47,98 Meter in der Qualifikation reichten nicht für das Finale
In Gävle, rund 180 Kilometer nördlich von Stockholm, wurde vom 11. bis 14. Juli die U 23-EM ausgetragen. Für Speerwerferin Patricia Madl (IGLA long life/1. FC Passau) war die Qualifikation für diese Titelkämpfe bereits ein riesiger Erfolg. Beim Frühjahrsportfest im Dreiflüssestadion knabberte sie mit 49,60 Metern an der 50-Meter-Marke. Am 18. Mai schleuderte sie ihren Speer in Südstadt bei Wien mit 51,27 Metern über die EM-Norm von 51 Metern. Im Land von Volvo, IKEA und Pipi Langstrumpf konnte die Diersbacherin aus der Nähe Schärding nicht mehr an ihre Bestmarke heranwerfen. Sie musste sich in der Qualifikation mit 47,98 Metern begnügen. Für das Finale der besten Zwölf wären 50,88 Meter nötig gewesen. Maria Madl hat eine erneute Chance in zwei Jahren. Sie gehört im ersten Jahr der U23 an und kann auch bei der nächsten U23-EM an den Start gehen. Gold im Speerwurf ging nach Deutschland. Gleich der erste Wurf von Annika Fuchs saß. Sie schockte die Konkurrenz im ersten Versuch mit 63,68 Metern.