfolgreich schlugen sich die jüngsten Nachwuchsathleten bei den Niederbayerische Meisterschaften im Block-Mehrkampf. Eine kleine, aber feine Truppe war mit Katharina Bachl, Sonja Eisenreich, Paul Feuerer, Vincent Just, Chiara Putz und Lisa Rohmann auf der Sportanlage am Oberhaus am Start. Sie gewann einen Meistertitel und zwei Vizemeistertitel. Niederbayerischer Meister wurde Vincent Just in der M 12 im Block Lauf mit 1.917 Punkten. Bei seinem deutlichen Sieg mit 140 Punkten Vorsprung ragte seine Zeit über die 60 m Hürden von 10,82 sec. heraus. Den Vizetitel holte sich Paul Feuerer in der M 14 im Block Lauf mit 1.869 Punkten. Die beste Leistung bot er bei seinem Sieg über die 2000 m in 7:19,28 min. Bei der weiblichen Jugend waren die Teilnehmerfelder deutlich größer und die Konkurrenz entsprechend härter. Doch ebenfalls Niederbayerische Vizemeisterin im Block Lauf wurde Lisa Rohmann in der W 12 mit 1.997 Punkten. Sie überzeugte im Weitsprung mit 4,11 m und im Ballwurf mit 36 m. Kiara Putz belegte einen guten fünften Platz in der W 13 im Block Lauf mit 1.860 Punkten. Sie gefiel vor allem über die 60 m Hürden in 11,49 sec. Gleich dahinter platzierte sich Sonja Eisenreich mit 1.799 Punkten auf dem sechsten Rang. Ihre Paradedisziplin waren die 800 m mit der Zeit von 2:53,36 min. Fünfte wurde Katharina Bachl in der W 13 im Block Sprint/Sprung mit 1.605 Punkten.
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09.05.2015: Bayern-Cup, Herzogenaurach

Fotos Ergebnis Männer-Mannschaft gewinnt den Bayern-Cup, Frauen-Mannschaft wird Dritte

Einen überlegenen Sieg feierte das Männer-Team mit Alexander Bauer, Alexander Büchner, Michael Döringer, Fabian Fleischmann, Max Grieger, Rene Hamberger, Helmut Maryniak und Sebastian Schuhbach beim Bayerncup in Herzogenaurach. Zum vierten Mal hintereinander hat der 1. FC Passau alle anderen bayerischen Vereine in die Schranken gewiesen. Zum letzten Mal „begnügte“ sich das Männer-Team bei der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft 2011 mit Silber. Seitdem siegten die FC-Leichtathleten in Serie und hatten wieder die kompletteste Mannschaft im Sprint, Sprung, Wurf und Lauf am Start. Wie bereits 2014 distanzierten sie die Konkurrenz der anderen acht Mannschaften mit einem beachtlichen Abstand. Mit 83.5 Punkten gewann der 1. FC Passau vor SWC Regensburg (68), LAC Quelle Fürth (54.5), LAZ Kreis Würzburg (54), LG Erlangen (54), MTV Ingolstadt (52), TS Herzogenaurach (49), TSV Ottobrunn (40) und TSG Roth (33).
Der Erfolg fiel überlegen aus, obwohl Maximilian Entholzner nach einer Verletzung seinen Start in die Wettkampfsaison noch verschieben musste. Die Basis für den Sieg waren erste Plätze über 110 m Hürden, im Hochsprung, im Speerwurf und in der 4x100 m-Staffel. Außerdem gab es jeweils zwei zweite und dritte Plätze sowie einen vierten und fünften Platz. Den Anfang machte Sebastian Schuhbach, der mit 6,56 m Dritter im Weitsprung wurde. Im nächsten Wettbewerb gab es den ersten Sieg. Fabian Fleischmann gelang ein sehr guter Saisoneinstieg über die 110 m Hürden in 14,35 sec. Er gewann sein Rennen überlegen mit über einer Sekunde Vorsprung. Im Hochsprung flog Fabian Fleischmann zudem über 1,96 m und höhengleich mit einem Springer der LAC Quelle Fürth ebenfalls auf Platz 1. Rene Hamberger knüpfte mit 15,75 m und einem zweiten Platz nahtlos an seine tollen Leistungen im Kugelstoß in den letzten Wochen an. Dort hatte er mit der 7,26 kg schweren Kugel erstmals die 16 m-Marke übertroffen. Den Speerwurf gewann er mit ausgezeichneten 61,87 m, eine Weite, die er seit 2012 nicht mehr erreicht hatte. Ebenfalls einen gelungen Einstieg in die Bahnsaison feierte Max Grieger. Bei 1,5 m Gegenwind sprintete er in 11,05 sec. zeitgleich mit dem Zweiten auf Platz 3 und verbesserte seine Bestzeit aus dem Vorjahr deutlich um 15 Hundertstel. Die 11 Sekunden dürfte er heuer problemlos unterbieten. Sehr gut präsentierte sich Neuzugang Alexander Büchner. Er belegte über 400 m hauchdünn hinter den Konkurrenten Platz 5. Auf der längsten Sprintstrecke entschieden nur Hundertstel über die Platzierungen. Alexander Büchner fehlten mit seiner Zeit von 51,74 sec. nur acht Hundertstel auf Platz 2. Einen Kraftakt musste Alexander Bauer bei seinem Doppelstart über 800 m und 5000 m bewältigen. Dritter wurde er über die 800 m in 2:01,18 min. und Vierter über die 5000 m in 16:46,79 min. Helmut Maryniak schleuderte den Diskus mit 43,71 m auf den zweiten Platz. Der vierte Sieg ging in der 4x100 m-Staffel in 43,13 sec. an Michael Döringer, Fabian Fleischmann, Sebastian Schuhbach und Max Grieger.
Auch das Frauen-Team mit Kristina Fister, Radka Hambergerova, Marianna Hellauer, Julia Hofer, Sarah Leidl, Anne Moszko und Antonia Wimberger schaffte heuer wieder den Sprung auf das Siegerpodest. Lange befand sich die Mannschaft sogar in Tuchfühlung zu Platz 1 und zu Platz 2 fehlte in der Endabrechnung nur ein winziges Pünktchen. Vor dem 1. FC Passau als Drittem mit 50 Punkten lagen LAC Quelle Fürth (58) und StG SWC Regensburg/Weiden/Schwandorf (51), dann folgten die LG Region Landshut (38), TS Herzogenaurach (32), MTV Ingolstadt (32) und LG Augsburg-TSV Neusäß (19). Das Frauenteam errang zwei Einzelsiege, belegte dreimal Platz 2, einmal Platz 3, zweimal Platz 4 und je einmal Platz 5 und 6. Einen großen Anteil am dritten Platz hatte Sarah Leidl. In ihrer Spezialdisziplin, dem Speerwurf, gewann sie weit überlegen mit 49,13 m. Im Hochsprung belegte sie mit für sie sehr guten 1,66 und höhengleich mit der Ersten den zweiten Platz. Auf den gleichen Platz stieß sie ihre 4 kg schwere Kugel. Aufgrund des sehr ungünstigen Zeitplans musste sie alle drei Disziplinen innerhalb von zwei Stunden großteils parallel absolvieren und zwischen den verschiedenen Wettkampfanlagen hin und her wechseln, für den Speerwurf sogar auf den Nebenplatz. Den zweiten Sieg errang Kristina Fister über die 100 m Hürden in 14,80 sec. Sie punktete zudem als Vierte im Weitsprung mit guten 5,42 m und war Mitglied der 4x100 m-Staffel. Sprinterin Julia Hofer absolvierte ebenfalls einen Dreifachstart über 100 m, 200 m und in der Staffel. In 12,26 sec. bzw. 59,22 sec. belegte sie über 100 m und 400 m den zweiten und dritten Platz. Den Diskus schleudert Radka Hambergerova auf 33,00 m (Platz 5) und Anne Moszko lief über 1500 m 6:07,95 min. (Platz 6). Die 4x100 m-Staffel belegte mit Kristina Fister, Julia Hofer, Marianna Hellauer und Antonia Wimberger in 50,49 sec. den vierten Platz.
Die Leichtathleten haben mit Platz 1 bei den Männern und Platz 3 bei den Frauen wieder hervorragend den 1. FC Passau und die Stadt Passau bei der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft präsentiert. Dies ist umso beachtlicher, als es sich bei der Konkurrenz entweder um finanzstarke Großvereine (LAC Quelle Fürth, LG Stadtwerke München) oder Leichtathletik- oder Startgemeinschaften handelte, in denen sich Vereine einer ganzen Region oder Städte zusammen geschlossen haben (zum Beispiel StG SWC Regensburg/Schierling/Schwandorf).
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06.05.2015: Abendsportfest, Pocking

Ergebnis Beim ersten Mittwoch-Abendsportfest des SV Pocking waren die Nachwuchsläufer und Seniorensportler am Start. Jonathan Adler gewann die 800 m der U 14 in 2:46,65 min. Auf Platz drei kam David Kotschenreuther in 2:47,63 min in das Ziel. Eine beachtliche Zeit lief Paul Feuerer als Zweiter in der U 16 mit 2:20,16 min. Mit ihr schrammte er nur um 16 Hundertstel an der B-Qualifikationsnorm für die Bayerischen Meisterschaften vorbei. Josef Rothofer (M 65) sprintete die 100 m in 14,94 sec. und die 200 m in 30,94 sec. Auf den gleichen Strecken erzielte Peter Scholz (M 70) 14,65 sec. und 30,63 sec. Dieter Fussan (M 70) stieß die Kugel auf 9,13 m und schleuderte den Diskus auf 24,75 m. Die drei Senioren zeigten sich gut vorbereitet für die Südbayerischen Senioren-Meisterschaften am 14. Mai in Bad Aibling.

02.05.2015: Bayern top Meeting, Germering

Ergebnis Nach seinen guten Leistungen in Passau über 100 m und 200 m erwischte Stefan Hartmann auch im Langsprint in Germering einen guten Saisoneinstieg. Er sprintete die 400 m in 52,77 sec., neue persönliche Bestleistung und ein Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um eine knappe halbe Sekunde. Stefan Hartmann gewann sein Rennen in der U 18 deutlich mit sieben Zehnteln Vorsprung.

01.05.2015: Läufermeeting mit krummen Strecken und Hindernissen, Gilching

Ergebnis Wie überall in Südbayern waren die äußeren Bedingungen am 1. Mai auch in Gilching für die Leichtathleten schlecht. Dauerregen und kühle Temperaturen sind für keine Disziplin leistungsfördernd. Zumindest fand das Sportfest in Gilching statt und wurde nicht wie in Vilsbiburg von den Veranstaltern wegen der schlechten Wetterprognosen abgesagt. Hindernisrennen werden nicht oft angeboten. Daher ergriffen viele Hindernisläufer aus Bayern und Baden-Württemberg die Gelegenheit beim Schopf und starteten in Gilching, Lorenz und Felix Adler mit dem Ziel, die Norm für die Deutschen Meisterschaften von 6:30,00 min. zu laufen. Die 1000 m-Marke durchliefen sie in 3:11 min. Doch dann ging es bergab. Kälte und Nässe sind auch für einen Hindernisläufer deutlich leistungsmindernd. Außerdem: Wasser ist zwar Teil des Rennens bei der Überquerung des Wassergrabens. Doch wenn dieser überläuft, so dass die Ränder schon nicht mehr klar erkennbar sind, dann hat der Veranstalter bei der Befüllung zu viel des Guten getan. Lorenz Adler erreichte in 6:39,23 min. in der U 18 als Dritter das Ziel, Felix Adler in 6:47,14 min. als Fünfter. Beide verbesserten ihre Bestzeit des Vorjahres, doch mit deutlichem Abstand zur Qualifikationsnorm. Um eine wichtige Erfahrung waren sie zumindest reicher: Überqueren der Hindernisse und des Wassergrabens im Pulk stellt besondere Anforderungen an das taktische Laufverhalten.
In guter Verfassung präsentierte sich Sebastian Schubach in zwei Sprintwettbewerben. Über 80 m belegte er in 9,46 sec. Platz 4 bei den Männern, über 150 m in 17,68 sec. Platz 6.

26.04.2015: Frühlingssportfest im Dreiflüssestadion, Passau

Fotos Ergebnis Die Leichtathletikabteilung des 1. FC Passau eröffnet die Bahnsaison traditionell am letzten Aprilwochenende, heuer bereits zum dreißigsten Mal.150 Leichtathleten aus Niederbayern, Oberbayern und Oberösterreich trafen sich im Dreiflüssestadion zu einem ersten Kräftemessen im Sprint, Sprung, Wurf und Lauf. Herausragender Athlet war Werfer Rene Hamberger. Er gewann nicht nur überlegen alle drei Wurfdisziplinen. Im Kugelstoß und Speerwurf glänzte er mit ausgezeichneten Leistungen. Im letzten Jahr im Kugelstoß noch im 15 m-Bereich hatte er 2015 in der Halle mit 15,72 m ein erstes Zeichen gesetzt. Beim Werfertag in Regensburg waren es bereits 15,76 m. Im Dreiflüssestadion explodierte er im ersten Versuch regelrecht und wuchtete die 7,26 kg schwere Kugel auf 16,16 m. Dem ersten 16 m-Stoß seiner Laufbahn ließ er eine tolle Serie mit 15,94 m, 15,83 m, 15,63 m, 15,86 m und 15,90 m folgen. Insgesamt übertraf er fünfmal seine erst eine Woche alte Bestleistung. Im Speerwurf blieb Rene Hamberger mit 60,32 m nur einen guten Meter unter seiner persönlichen Bestleistung von 61,25 m, landete jedoch seinen ersten 60 m-Wurf im Dreiflüssestadion. Schwächere 42,06 m reichten ihm im Diskuswurf dennoch zum dritten Sieg.
Fabian Fleischmann gewann die 100 m in 11,31 sec., Alexander Büchner die 200 m in 23,57 sec. Doppelsiegerin bei den Frauen war Kristina Fister als jeweils Erste über 200 m in 26,06 sec. und im Weitsprung mit 5,36 m. Dies gilt auch für Nicola Leidl. Für sie standen im Kugelstoß 10,76 m und im Speerwurf 40,57 m zu Buche.
Mit zwei Sprintsiegen ragte Stefan Hartmann in der U 18 heraus. Er siegte jeweils souverän über 100 m in 11,78 sec. und 200 m in 23,76 sec. Über 1000 m gab es in allen Altersklassen gute Leistungen. In der U 18 rangen drei Athleten um den Sieg. Lorenz Adler überquerte als Erster die Ziellinie in 2:42,96 min., knapp vor Tobias Richter (TSV Bogen) in 2:43,62 min. und Felix Adler (1. FC Passau) in 2:45,41 min. Auffälligste Athletin in den Schülerklassen war Lisa Rohmann. Sie war bereits im Trainingslager in Schloss Schielleiten dabei und dominierte die W 12 mit vier Siegen. Sie war Erste über 75 m in 10,95 sec., über 60 m Hürden in 12,12 sec., im Hochsprung mit 1,20 m und im Ballwurf mit 38,00 m.

18.04.2015: Werfertag, Regensburg

Fotos Ergebnis Rene Hamberger stößt persönliche Bestleistung mit 15,76 m
Einen exzellenten Einstieg in die Freiluftsaison feierte Rene Hamberger beim Werfertag in Regensburg. Er wuchtete die Kugel bei den Männern auf die neue persönliche Bestweite von 15,76 m. Aus 2013 stammt seine bisherige persönliche Bestleistung von 15,10 m, gestoßen bei den Süddeutschen Meisterschaften in Regensburg. Rene Hamberger steigerte sich 2015 bereits in der Halle bei den Bayerischen Meisterschaften gewaltig und ließ die Kugel in Fürth auf 15,72 m und zur Bayerischen Vizemeisterschaft fliegen. In Regensburg misslang ihm zwar der erste Versuch mit 14,16 m. Doch bereits im zweiten traf er die Kugel optimal: 15,76 m! Der Bestleistung ließ er drei weitere hervorragende Versuche mit 15,72 m, 15,36 m und 15,51 m folgen. Alle über der alten Freiluftbestleistung. Rene Hamberger gewann beim Werfertag jedoch nicht nur den Kugelstoß, sondern auch den Diskuswurf und den Speerwurf. Im Diskuswurf der Männer schleuderte er den Diskus auf die ausgezeichnete Siegerweite von 46,90 m. Der Abstand zum Zweitplatzierten betrug viereinhalb Meter. Auf Platz 3 landete Helmut Maryniak, der aktuelle Senioren-Europameister und Deutsche Senioren-Meister in der Altersklasse M 45, mit 42,91 m. Im Speerwurf flog der Speer von Rene Hamberger auf 57,08. Auch hier war er klarer Sieger mit guten zehn Metern Vorsprung.

11.04.2015: Läufermeeting mit Bezirksmeisterschaften, Pocking

Ergebnis Bernhard Schneider belegte beim Läufermeeting in Pocking über 5000 m den vierten Platz mit neuer persönlichen Bestleistung in 16:48,03 min. Nur vier Sekunden fehlten zu Platz 3 bei den zeitgleich ausgetragenen Niederbayerischen Meisterschaften. In der M 35 war es der zweite Platz für Bernhard Schneider.

6.-10.04.2015: Trainingslager in Stubenberg am See (Steiermark)

Fotos 47 Leichtathletinnen und Leichtathleten sowie Trainer und Betreuer des 1. FC Passau genossen optimale Trainings- und Freizeitbedingungen für fünf Tage in Stubenberg am See in der Steiermark. Untergebracht waren sie im Bundessport- und Freizeitzentrum Schloss Schielleiten. Der traditionsreichste Standort der österreichischen Bundessport-Einrichtungen umfasst ein Gesamtareal von 43 ha. Barockschloss und Schlosspark befinden sich inmitten von Wiesen, Feldern sowie Obst- und Weingärten. Die Sportstätten liegen umgeben von alten Bäumen inmitten des weitläufigen Schlossparks – ein einzigartiges Ambiente. Sportler aller Disziplinen bringen sich hier in Form und schaffen eine Basis für ihre sportlichen Erfolge. Die FC-Leichtathleten nutzten vor allem die vielfältigen Leichtathletikanlagen im Außenbereich, die Leichtathletikhalle bei kühler Witterung, eine topmoderne Dreifachhalle, den Kraft- und Konditionsraum, die Beach-Volleyballplätze und den Kletterturm. Eine Sauna ermöglichte die entsprechende Entspannung und Regeneration.
Federführend für das Training waren Tobias Brilka, Roland Fleischmann, Albert Leidl und Klaus Hammer-Behringer. Benedikt Eisenreich, Elke Eisenreich, Sara Just und Ralf Knettel-Adler betreuten den Schüler-Nachwuchs. Trockenes Wetter bot tolle Trainingsbedingungen, kühle Temperaturen wichen im Laufe der zweiten Osterwoche der wärmenden Sonne.
Wie in den Jahren zuvor war die bunte Mischung aus Jung und Alt, aus Nachwuchs- und Spitzenathleten für den Erfolg des Trainingslagers verantwortlich. Alle hatten das gleiche Ziel, eine Grundlage für die Sommersaison zu schaffen, die einen für regionale Wettkämpfe, die anderen für bayerische und deutsche Meisterschaften. Neben dem täglichen ein- bis zweimaligen Training waren die gemeinsamen Aktivitäten einschließlich Besuch des Tiergartens und die traditionellen Spieleabende mit dem Klassiker „Mord in Palermo“ das Salz in der Suppe. Vor allem die Jüngeren hatten sehnsüchtig auf den Nachmittag am Kletterturm gewartet.
Der erste Höhepunkt für die FC-Leichtathleten wird Anfang Mai der Bayerncup, die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft, sein. Dann wollen die Männer- und Frauenmannschaft mit gewohntem Teamspirit wieder um die vordersten Plätze ein Wort mitreden. Vielleicht gelingt es auch heuer wie im Vorjahr dem Männerteam, den Großvereinen aus München, Fürth und Regensburg in die Suppe zu spucken und den Titel nach Passau zu holen.
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28.03.2015: Straßenlauf „Rund um Ruhstorf“

Fotos Ergebnis Die Jüngsten des 1. FC Passau waren die Erfolgreichsten beim Straßenlauf in Ruhstorf. Lukas Stephani gewann den Bambini-Lauf der Siebenjährigen über 400 m. Das Gleiche gelang seiner Schwester Luisa in der W 10 über 1.000 m. Ebenfalls auf das „Stockerl lief in dieser Altersklasse Isabella Stadler als Dritte. Zweite wurde Laura Eisenreich in der W 11, genauso wie ihre Schwester Sonja in der W 13 und David Kotschenreuther in der M 13. Bereits 2.500 m musste Paul Feuerer in der M 14 zurücklegen. Er siegte souverän. Neuzugang Ben Reinhard erklomm über 5000 m als Dritter in der U 20 ebenfalls das Siegerpodest. In der M 20 liefen über 10.000 m Adler Lorenz, Niklas Behringer und Felix Adler als Sechster, Siebter und Neunter über die Ziellinie.
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23.-28.03.2015: Senioren-Hallen-Europameisterschaften, Torun (Polen)

Fotos Ergebnis Gunter Langenbach gewinnt bei den Hallen-Europameisterschaften der Senioren mit der deutschen 4x200-Staffel die Bronzemedaille in der Altersklasse M 55. Schauplatz der Europameisterschaften war die polnische 200.000-Einwohner-Stadt Torun. Eine neue topmoderne Halle, erst im August 2014 eröffnet, bot den Senioren mit sechs Rundbahnen optimale Bedingungen. 2.400 Leichtathleten aus 40 Nationen gingen an den Start, davon 345 aus Deutschland. Mit 465 Meldungen war der 200 m-Sprint der beliebteste Wettbewerb, sicherlich auch wegen der 4x200 m-Staffel, für die sich viele qualifizieren wollten. Wer für die deutsche Staffel starten durfte, entschied sich nach den Vorläufen der M 55 über 200 m. Gunter Langenbach war der viertbeste deutsche Läufer nach den fünf Vorläufen. Mit 27,18 sec. lief er eine ausgezeichnete Zeit, knapp eine halbe Sekunde schneller als bei den Hallen-Weltmeisterschaften der Senioren in Budapest vor einem Jahr. Als 19. der Vorläufe verfehlte Gunter Langenbach nur um einen Platz das Halbfinale, qualifizierte sich jedoch als viertbester Deutscher für die deutsche Staffel. Das Staffelrennen verlief aufgrund der mehrfachen Führungswechsel äußerst spannend, ganz eng ging es bei der Vergabe der Medaillen her. Polen auf Platz 1 mit 1:43,64 min., dann Großbritannien mit 1:43,67 min. und Deutschland als Dritter mit 1:43,87 min. Finnland als Vierter hatte bereits eine Sekunde Rückstand. Neben Gunter Langenbach als Startläufer, der bereits 2014 bei den Europameisterschaften in Izmir im Freien zweimal Silber in der 4x100 m- und 4x400 m-Staffel gewonnen hatte, waren für Deutschland Heiner Lüers von der TSG Westerstede sowie Wolfgang Richter und Ulrich Dirking von Bayer Leverkusen am Start.
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21./22.03.2015: Halbmarathon, Deggendorf und Forstenried

Bernhard Schneider belegte bei den Niederbayerischen Halbmarathon-Meisterschaften inDeggendorf im Gesamteinlauf den vierten Platz. Seine Altersklasse M 30 gewann er in 1:18:36 Std. Da er sich zwischendurch „in die Büsche schlagen musste“, verfehlte er trotz ansonsten sehr guter körperlicher Verfassung seine Bestzeit von 1:16:43 Std., gelaufen beim Thermenlauf in Bad Füssing, deutlich.

Niklas Behringer erzielte beim Forstenrieder Halbmarathon mit 1:23:44 Std. eine neue persönliche Bestleistung. Sie bedeutet Platz 18 in der Gesamtwertung, Platz 4 in der M 20.

07.03.2015: Deutsche Crosslauf-Meisterschaft, Markt Indersdorf

Fotos Ergebnis und Videos Lorenz Adler auf Platz 12 in der U 18

Eindrucksvoll präsentierten sich die Adler-Zwillinge bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften in Markt Indersdorf. Lorenz Adler, der frisch gebackene Bayerische Meister, lief in der U 18 über 4.400 m auf den zwölften Platz. Den 24. Platz erkämpfte sich Felix Adler, der vor einer Woche in Ingolstadt die Bronzemedaille gewonnen hatte. Insgesamt erreichten 81 Teilnehmer das Ziel.
Die Strecke in Markt Indersdorf hatte es in sich. Sie war für die U 18 mit 4.400 m relativ lang, zudem verlief die bis auf wenige Passagen durchweg hügelige Strecke über tiefes Wiesengeläuf. Pluspunkte an diesem Tag: Ein strahlend blauer Himmel mit angenehm sonnigen Temperaturen und ein terrassierter Streckenverlauf, der für die Zuschauer die Runden fast durchgängig einsehbar machte, und damit die permanente Anfeuerung der Läufer ermöglichte.
In der U 18 waren eine Einführungsrunde mit 800 m und dann drei Runden mit jeweils 1.200 m zurück zu legen. In der Einführungsrunde hielten sich Lorenz und Felix Adler auf den Plätzen um 35 auf und arbeiteten sich dann kontinuierlich auf der selektiven Strecke nach vorne. Zwei kurze, jedoch sehr steile Bergab-Passagen, die bereits verschlammt waren, führten zu einigen Stürzen, glücklicherweise nicht bei den beiden FC-Läufern. Knapp verpasste Lorenz Adler die beste Platzierung eines bayerischen Läufers. Mit Theodor Schell vom TSV Burghaslach (Platz 11) lief er zeitgleich in 16:40 min. in das Ziel. Felix Adler musste seiner hart erkämpften Medaille bei der Bayerischen und einer Erkältung unter der Woche Tribut zollen. In 17:11 min. erreichte er das Ziel. Ein schönes Andenken gab es für beide: Sie hatten die Startnummern 1 (Felix) und 2 (Lorenz) von 1070 ausgegebenen Startnummern.
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06.03.2015: Sportlerehrung der Stadt Passau

1. FC Passau teilnahmestärkster Verein bei der Sportlerehrung

Die Stadt Passau hat ihre erfolgreichsten Athletinnen und Athleten in 2014 mit den Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Insgesamt 76 Sportler wurden geehrt, darunter 17 Sprinter, Springer, Werfer und Läufer des 1. FC Passau. Die FC-Leichtathleten stellten den Verein mit den meisten Ehrungen.
Ehrennadel in Gold: Maximilian Entholzner
Ehrennadel in Silber: Alexander Bauer, Kristina Fister, Fabian Fleischmann, Rene Hamberger, Julia Hofer, Helmut Maryniak, Sebastian Schubach, Martin Steidele
Ehrennadel in Bronze: Felix Adler, Lorenz Adler, Maximilian Feuerer, Valentin Fuchs, Gabriela Hadrian, Stefan Hartmann, Sarah Leidl, Antonia Wimberger

27.02.2015 – 01.03.2015: Deutsche Senioren-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften, Erfurt

Ergebnis Helmut Maryniak Deutscher Seniorenmeister

In Erfurt bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften der Senioren schleudert Helmut Maryniak seinen Diskus zur Deutschen Meisterschaft. Zu „nachtschlafender“ Zeit um 9:15 Uhr mussten die Diskuswerfer der M 45 in den Diskusring. Drei Grad und Nieselregen taten noch das Ihre dazu, um nicht gerade optimale Bedingungen für erfolgreiche Würfe zu schaffen. In den ersten beiden Würfen ging es zäh los, 40,64 m und ein ungültiger Versuch. Dann war Helmut Maryniak jedoch hellwach und setzte für seine Konkurrenten eine erste Marke mit 44,68 m. Nach einem weiteren ungültigen Versuch erreichte er trotz der ungünstigen äußeren Bedingungen ausgezeichnete 45,56 m. Der aktuelle Europameister der M 45 im Diskuswurf distanzierte damit den Zweiplatzierten Olaf Terzer vom KSC Strausberg deutlich (41,93 m).
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02.03.2015: Fun in Athletics, Passau

Fotos Ergebnis Ergebnis In der Passauer Dreifachturnhalle sammelten die jüngsten Sportler des 1. FC Passau im Alter von 8 bis 13 Jahren bei Fun in Athletics erste Wettkampferfahrungen. Disziplinen waren Hindernis-Staffel, Medizinball-Stoß, Dreier-Hopp, Zielwurf, Stand-Speerwurf, Speed Bounce, Bälle-Verlegen als Ausdauerdisziplin, Stand-Weitsprung und als krönender Abschluss die Grand-Prix-Staffel. 30 Mannschaften mit mehr als 150 Kindern waren am Start.
Bei den Jüngsten in der Fun-Klasse D (8 und 9 Jahre) belegten die „Springbohnen“ in der Besetzung Amelie Petzi – Tara Radl - Fabian Dietz – Marvin Tietze den dritten Platz. Platz 9 gehörte den „Rennsemmeln“ vom 1. FC Passau. In der Fun-Klasse C (10 und 11 Jahre) eroberten „Die schnellen Blitze“ sogar den zweiten Platz. Für sie waren Laura Eisenreich – Nadine Dietzinger – Mona Globisch – Maximilian Tietze – Sirius Haupt – Luisa Stephani am Start. Und auch der dritte Platz ging an den 1. FC Passau: Die „Yolo athletics“ mit Jonas List – Anja Zeilberger – Isabella Stadler – Stephani Wölfl – Luisa Stöger sicherten sich die Bronzemedaille. Nicht ganz auf das Siegerpodest schafften es in der Fun-Klasse B (12 und 13 Jahre) die „Fire-Birds“. Bei starker Konkurrenz belegten Lisa Rohmann – Laura Noll – Peter Jarzombek – Annika Just – Vincent Just den vierten Platz, gleich dahinter die „Eagles“, ebenfalls vom 1. FC Passau.
In der Gesamtwertung aus den Ergebnissen von Hauzenberg und Passau gewannen „Die schnellen Blitze“ die Silbermedaille, die „Firebirds“ die Bronzemedaille und die „Eagles“ landeten auf Platz vier.

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28.02.2015: Jugend-Hallenländerkampf Deutschland, Frankreich, Italien in Lyon

Fotos Ergebnis Max Grieger siegt mit der 4x200 m-Staffel im Nationaltrikot

Sprinter Max Grieger hatte sich mit seiner Bronzemedaille über 200 m bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften einen Platz im Team für den Jugend-Hallenländerkampf in Lyon zwischen Deutschland, Frankreich und Italien gesichert. Lyon war die erste internationale Standortbestimmung 2015 für den deutschen Leichtathletik-Nachwuchs mit Blick auf die U 20-Europameisterschaft. Der deutsche Nachwuchs war wie im Jahr zuvor erneut nicht zu schlagen. Die U 20-Nationalmannschaft setzte sich mit 201,5 Punkten klar gegen Gastgeber Frankreich (172,5) und Italien (171) durch. „Wir hatten eine sehr junge und unerfahrene, aber durchaus perspektivreiche Mannschaft am Start. Der Länderkampf war ein wichtiger Gradmesser für die Meisterschaften im Sommer, den wir zum internationalen Abgleich genutzt haben“, sagte Nachwuchs-Bundestrainer Dietmar Chounard nach dem Sieg in Lyon. Nationalmannschafts-Debütant Max Grieger konnte nicht nur einen Gesamtsieg feiern. Auch sein Start in der 4x200 m-Staffel mit Felix Straub (LAC Quelle Fürth), Kai Köllmann (TV Wattenscheid 01) und Alexander Deckert (VfB Stuttgart) war von einem Sieg gekrönt. Auf Position drei laufend präsentierte sich der 17jährige vom Freudenhain Gymnasium genauso clever wie bei seinem Bronzemedaillengewinn bei den Deutschen Meisterschaften. Die deutsche Staffel siegte in 1:26,18 min. mit genau einer Sekunde Vorsprung souverän vor Frankreich (1:27,18 min.). Für den Deutschen Leichtathletik-Verband waren insgesamt fünf Nachwuchsathleten aus bayerischen Vereinen am Start. Diese stammten aus den Großvereinen LG Stadtwerke München, LAC Quelle Fürth und MTV 1881 Ingolstadt – und mit Max Grieger vom 1. FC Passau.
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28.02.2015: Bayerische Crosslauf-Meisterschaft, Ingolstadt

Fotos Ergebnis Lorenz Adler Bayerischer Crosslauf-Meister
Gold, Silber, Bronze! Den kompletten Medaillensatz gewannen Felix Adler, Lorenz Adler, Paul Feuerer und Jonathan Adler bei den Bayerischen Crosslauf-Meisterschaften. Lorenz Adler wurde Bayerischer Meister in der U 18, Felix Adler sicherte sich in dieser Altersklasse die Bronzemedaille. Mit Silber wurde Paul Feuerer in der M 14 dekoriert.
Für die Crosslauf-Meisterschaften im Hindenburgpark von Ingolstadt waren 673 Läufer gemeldet – ein rekordverdächtiges Meldeergebnis. Der Laufparcours war in jeder Hinsicht meisterschaftswürdig. 2009 fanden dort bereits die Deutschen Crosslauf-Meisterschaften statt. Nach der Startgeraden biegen die Läufer in eine circa 1000 m lange Runde ein. Es folgt ein kurzer, aber sehr steiler Anstieg. Ständige Richtungswechsel und drei abgesenkte Hindernisbalken erlauben keinen gleichmäßigen Laufrhythmus. Aufgrund der Witterungsverhältnisse verwandelte sich bei der „Bayerischen“ die Strecke von Lauf zu Lauf in immer tieferes Geläuf.
Ein Leckerbissen für die Zuschauer, die fast die ganze Runde einsehen konnten, war der Lauf der männlichen Jugend über 3.100 mit insgesamt 86 gemeldeten Teilnehmern. Die Läufer der U 20 und der U 18 starteten gemeinsam. Im neunten von insgesamt zehn Läufen glich das Geläuf bereits einer Wiese, die eine Wildschweinrotte überquert hatte. Am Start in der U 18 Lorenz und Felix Adler, vor drei Wochen Erster und Zweiter der Niederbayerischen Crosslauf-Meisterschaften. Diese beiden standen bei keinem Trainer auf der Liste, wenn vor dem Start über Medaillenkandidaten spekuliert wurde. Nach dem Start gingen sie klug nicht das schärfste Tempo mit, hielten jedoch Kontakt zur Spitzengruppe. In der zweiten Runde setzte sich Lorenz Adler dann in dieser fest. Felix Adler ließ um rund 50 m abreißen. In der dritten Runde ergriff Lorenz Adler bald die Initiative und distanzierte Meter um Meter seine Konkurrenten. Die Ziellinie überquerte er als Bayerischer Meister in 10:47 min. mit fünf Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Felix Adler lag rund 400 m vor dem Ziel noch auf Platz 8. Durch einen lang gezogenen Spurt gelang es ihm Konkurrent um Konkurrent zu überholen und auf den letzten Metern mit Bronze vor den Augen auf den dritten Platz in 10:54 min. zu sprinten. Besonders beachtlich: Lorenz Adler ließ alle bayerischen Kaderathleten der U 18 hinter sich und im Gesamteinlauf, einschließlich der Läufer der U 20, platzierten sich die Adler-Zwillinge auf den Plätzen 6 und 9.
Ebenfalls für eine Überraschung sorgte Paul Feuerer mit der Bayerischen Vizemeisterschaft in der M 14. Bei seiner ersten Bayerischen Meisterschaft lief er vom Start weg auf der 2.100 m langen Strecke ein gleichmäßiges Tempo, erhöhter dieses Mitte der zweiten Runde und schaltete auf den letzten 200 m den Turbo ein. Um jeden Meter wurde hart gekämpft. Nur zwei Sekunden hinter dem Ersten sprintete er in 8:01 min. in das Ziel. Paul Feuerer und die drei Nächstplatzierten befanden sich innerhalb einer guten Sekunde. Auch Jonathan Adler, noch ein Jahr jünger, schlug sich in der Konkurrenz mit den Älteren gut und belegte in 9:01 min. den 16. Platz, im Vergleich mit den Dreizehnjährigen sogar Platz 6.
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28.02.2015: Jugendländerkampf Deutschland, Frankreich, Italien in Lyon

Max Grieger startet für die Jugend-Nationalmannschaft

Vor zwei Wochen sorgte Max Grieger für Furore mit seiner Bronzemedaille bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg. Er stürmte bei seiner ersten Teilnahme an Deutschen Meisterschaften gleich auf das Siegertreppchen. Im Vorlauf blieb er erstmals mit 21,96 sec. unter 22 Sekunden. Dann sprintete Max Grieger im Finale exakt 22,00 sec. Der Lohn war nicht nur die Bronzemedaille. Der Deutsche Leichtathletik-Verband nominierte ihn unmittelbar nach den Deutschen Meisterschaften für den jährlichen Jugend-Hallenländerkampf am 28. Februar in Lyon zwischen Deutschland, Frankreich und Italien. Dort wird Max Grieger für die Deutsche Jugend-Nationalmannschaft in der 4x200 m-Staffel an den Start gehen. Lyon ist die erste internationale Standortbestimmung im Jahr der U 20-Europameisterschaft für den deutschen Leichtathletik-Nachwuchs.
Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat insgesamt sechs Nachwuchsathleten aus bayerischen Vereinen für den Länderkampf nominiert. Neben den Großvereinen LG Stadtwerke München, LAC Quelle Fürth und MTV 1881 Ingolstadt, alle mit zahlungskräftigen Sponsoren im Hintergrund, ist alleine der 1. FC Passau mit einem Athleten vertreten. Die Leichtathletikabteilung und ihre Trainer haben es wieder geschafft, durch eine behutsame und kontinuierliche Nachwuchsarbeit einen weiteren ihrer Athleten in die deutsche Spitze zu führen. Aktuell sind dies Sarah Leidl, 2014 Sechste der Deutschen Meisterschaften im Speerwurf, Fabian Fleischmann, 2015 Siebter der Deutschen Hallenmeisterschaften über 60 m Hürden, Maximilian Entholzner, 2014 Deutscher Vizemeister der U 23 im Weitsprung, und jetzt Max Grieger. Er wird in Lyon mit Kai Köllmann (TV Wattenscheid 01), Alexander Deckert (VfB Stuttgart) und Felix Straub (LAC Quelle Fürth) in der 4x200 m-Staffel die deutschen Farben vertreten.

21./22.02.2015: Deutsche Hallenmeisterschaften, Karlsruhe

Fotos Ergebnis Fabian Fleischmann im Finale über die 60 m Hürden

Deutschlands Leichtathletik-Elite gab sich in Karlsruhe die Ehre. Die besten deutschen Leichtathleten trafen sich bei den Deutschen Hallenmeisterschaften, um in der Karlsruher Messehalle nach den Medaillen zu greifen. Außerdem war es für einige Athleten die letzte Chance, sich für die Hallen-EM in Prag Anfang März zu qualifizieren.
Am zweiten Tag der Hallen-DM war Fabian Fleischmann über die 60 m Hürden am Start, der einzige niederbayerische Starter. Er durchbrach erst vor zwei Wochen beim Internationalen GuglInddor-Meeting in Linz die Schallmauer von 8,00 sec. und lief sich in die nationale Spitze. Die 7,99 sec. von Linz bedeuteten Platz acht in der deutschen Bestenliste.
Am Sonntag standen für 21 Hürdenläufer drei Vorläufe an. Gleich im ersten ging Fabian Fleischmann an den Start. Er war am besten besetzt, unter anderem mit dem Jahresbesten und mehrfachen Deutschen Hallenmeister über die 60 m Hürden, Erik Balnuweit vom LAZ Leipzig. Fabian Fleischmann erwischte einen sehr guten Start. Obwohl er an der dritten Hürde anschlug, lief er eine ausgezeichnete Zeit. Im Ziel leuchteten auf der Anzeigetafel Platz vier und 8,01 sec. auf, nur zwei Hundertstel über der Bestzeit. Dann einige Minuten bangen Wartens. Was macht die Konkurrenz im zweiten und dritten Vorlauf? Nur acht Läufer können sich für das Finale qualifizieren. Im zweiten Vorlauf sind nur zwei Läufer schneller, ein Läufer ist zeitgleich mit Fabian Fleischmann. Im dritten Vorlauf wird Zehnkämpfer Arthur Abele, 8372 Punkte Bestleistung und Fünfter bei der Europameisterschaft 2014 in Zürich, nach einem Fehlstart disqualifiziert. Ein Endlaufkonkurrent weniger für Fabian Fleischmann. Nur ein Läufer ist dann im dritten Vorlauf noch schneller. Der Passauer qualifizierte sich mit der siebtschnellsten Zeit für das Finale.
Im Finale eine Stunde später startete Fabian Fleischmann auf Bahn zwei. Zuerst wieder ein Fehlstart. Maximilian Bayer vom LAZ Leipzig, einer der Mitfavoriten für die Medaillen, war zu schnell aus dem Startblock, erhält die rote Karte und muss zuschauen. Beim zweiten Anlauf schnellte Fabian Fleischmann mit der zweitbesten Startzeit aus dem Startblock. Doch nach den ersten vier Hürden wurde es ganz eng. Es ging um jeden Zentimeter. Fabian Fleischmann sprintete zeitgleich mit dem Sechsten Richard Bienasch vom 1. LAV Rostock in 8,02 sec. über die Ziellinie, wird jedoch auf Platz sieben gesetzt. Erik Balnuweit gewinnt in 7,65 sec. vor Alexander John (ebenfalls LAZ Leipzig) und Martin Vogel (LAC Erdgas Chemnitz).
Fabian Fleischmann gab durch einen etwas passiven Zielsprint die Chance auf den fünften Platz aus der Hand. Vielleicht fehlte ihm auch ein Stück Wettkampfpraxis. Denn vor Karlsruhe konnte er in diesem Winter nur zwei Hallenstarts absolvieren. Der Student der Wirtschaftsinformatik präsentierte sich jedoch bei seinen ersten Deutschen Hallenmeisterschaften über die 60 m Hürden mit dem Finaleinzug in ausgezeichneter Verfassung, für ihn ein großartiger Erfolg. Im Sommer wartet auf ihn mit der Vierzehn-Sekunden-Grenze über die 110 m Hürden die nächste Schallmauer, die es zu durchbrechen gilt.
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14./15.02.2015: Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften, Neubrandenburg

Fotos Ergebnis Max Grieger gewinnt Bronze über 200 m und stürmt in die deutsche Spitze

Die besten deutschen Leichtathleten und Leichtathletinnen in der Jugend trafen sich am Wochenende in Neubrandenburg und kämpften um die Meisterschaftsmedaillen. Für den 1. FC Passau waren die beiden Sprinter Max Grieger und Julia Hofer am Start. Max Grieger gelang über 200 m eine Sensation. Der baumlange, knapp zwei Meter große Sprinter, in der deutschen Leichtathletikszene ein bisher unbeschriebenes Blatt, gewann über 200 m die Bronzemedaille in 22,00 sec.
Gemeldet war er für die Deutschen Meisterschaften mit 22,25 sec., der neuntschnellsten Zeit, gelaufen bei seinem Gewinn der Südbayerischen Meisterschaft Anfang Januar. Zwei Wochen vor Neubrandenburg hatte er sie im Vorlauf bei den Bayerischen Meisterschaften auf 22,21 sec. verbessert. Im Endlauf deutete er dann schon sein Leistungsvermögen an. In exzellenten 21,83 sec. überquerte er die Ziellinie – doch die Freude hielt nur wenige Minuten an. Kurz darauf kam die Disqualifikation, da er in der Kurve die Linie der Innenbahn berührt hatte.
Am Samstag war Max Grieger im Vorlauf bereits mit raumgreifendem Schritt zu einer neuen Bestzeit über die Bahn gestürmt und hatte gezeigt, dass eine Medaille für ihn im Bereich des Möglichen ist. 21,96 sec. leuchteten auf der Anzeigetafel auf, erstmals unter 22 Sekunden. Souverän hatte er den fünften Vorlauf mit zwei Zehntel Vorsprung gewonnen und sich mit der insgesamt drittschnellsten Vorlaufzeit für das Finale am Sonntag qualifiziert. Die 21,96 sec. sind auch deshalb beachtlich, da der Kurvenradius der Neubrandenburger Halle relativ eng ist. Für Max Grieger mit seinem fast zwei Metern war daher der Kurvensprint nicht problemlos.
Am Sonntag absolvierte er dann zum „Wachwerden“ am späten Vormittag den Vorlauf über die 60 m. Mit 7,14 sec. belegte der in seinem Vorlauf den fünften Platz. Auch über die Unterdistanz hatte er Mitte Januar bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften seine Bestzeit enorm gesteigert und über 60 m mit 7,07 sec. die Bronzemedaille gewonnen. Am Sonntagnachmittag stand dann das Finale über die 200 m an. Ermittelt wurden die Medaillengewinner in zwei Läufen mit je vier Startern. Max Grieger startete im ersten Lauf auf Bahn drei. Diesen gewann er in 22,00 sec. Nun hieß es warten. Denn im zweiten Lauf starteten mit Kai Köllmann vom TV Wattenscheid und Felix Straub von der LAC Quelle Fürth die beiden eindeutigen Favoriten auf den Meisterschaftstitel. Doch würde ein dritter Läufer schneller als Max Grieger sein? Kai Köllmann gewann in 21,58 sec. vor Felix Straub in 21,69 sec. Der Drittplatzierte des zweiten Laufes hatte bereits 22,13 sec und damit Max Grieger die Bronzemedaille sicher.
Erst den zweiten Winter betreibt Max Grieger ernsthaft Leistungssport mit vier bis fünf Trainingseinheiten in der Woche. Als Sprinttalent war er bereits früh aufgefallen, als er mit elf Jahren seine ersten Leichtathletikschritte beim 1. FC Passau machte. Mehr oder wenig trainingseifrig hatte er sich in allen Sprung-, Wurf- und Sprintdisziplinen in den ersten fünf Jahren versucht, unterbrochen durch einen Ausflug zum Boxen. Dann warfen ihn Verletzungen zurück. Doch bereits im Sommer 2014 zeigt der Schüler des Freudenhain Gymnasiums, dass mit ihm zu rechnen ist. Sprunghaft steigerte er seine Leistungen. Seine Bestzeit von 11,80 sec. aus 2013 pulverisierte er über 100 m auf 11,20 sec. Bei den Bayerischen Jugend-Meisterschaften holte er sich mit Bronze seine erste Medaille und bei den Süddeutschen Jugend-Meisterschaften gelangte er in den Endlauf über 100 m. Mit diesen Leistungen fand er Aufnahme in den Bayernkader der Sprinter, obwohl er die Kadernorm verfehlt hatte. Doch er hat alle Hoffnungen, die man in ihn setzte, mit seinem fulminanten Auftritt in Neubrandenburg bestätigt. Max Grieger ist erst siebzehn Jahre alt, im Juni wird er achtzehn. Damit gehört er auch im nächsten Jahr noch der Jugendklasse an. Sein Auftritt bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften lässt erwarten, dass von ihm in der Freiluftsaison noch einiges zu hören sein wird.
Ebenfalls in hervorragender Verfassung präsentierte sich Julia Hofer bei den Meisterschaften. Am Samstag lief sie in ihrem Vorlauf über die 200 m exzellente 25,55 sec. und belegte Platz drei. Ihre Bestzeit von 25,75 sec., gelaufen bei ihrem vierten Platz bei den Bayerischen Jugend-Hallenmeisterschaften, verbesserte sie um über zwei Zehntel. Für den Endlauf reichte ihre Zeit leider nicht. Die Bayerische Jugend-Vizemeisterin über 60 m ging am Sonntag auch über diese Strecke an den Start. Im fünften von achten Vorläufen belegte sie wiederum den dritten Platz in 7,88 sec. und qualifizierte sich für den Zwischenlauf. Dort sprintete sie in 7,89 sec. auf Platz sechs. Bei einem besseren Start wäre zumindest eine bessere Zeit drinnen gewesen. Die 7,89 sec. reichten zwar nicht für das Finale. Julia Hofer war jedoch wie über die 200 m wieder die drittbeste bayerische Sprinterin. Wie Max Grieger hat auch sie bei den Höhepunkten der Hallensaison einem großen Leistungssprung gemacht und wird im Sommer über die 100 m und 200 m ihre Bestzeiten angreifen.


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08.02.2015: Niederbayerische Crosslauf-Meisterschaft, Arnstorf

Fotos Ergebnis Wetter und Strecke boten bei den Niederbayerischen Crosslauf-Meisterschaften alles, was einen Crosslauf auszeichnet: Ein hügeliger, schneebedeckter Rundkurs über Feldwege und Wiesen sowie Temperaturen um die Null Grad mit etwas Wind. Die FC-Läufer schlugen sich ausgezeichnet. Bei einem Meistertitel und vier Vizemeistertiteln war in den Meisterschaftsrennen die schlechteste Platzierung der zweite Platz. Auf der Mittelstrecke der Männer über 3.200 m bot Bernhard Schneider dem Ersten lange Zeit Paroli und musste sich erst am letzten Anstieg geschlagen geben. Über die gleiche Distanz nahmen Lorenz und Felix Adler in der U 18 bald nach dem Start das Heft in die Hand und dominierten dann von der Spitze weg das Rennen. Lorenz errang knapp vor Felix die Meisterschaft. Seine Zeit hätte bei den Männern zu Platz drei gereicht. Bei starker Konkurrenz lieferte Paul Feuerer mit der Vizemeisterschaft in der M 14 eine bravuröse Leistung über 1.200 m ab. Das gleiche Kunststück gelang Jonathan Adler in der M 13. Außerhalb der Meisterschaftsrennen gelangen auch den Jüngsten gute Ergebnisse. Franziska Drechsler gewann in der W 9 ihr Rennen über 600 m, Katja Grasmeier lief in der W 11 über die gleiche Distanz auf den fünften Platz.
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06.02.2015: Internationales GuglIndoor-Meeting, Linz

Fotos Ergebnis Fabian Fleischmann läuft über die 60 m Hürden in die deutsche Spitze

In exzellenter Verfassung präsentierte sich Fabian Fleischmann beim Internationalen GuglIndoor in Linz. Über 60 Hürden gelang es dem Niederbayerischen Rekordhalter über die 110 m Hürden erstmals, im Vorlauf die Acht-Sekunden-Grenze zu unterbieten. 7,99 sec. und Platz vier standen auf der Anzeigetafel. Damit befindet sich Fabian Fleischmann aktuell auf Platz acht der Deutschen Bestenliste. Vor ihm waren im Vorlauf nur Balazs Baji (Ungarn), Dominik Bochenek (Polen) und Valdo Szücs (Ungarn). Baji hatte bei der Europameisterschaft 2014 in Zürich in 13,29 sec. zeitgleich mit dem Bronzemedaillengewinner Platz vier im Finale über 110 m Hürden belegt. Für Bochenek stehen 13,44 sec. zu Buche.
Beim zwei Stunden später stattfindenden Finale wurde erst kurz vor dem Start bekannt gegeben, dass sich der Start um 20 Minuten verzögert. Trotz eines leicht verunglückten Startes sprintet Fabian Fleischmann zu ausgezeichneten 8,04 sec. und auf Platz fünf. Vor ihm lagen wiederum Baji (7,68 sec.) und Bochenek sowie mit Daniel Kiss ein weiterer Ungar und der Tscheche Martin Mazac. Mit Szücs überquerte er zeitgleich die Ziellinie. Dann folgten ein Brite und ein Schweizer.
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01.02.2015: Thermen-Marathon, Bad Füssing

Ergebnis Bernhard Schneider erzielte mit 1:16 Std. eine ausgezeichnete Bestzeit über die Halbmarathon-Distanz in Bad Füssing. Beim 22. Thermen-Marathon waren wie immer die 10 km, der Halbmarathon und der Marathon im Angebot. Nach dem Marathon im Vorjahr in 2:44:37 Std. entschied sich Bernhard Schneider heuer für den Halbmarathon. Bei Null Grad, jedoch guten äußeren Bedingungen steigerte er sich über die 21,12 km auf einer schnellen asphaltierten Strecke zur neuen Bestzeit von 1:16:43,52 Std. (Schnitt/km 3:38 min.). Unter 535 Teilnehmern belegte er Rang 12, in der Altersklasse M 30 stand er als Dritter auf dem Siegerpodest.

30.01./01.02.2015: Bayerische Hallenmeisterschaften Männer, Frauen, U 18, Fürth

Fotos Ergebnis Rene Hamberger Bayerischer Vizemeister im Kugelstoßen mit 15,72 m!

Die bayerischen Leichtathletikasse kämpften in der Fürther Leichtathletikhalle um die Medaillen bei den Frauen, Männern und in der Jugendklasse U 18. Am Start waren Julia Hofer, Kristina Fister, Antonia Wimberger, Marianna Hellauer, Max Grieger, Rene Hamberger, Stefan Hartmann und Simon Vogel.
Rene Hamberger explodierte im Kugelstoßen der Männer. Er stieß die 7,26 kg schwere Kugel in einer phantastischen Serie sechsmal über die 15 m. Bereits mit dem ersten Versuch egalisierte er seine Bestweite aus dem Freien mit 15,10 m. Dann ging es auf 15,56 m und im dritten Versuch flog die Kugel auf 15,72 m. Diese Weite war auch nötig zum Gewinn der Bayerischen Vizemeisterschaft, denn der Drittplatzierte hatte bereits 15,59 m. Seine tolle Serie rundete Rene Hamberger in den weiteren drei Versuchen mit 15,03 m, 15,29 m und 15,28 m ab.
Ebenfalls Bayerische Vizemeisterin wurde Kristina Fister über die 60 m Hürden in sehr guten 8,92 sec. Sie verbesserte ihre persönliche Bestleistung um eine Hundertstel. Julia Hofer präsentierte sich in bestechender Form über 60 m auch bei den Frauen, nachdem sie bereits in der Jugendklasse U 20 die Bayerische Vizemeisterschaft gewonnen hatte. Sie siegte in ihrem Vorlauf mit 7,84 sec., eine Steigerung der persönlichen Bestleistung um eine Hundertstel. Das war jedoch noch nicht alles. Im Endlauf legte sie nach, steigerte sich nochmals und sprintet in hervorragenden 7,80 sec. zur Bronzemedaille. Kristina Fister und Antonia Wimberger waren mit 8,15 sec. bzw. 8,31 sec. nach dem Vorlauf ausgeschieden.
Der 17jährige Max Grieger, ebenfalls Bayerischer Vizemeister vor zwei Wochen in der Jugendklasse U 20, präsentierte sich ausgezeichnet im Vorlauf der Männer über 200 m. Mit 22,21 sec. und neuer persönlicher Bestleistung qualifizierte er sich als Drittschnellster für das Finale. Dort stürmte der fast zwei Meter große Jugendliche mit raumgreifenden Schritten über die Bahn und überquerte in exzellenten 21,73 sec. als Erster die Ziellinie. Doch leider wurde er disqualifiziert, da er in der zweiten Kurve die Linie der Innenbahn berührt hatte. Mit 21,73 sec. stünde er aktuell auf Platz 1 in der Deutschen Bestenliste der U 20. In zwei Wochen kann er es bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Jugend in Neubrandenburg besser machen. Dort wird er wie Julia Hofer an den Start gehen.
Bayerischer Meister wurde Stefan Hartmann über die 800 m der Jugendklasse U 18 in 2:03,93 min. Der Bayerische Vizemeister 2014 im Freien setzte sich nach 200 m an die Spitze des Feldes, dominierte souverän das Rennen und gab die Führung bis in das Ziel nicht mehr ab.
Ein Dreierteam war im Dreisprung der Frauen am Start. Kristina Fister tat sich schwer in den ersten Versuchen und konnte erst im sechsten und letzten eine gute Weite erzielen: Platz fünf mit 11,68 m. Als Sechste lieferte Antonia Wimberger eine sehr gute Serie mit vier Sprüngen über 10,80 ab. Im vierten Versuch sprang sie erstmals über 11 m und verbesserte ihre Bestleistung aus dem Freien mit 11,04 m über acht Zentimeter. Marianna Hellauer belegte Platz neun mit 10,29 m.
Im Hochsprung der Männer belegte Simon Vogel etwas unglücklich mit 1,82 m den achten Platz. Die gleiche Höhe hatte auch der Viertplatzierte. Simon Vogel übersprang sie jedoch im Gegensatz zu seinen Konkurrenten erst im dritten Versuch.

25.01.2015: Fun in Athletics, Hauzenberg


Firebirds Tagessieger der Gruppe B

Fotos Die "Firebirds" des 1. FC Passau in der Besetzung Lisa Rohmann, Laura Noll, Peter Jarzombek sowie Annika und Vincent Just erkämpften sich beim diesjährigen Auftakt zu Fun in Athletics in Hauzenberg den Tagessieg in der Altersklasse B (Jahrgang 2002/2003). Platz 4 belegten die "Eagles" mit Ida Jarzombek, Sonja Eisenreich, Isabella Fernandez und Jonathan Adler. In der Fungruppe C (2004/2005) schrammten "Die schnellen Blitze" mit Katja Grassmann, Laura Eisenreich, Franziska Drexler, Andreas Merwald und Fabian Dietz mit Platz 4 ebenfalls ganz knapp am "Stockerl" vorbei. Hauzenberg war dieses Jahr traditionsgemäß die erste Station der Fun in Athletics-Serie, die dieses Jahr bereits in Passau am 01.03.2015 in der Dreifachturnhalle seinen Abschluss findet, da kein dritter Ausrichter mehr gefunden werden konnte. Bei diesem Heimspiel heißt es dann für die Firebirds ihren Vorsprung zu verteidigen und als Gesamtsieger die Dreifachturnhalle zu verlassen. Viel Erfolg dabei.

Weitsprung bei den Deutschen Meisterschaften 2015 in Nürnberg mitten in der Stadt

Mittelfrankens Zeitungen freuen sich auf Maximilian Entholzner
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17.01.2015: Bayerische Hallenmeisterschaften U 20 und U 16, München


Top-Ergebnisse der Sprinter Julia Hofer und Max Grieger

Ergebnis Ausgezeichnete Leistungen erzielten unsere Sprinter der U 20 bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften. Allen voran Julia Hofer, die sich über 60 m nach 7,88 sec. im Vorlauf auf die persönliche Bestleistung von 7,85 sec. im Endlauf steigerte. Nur eine Athletin konnte sich vor sie schieben. Julia Hofer sprintete zur Bayerischen Vizemeisterschaft. Wie bereits am Wochenende zuvor bei den Südbayerischen Meisterschaften unterbot sie deutlich die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften am 14./15. Februar 2015 in Neubrandenburg von 7,95 sec. Mit zwei sehr guten Rennen über 200 m stellte sie auch ihre deutlich verbesserte Sprintausdauer unter Beweis. Nach 25,85 sec. im Vorlauf trommelte sie im B-Finale in 25,75 sec. über die Bahn. Der Lohn war Platz 4, wiederum eine persönliche Bestleistung und das Erfüllen der Qualifikationsnorm von 25,80 sec. für Neubrandenburg.
Max Grieger steigerte über 60 m seine bei den „Südbayerischen“ erzielte Bestzeit von 7,11 sec. nochmals deutlich. Mit 7,12 sec. qualifizierte er sich für das Finale. Dort gewann er mit 7,07 sec. die Bronzemedaille (Norm für Neubrandenburg 7,15 sec.). Eine sichere Silbermedaille „verschenkte“ er über 200 m. Beim Start zum Vorlauf war er fast aus dem Startblock gefallen. Seine Disqualifikation war die Folge. Acht Zentimeter fehlten Antonia Wimberger zur Bronzemedaille im Dreisprung. Im sechsten und letzten Versuch steigerte sie sich auf die persönliche Bestleistung von 10,97 m. Aufgrund ihrer Trainingsleistungen wäre noch einiges mehr möglich gewesen.

11.01.2015: Südbayerische Hallenmeisterschaften, München


Ergebnis In der Münchner Werner-von-Linde-Halle kämpften die Männer und Frauen sowie die Jugendklasse U 18 in großen und qualitativ gut besetzten Teilnehmerfeldern um die Südbayerischen Meistertitel. Fabian Fleischmann, Julia Hofer, Max Grieger und Marinna Hellauer gewann den kompletten Medaillensatz. Über 60 m Hürden der Männer war Fabian Fleischmann eine Klasse für sich. Er distanzierte die Konkurrenz mit seiner Zeit von 8,17 sec. um siebeneinhalb Zehntel. Das Unterbieten der Qualifikationsnorm von 8,30 sec. für die Deutschen Hallenmeisterschaften am 21./22. Februar in Karlsruhe war für ihn kein Problem.
Gerade erst von der U 18 in die U 20 gewechselt eröffnete der noch 17jährige Max Grieger die Hallensaison mit einem Paukenschlag. Über 200 m der Männer pulverisierte er seine Freiluftleistung von 23,15 sec. aus 2014 mit 22,25 sec. um fast eine Sekunde. Fabian Fleischmann lief als Zweiter 22,84 sec. Die Qualifikationsnorm von 22,80 sec. für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften am 14./15. Februar 2015 in Neubrandenburg unterbot Max Grieger deutlich. Bereits über 60 m hatte er angedeutet, dass heuer mit ihm zu rechnen ist. Nach 7,21 sec. im Vorlauf verbesserte er sich im Zwischenlauf auf 7,11. Sec. Ein verpatzter Start im Endlauf kostete ihm eine noch bessere Zeit. Ein fulminanter Lauf und 7,13 sec. brachten ihm jedoch immerhin noch Platz fünf ein (Norm für Neubrandenburg 7,15 sec.). Helmut Maryniak wuchtete die Kugel auf gute 12,55 m und belegte Platz 8.
Julia Hofer, die letztjährige bayerische U 23-Meisterin über 100 m, steigerte sich über 60 m von 7,99 sec. über 7,91 sec. auf ausgezeichnete 7,89 sec. als Zweite im Endlauf der Frauen. Zugleich unterbot sie die Norm von 7,95 sec. für Neubrandenburg. Ebenfalls Südbayerische Vizemeisterin wurde sie über 200 m in 26,10 sec. Für Kristina Fister standen nach 8,16 sec. und 8,06 sec. im Endlauf 8,12 sec und der fünfte Platz zu Buche. Über 200 bedeuteten 27,12 sec. Platz 8. Marinna Hellauer freute sich über die Bronzemedaille im Dreisprung. Sie sprang mit Hop, Step und Jump 10,55 m. Antonia Wimberger sprintete über 60 m 8,27 sec. im Vorlauf und 8,27 sec. im Zwischenlauf sowie über 200 m 28,19 sec. Erstmals am Start bei überregionalen Wettkämpfen waren Magdalena Höllseder, Jasmin Rasoli, Aleksandra Boskovic und Romy Knon. Sie belegten in der U 18 über 4x200 m in 2:02,40 min. den neunten Platz.